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Plaudereien Mario Barth und die deutsch Leidkultur....

Mitglied_1a4a99f
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 10.09.2011, 12:56:16
allen M.B.-fans wünsche ich heute abend viel spaß.
ich habe mich gestern über Mr. Bean (Rowan Atkinson) köstlich amüsiert.
britischer humor ist auch nicht jedermanns geschmack.
Ulfhild
geschrieben von Ulfhild


mr. bean ist so schön schräg. dieser humor ist köstlich. aber eben auch nicht jedermanns sache.
Mitglied_1a4a99f
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2011, 13:22:15
genau, es gibt für jeden was an humoristen oder comedians oder kabarettisten.
caya
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von caya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2011, 13:56:51

mr. bean ist so schön schräg. dieser humor ist köstlich. aber eben auch nicht jedermanns sache.


Ach!! so ist das?

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caya
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von caya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.09.2011, 13:58:39
genau, es gibt für jeden was an humoristen oder comedians oder kabarettisten.


Na, da hast du doch sowas von Recht!
gerry
gerry
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von gerry
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2011, 18:40:29
Hallo Frau Oberschlau,
ich habe nicht Deine Intelligenz in Frage gestellt sondern nur auf Deine Kommentare geantwortet.
Und was das "Gut kennen betrifft", Du sagst hier Deine Meinung und musst mir schon das Gleiche zugestehen
Ein altes deutsches Sprichwort lautet: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!"
Wir können gern in der Tonlage weitermachen...
Mein Motto ist, wie Du weißt: "Wie man sich bettet, so schallt es heraus!"

Ich wünsche allerseits einen schönen Tag
Gerry
renie
renie
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von renie
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 10.09.2011, 12:56:16
danke für den Programmhinweis heute im RTL, ich werde schauen.
Gruß Renie

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weserstern
weserstern
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von weserstern
als Antwort auf gerry vom 10.09.2011, 18:15:13

Vor geraumer Zeit las ich in einer satirischen Zeitschrift eine Kritik über die Auftritte des "Humoristen" Mario Barth.
Ich möchte sie Euch nicht vorenthalten und gebe sie auf meine Art hier wieder:

Man kann über das deutsche Privatfernsehen sagen was man will,
langweilig ist es nicht!
Jedenfalls, wenn man keine Ansprüche stellt.

Ich habe viel über den Mario Barth gehört, wurde neugierig und schaute mir ein paar Sendungen
von ihm an.
Wie gesagt, man darf keine Ansprüche stellen!
Jedenfalls keine Geistigen!
Soll der englische Humor einfach nur Spaß machen, dient der deutsche Humor der allgemeinen Erheiterung.
Man beachte den feinen Unterschied.
Dieses Sendungsbewußtsein treibt einen Leistungskomiker wie Mario Barth immer wieder in große Stadien.

In diesem Sommer tritt er mit seinem Programm: "Männer sind peinlich, Frauen manchmal auch"
in der Veltins- Arena auf Schalke, in der Commerzbank-Arena in Frankfurt und im Berliner
Olympia-Stadion auf.
Schon 2008 feierte er vor 70 000 Zuschauern in Berlin Triumphe und zog mit diesem Rekord
ins "Guinnessbuch der Rekorde" ein.

Die Art von Humor muss man mögen und ich gebe hier nur meine Empfindungen wieder:

Er kärt sein Publikum darüber auf, warum Damen und Frauen dazu neigen, bei Restaurantbesuchen
die Toilette im Rudel oder wenigstens zu zweit aufzusuchen.
"Die Eene muss, det is die Aktive und die Andere steht Schmiere."
Dabei ließ er am Mikrofon einen Mundfurz fahren, der minutenlangen Applaus hervorrief.

Dieser künstlerische Darmwind war eine Kampfansage an den Kunstfurzer "Mr. Methan", der
die Zuschauer des RTL bei Dieter Bohlen verzaubert hatte, nachdem er notengetreu die ersten Takte der
5. Sinfonie von Beethoven pupste.
Die kunstsinnige Illustrierte "Stern" schrieb, wahrscheinlich habe noch niemand live einen
Furz imitiert.
Mario könne deswegen in seinem neuen Programm "irgendwie auf dieses Geräusch aufbauen".
Das wird bestimmt ein Riesenerfolg!

