Plaudereien Momentaufnahmen ;-)

Alte Rechnungen habe ich schon vor einiger Zeit so nach und nach
entsorgt.
vor einigen Tagen habe ich Fotoalben durchsucht und eine Menge
alter Urlaubsfotos, Fotos von Familien Feiern - es gab ja von
allen immer viele, entsorgt und nur die besten behalten, für mich.
Ganz alte Fotos von Ur Vorfahren die werden natürlich nicht
entsorgt. Auch Ur alte Dokumente bewahre ich auf, die finden
warscheinlich ihre Liebhaber

Gruss in den Abend

Eleisa

Hallo Hannes,

da hat dir deine Tante einen ganzen Karton Liebe hinterlassen......

ich kann mir vorstellen, dass dir der Hals eng wurde als du in dieser wunderschönen Hinterlassenschaft kramtest.

Natürlich wirst du den Karton mit Inhalt aufheben, bis auch du mal gehen musst.....

Caya

Früher war der Mensch vollauf damit beschäftigt, für den laufenden Tag Nahrung für sich und seine Kinder zu sammeln. Da, wo das ganze Jahr über Nahrung wuchs, konnte der Mensch in den Tag hineinleben.

Aber dann begann der Mensch zu wandern. Und nicht überall wo er Nahrung fand, stand diese das ganze Jahr über zur Verfügung. Also musste er sich etwas einfallen lassen um über die Runden zu kommen: er sammelte auf Vorrat.

Dann kamen Werkzeuge dazu.

Und dann musste er sesshaft werden, der Mensch. Denn er konnte schliesslich nicht mehr alles mitschleppen, was er gesammelt hatte; er baute sich feste Wohnungen.

Und wenn man schon mal sesshaft war, konnte man auch Kästen zimmern, um die Vorräte zu verschliessen. Denn Mäuse, Ratten und anderes Getier merkte bald einmal, dass es da dumme Lebewesen gab, die sammelten und es den Räubern erlaubten, sich sorgenfrei zu ernähren.

Die Wände der Wohnungen waren kahl; also kam man auf die Idee, sie mit allerhand Schnickschnack zu verzieren.

Und dann, als die Nahrungssuche nicht mehr nötig wurde, weil man sie eigenhändig anbaute und erntete, kamen Silos dazu, um die Nahrung zu horten. Und man spezialisierte sich: der Eine fabrizierte dies, der Andere das. Bis alle von allem genug hatten.

Und weil nun Zeit übrig blieb nach der Nahrungshortung, begann der Mensch, andere Dinge zu sammeln....

....und man sammelte eifrig weiter: die Frauen Kleider und die Männer grosse Spielzeuge......

.....und heute müssen wir uns überlegen: Wer entsorgt bei meinem Ableben - oder nachdem ich ins Altersheim abgeschoben worden bin - alle meine liebevoll gehorteten Schätze?

Hallo Olga,

als ich vor über drei Jahren das letzte Mal umzog nahm ich alle dicken Ordner und Ablagen noch prall gefüllt mit, um sie nach und nach in Ruhe auszumisten.
Die Zeit ist JETZT gekommen aber zwischendrin verläßt mich dann wieder die Lust und ich muss auf den nächsten Impuls warten, das kann ein Schlechtwetter-Tag sein oder Herbst oder Wintereinbruch

Aber so langsam wird es......

Gruß
Caya

Hallo Eleisa,

mit alten Fotoalben und den Fouos in den Kartons habe ich noch nicht Tabula rasa gemacht, irgendwie fällt mir das noch zu schwer.

Aber Rechnungen und Belege und sonstiger Kram, der einset eine Rolle gespielt hat, wird entsorgt.

Ein gutes Gefühl macht sich danach breit

Gruß
Caya

Eine schöne Zusammenfassung Schorsch, wie es dazu kam, dass wir Sammler geworden sind die in jedes Kästchen was Dekoratives reinstellen müssen

Bei mir sind es die Paperwights. Wunderschöne Glaskugeln in allen Farben die im Sonnenlicht herrlich funkeln.

Ich habe Freude daran, aber wird sich später einer daran erfreuen können und WER?

Ich habe schon angefangen zu verschenken..... obwohl ich noch lange nicht an die Löffelabgabe denke und meine Kugeln noch lange Zeit abstauben möchte

Caya

Für Bücher habe ich eine gewisse Anzahl Tablare zur Verfügung. So habe ich mich im Laufe der Jahre entschlossen, nur noch Sachbücher zu behalten, da ich erfahrungsgemäss nie ein Buch zum 2. Mal gelesen habe. Also wurden alle Romane weggeben. Das ist die schmerzlose Variante von wegwerfen.
Nun stelle ich aber fest, dass auch viele der Sachbücher wie z.B. ein mehrbändiges Geschichtswerk nie mehr angerührt wurden. Seit einigen Jahren kann ich ja eigentlich alles via Internet erfahren wenn ich eine Frage habe. So werden auch Sachbücher nach und nach weggeben.
Bei alten Rechungen behalte ich einige wenige Erinnerungsstücke, acuh wegen dem darauf stehenden Erinnerungs-Datum. Natürlich habe ich auch einige Dinge, die ich kaum noch brauche, denke aber, dass die Nachkommen auch ihre Arbeit leisten sollen beim Ausmisten wie ich es auch bei den Vorfahren machen musste. Es kann ja auch sein, dass ich (wir) einmal in ein Altersheim wechseln müssen und dass dann automatisch von mir selbst eine massive Reduktion, z.B. von Werkzeugen oder Bastelmaterialien vorgenommen wird.
Ganz grotesk habe ich es Ferienwhnungen bei Privaten immer erlebt. Da landet der ganze Plunder von Generationen und die Gäste haben kaum ein Tablar oder Tischchen zur Verfügung, das nicht verstellt ist. So muss man dann zuerst das Zeugs zusammenstellen um Platz für die eigenen Dinge zu schaffen.