Plaudereien Mein erstes Kochbuch
Meine Mutter schenkte mir zur Hochzeit 1967 ihr Kochbuch (DAS KOCHBUCH FÜR ALLE, Berlin 1929) mit folgender Widmung:
"Liebes Kind, als ich 1935 dieses Buch bekam, konnte ich nur staunend lesen "man nehme" ! Du hast es besser und wirst
es hoffentlich immer gut haben.." Es strotzt nur so von opulenten Zutaten, die es nicht gab, und war schön zu lesen,
während wir Makkeroni mit einer Sauce aus Tomatenmark assen. Es war ihr 'Märchenbuch'; sie hat nie danach gekocht,
auch nicht, als die Zeiten besser wurden. Für mich ist es ebenfalls ein Lese-Kochbuch geblieben (das richtige Trüffeln eines Kapauns.. usw) - das Kochen habe ich mir anhand von Rezpten, die mir Freunde gaben, selbst beigebracht, habe auch vom Haushalt meiner frz. Schwiegermutter profitiert.
Aber eigentlich lese ich Kochbücher lieber als dass ich nach ihnen koche!
Gruss
Val
"Liebes Kind, als ich 1935 dieses Buch bekam, konnte ich nur staunend lesen "man nehme" ! Du hast es besser und wirst
es hoffentlich immer gut haben.." Es strotzt nur so von opulenten Zutaten, die es nicht gab, und war schön zu lesen,
während wir Makkeroni mit einer Sauce aus Tomatenmark assen. Es war ihr 'Märchenbuch'; sie hat nie danach gekocht,
auch nicht, als die Zeiten besser wurden. Für mich ist es ebenfalls ein Lese-Kochbuch geblieben (das richtige Trüffeln eines Kapauns.. usw) - das Kochen habe ich mir anhand von Rezpten, die mir Freunde gaben, selbst beigebracht, habe auch vom Haushalt meiner frz. Schwiegermutter profitiert.
Aber eigentlich lese ich Kochbücher lieber als dass ich nach ihnen koche!
Gruss
Val
Meine Mutter konnte nicht kochen, geschweige denn, sie hätte Kochbücher besessen oder gar mich etwas gelehrt.
Meine Oma (die Mutter meiner Mutter) war jedoch eine angesehene Herrschafts-Köchin und bekochte uns oft und gerne; von ihr lernte ich auch einiges in mündlicher Überlieferung. Dazu hatte ich eine Tante - Österreicherin - die für die süssen Sachen zuständig war und auch ihr Wissen gerne weitergab. Olga
Meine Oma (die Mutter meiner Mutter) war jedoch eine angesehene Herrschafts-Köchin und bekochte uns oft und gerne; von ihr lernte ich auch einiges in mündlicher Überlieferung. Dazu hatte ich eine Tante - Österreicherin - die für die süssen Sachen zuständig war und auch ihr Wissen gerne weitergab. Olga