Ich sehe das ja auch so.
Fast täglich veröffentlicht die "BILDzeitung" Arschgesichter und Popolisten, die in Dieter Bohlens
Castingshow "Deutschland sucht das Supertalent" ihr Glück versuchen.
Kandidat Chris Lynam aus London trat mit einem Sylvesterknaller im Allerwertesten auf und krönte
seinen Pyro-Striptease mit einem Analfeuerwerk.
Die amerikanische Popo - Poseurin Coco Austin ließ aus ihrem Achtersteven sogar einen Truthan entweichen.
Keine Ahnung, wie sie das gemacht hat.

Überhaupt spielt in der deutschen Leidkultur der Arsch längst eine zentrale Rolle.
Wer diesen Grundsatz missachtet, ist - jedenfalls kulturell gesehen - dem Untergang geweiht.
Zum Beispiel Oliver Pocher, einst in TV-Chefetagen heftig umschleimt, war sich zu fein für Gesäßpointen.
Kein Wunder, dass er nun vergessen ist.

Ein Poptitan, wie Dieter Bohlen, vermeidet solche Anfängerfehler.
Er weiß genau, dass der deutsche Humor erst unter der Gürtellinie anfängt.
Und sein Erfolg gibt ihm Recht!
Die am Bildschirm nachhaltig verblödete deutsche Jugend strömt in Sechserreihen zu seiner
Sadoshow und lässt sich dankbar beleidigen und erniedrigen.

Mit deftigen Latrinensprüchen hat sich der Dieter die Pole-Position unter den deutschen
Aphoristikern gesichert.
"Wenn man mit der flachen Hand in einen Eimer Scheiße haut, kriegt man Sommersprossen....",
so lautet seine Weltformel.
Die meisten seiner Urteile klingen auch deshalb so beschissen, weil die Kandidaten ihr Bestes
in sogenannten "Ausscheidungs-Runden" geben müssen.

O-Ton Dieter Bohlen: "Deine Art zu singen, klingt wie ein Darmverschluss."
Oder: "Du singst, als hättest Du 'ne Klobürste im Arsch."
Oder: "Du singst, wie 'ne Kuh beim Kacken".

Da kommt doch nichts drüber.
Dieser Beitrag beschert mir ein leichtes Grummeln im Bauch.


Humor ist Geschmackssache!
Man kann Dieter Bohlen oder Mario Barth mögen oder nicht, Fakt ist, dass sie ihr Publikum haben.
Und nicht zu wenig!
Ich persönlich mag diese Art "Humor" weniger, Ephraim Kishon
und Loriot sind die Humoristen, die ich mag.
Über wen lacht Ihr am liebsten, wenn es denn was zu lachen gibt?

Einen schönen Tag
wünscht Gerry

(Zitat Gerry)


Möchte noch mal die Frage.. und den Bericht in den Raum stellen...

wir haben ja schon die unterschiedlichsten Antworten erhalten...

und das ist auch gut so.... jeder hat..je nach Altersklasse, oder auch gefühlsmässig, eine andere Sichtweise...

Gerry hat es selbst gesagt.....

Humor ist Geschmackssache....

Ich bin der Meinung, es soll sich jeder seinen eigenen "Geschmack" erhalten....

doch will ich keinen von meinem Geschmack überzeugen....

weserstern
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von bongoline
als Antwort auf weserstern vom 10.09.2011, 20:51:09
oh jessas na, oh mei oh mei, weserstern,

ich habe mir angewöhnt, die Eingangsbeiräge von gerry nicht zu lesen, wohl aber dann die Antworten, die da eintrudeln.

Und da lese ich jetzt Deinen Beitrag und denk mir - hm die Frau ist aber bestens bewandert, was gebotene Unterhaltung über unteren Körperbereich samt Ausscheidungen und div. Tonlagen anlangt.

Ja und dann steht da auf einmal "Zitat gerry". Siehst gerry, so bin ich jetzt auch mal in den "Genuss" einer Deiner Geschichten gekommen, mensch weserstern, ist ja klar, es wurde ja auch noch nie ein Hinweis auf die Zitierfunktion hier im ST gegeben

Und nach dieser Litanei an zitiertem Text dann Deine Aussage/Frage, die an sich überhaupt keinen Einblick, Deinen Geschmack betreffend, gibt sondern nur, was in diesem Thread zigfach beteuert wurde - jedem seinen Geschmack

Die Arbeit hättest Dir bei soviel nichtiger Aussage aber auch nicht antun müssen.

bongoline



weserstern
weserstern
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Re: Mario Barth und die deutsche Leidkultur....
geschrieben von weserstern
als Antwort auf bongoline vom 10.09.2011, 21:16:55

So sehe ich das auch.... jeder so wie er mag... und das ist auch gut so....

weserstern


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