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Plaudereien Mein erstes Kochbuch

Medea
Medea
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Mein erstes Kochbuch
geschrieben von Medea
Nun hat es endgültig seinen Geist aufgegeben, mein allererstes
Kochbuch, mir von meiner Mutter geschenkt, um als junge unbedarfte Hausfrau mich in die Geheimnisse guter Küche einweihen zu lassen. "Schulkochbuch" von Dr. Oetker steht auf dem Titelbild
und es hat mir wirklich gute Dienste geleistet. Nun ist es zerfleddert und vergilbt und ich habe es soeben ein wenig wehmütig entsorgt.

Wie habt Ihr das Kochen und Backen gelernt? Von Euren Müttern oder auch selbst beigebracht? Gilt ebenfalls für die Männer im ST,
von denen bestimmt auch viele gerne am Herd stehen.

Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 12.10.2011, 09:59:01
Magst ein anderes?
Ich hab das nämlich auch noch,
und es würde bei Dir sicher besser genutzt werden als bei mir.
Kost' nix. Nichma Porto.
Medea
Medea
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Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2011, 10:05:15
Diggi -
das ist eine Überlegung wert - gg -
darüber schnacken wir noch mal .....


M.


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tranquilla
tranquilla
Mitglied

Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von tranquilla
als Antwort auf Medea vom 12.10.2011, 09:59:01
kochen? das ist eine gute frage, medea

als kind stand ich wohl mit meiner mutter am herd - erinnere mich an die klumpen im grießbrei (die mir aber immer gut schmeckten) weil ich nicht schnell genug rührte, während ich den grieß in die milch schüttete.

mein vater verriet mir das bestes gulasch-rezept und in der schule hatten wir noch hauswirtschaft. unsere lehrerin war gut - lang bewahrte ich den schnellhefter auf, in dem ich die rezepte damals sammelte, die sie uns gab und die ich später aus zeitschriften ausschnitt.

der brandteig für die windbeutel, die mehlschwitze für die soßen und auch die brühe aus rindfleisch wurden dann oft nachgekocht, als ich junge frau war.

und später kochten wir mit freunden, einfach gerichte die schnell gehen - labskaus hatte ich damals kennengelernt - war aber irgendwie anders, als das, was ich es dann hier in hamburg gegessen habe.

mein erstes kochbuch war auch von dr. oetker und steht heute noch in meinem schrank neben ganz vielen anderen, die ich aber nicht so oft in die hand nehme wie dieses.
Medea
Medea
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Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von Medea
als Antwort auf tranquilla vom 12.10.2011, 10:20:13
An meiner Schule gab es auch das Fach
"Kochen" - und ich erinnere mich ganz speziell an die
Gemüsebrätlinge, große Güte, die fanden wir damals
alle ganz schrecklich.

Heute sehr beliebt bei den Vegetariern.


M.


Ampelia1008
Ampelia1008
Mitglied

Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von Ampelia1008
als Antwort auf Medea vom 12.10.2011, 10:07:04
das kochbuch kenne ich nicht...

ich habe auch angefangen ein kochbuch zu schreiben

kochen lernte ich nie bei meiner oma und mutter
sie war keine hausfrau

ich interessierte mich für das kochen vor der heirat
hatte nie die möglichkeit zu kochen

erst nach meiner heirat versuchte ich mich im kochen
so nach und nach wurde das ein erfolg
so dass ich immer das haus voller besuch hatte
was auch spass machte

ich brachte mir das kochen selbst bei
kaufte mir essen und trinken und hochqualifizierte zeitschriften
auch heute noch, nur nicht mehr essen und trinken
es gibt andere

heute sind meine beiden söhne begnadete hobbyköche neben ihren berufen
deren ex-ehefrauen konnten nicht kochen
die freundinnen auch nicht

meine enkelin ist in den anfängen des kochens
sie fing schon mit 8 jahren mit den ersten versuchen an
heute ist sie 11 j und bringt schon multikulturelle speisen auf den tisch

lg ampelia

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Ampelia1008
Ampelia1008
Mitglied

Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von Ampelia1008
als Antwort auf Ampelia1008 vom 12.10.2011, 10:27:18
da fällt mir nochwas ein....

meine oma war in der haushaltungsschule

von daher hat sie ein kochbuch von henriette davidis

ich fand vor kurzem auf einem flohmarkt ein buch von ihr
kaufte es für 1 euro

meine recherchen ergaben dass das buch 110 euro wert ich in einem antiquaren buchhandel

lg ampelia
Medea
Medea
Mitglied

Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von Medea
als Antwort auf Ampelia1008 vom 12.10.2011, 10:27:18
Zum Leidwesen meiner Mutter interessierte ich mich nun
gar nicht für die Künste der Kocherei - anfangs gab es in
meiner jungen Ehe nur Beutelsuppen, es war mir auch eklig,
rohes Fleisch anzufassen, die Koteletts briet mein Mann
und die dunkle "Einbrenne" machte er auch dazu.
Kartoffeln schälen, das konnte ich allerdings und
mache es auch heute noch mit Vergnügen.

M.

gitti66
gitti66
Mitglied

Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von gitti66
als Antwort auf Medea vom 12.10.2011, 09:59:01
Das Kochbuch habe ich auch noch.
ich erinnere mich meine Mutter sagte immer wir sollten mal zuschauen und
ein bischen Kochen lernen, ist aber nie was draus geworden.
Rinderbraten zu machen, habe ich von meinem ersten Mann gelernt.
Als ich noch in einem möbl. Zimmer in Stuttgart wohnte, kochten wir
mal zusammen Griessbrei, (auf einem zwei Platten Elektro Teil),der wurde einfach nicht sämig und wir schütteten noch mehr Gries hinein, auf einmal
hörten wir nur blubb blubb und es war eine Riesenpampe.
Inzwischen kann ich ganz pasapel Kochen ... Eigenlob
lalelu
lalelu
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Re: Mein erstes Kochbuch
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Medea vom 12.10.2011, 09:59:01
Da ich zwischen meinem 13. und 19. Lebensjahr im Internat lebte, wo das Essen fertig zubereitet in Schüsseln auf den Tisch kam, hatte ich nicht die leiseste Ahnung vom Kochen. Wenn ich alle vier Wochen das Wochenende zuhause verbrachte, hatte ich "Wichtigeres" zu tun, als es zu erlernen .

Nach meiner Heirat blieb mir nichts anderes übrig, als mich an den Herd zu stellen - einer musste es schließlich tun. Die Kochkünste meines Mannes waren noch bescheidener als meine; er hätte uns rund ums Jahr mit Würstchen ernährt, worauf ich absolut keinen Appetit hatte, und außerdem musste er dabei sogar aufpassen, dass ihm das Wasser nicht anbrannte .

Ich habe mir das Kochen selbst beigebracht, indem ich mich zunächst auf nur wenige, einfache Gerichte beschränkte, die ich aufs Gramm genau nach Anleitung kochte. Das Kochbuch (ein Schulkochbuch für Kinder - an den Titel erinnere ich mich nicht mehr) lag immer aufgeschlagen neben dem Herd, und ich schaute abwechselnd in den Topf und ins Buch. Aus der Rückschau besehen, war das Ergebnis fast immer genießbar. Zumindest haben mein Mann und ich es überlebt .

Im Laufe der Zeit wurde ich mutiger, traute mich auch an kompliziertere Gerichte, die ich in Zeitschriften oder in diversen Kochbüchern fand und wurde schließlich ... Eigenlob hin, Eigenlob her ... eine gute Köchin und Bäckermeisterin. Heute macht es mir großen Spaß, hin und wieder Gäste mit einem mehrgängigen Menü zu bewirten.

Lalelu

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