Plaudereien Neues Thema, neuer Versuch

"Man müsste wenigstens...
täglich ein gutes Gedicht lesen,
ein schönes Gemälde sehen,
ein sanftes Lied hören
oder ein herzliches Wort
mit einem Freunde reden,
um auch den schöneren,
ich möchte sagen,
den menschlicheren Teil
unseres Wesens zu bilden."

Heinrich von Kleist

Mit anderen Worten?
Ich trinke jetzt, nach den letzten..., mit einem Freund gemütlich Tee, obwohl Vergil sagt:
Weiche dem Übel nicht; noch kühner tritt ihm entgegen!
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horwein

aber bitte was ist denn eigentlich Dein Thema?
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angelottchen

Noch nicht heraus gelesen?
Ist doch klar: " Der erhöhte Eiweiß-Verbrauch des Maikäfers im Rückenflug, als Folge der globalen Klimaerwärmung."
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frank

aus "Galgenballade" für Horwein


Aus unseren abgewürgten Hälsen manchmal pfeifen
die bösen Träume noch und wollen nicht begreifen,
dass auch die runde Welt ein Ende hat.
Es grünen Disteln schon uns in den Eingeweiden,
die mögen wohl den Wurm gut leiden,
weil er so weiß ist und so glatt.

Weshalb soll uns am Ende gar der Teufel holen?
Wir haben keinem Armen Geld gestohlen,
und selbst dem König macht es keinen Spaß,
der bleibt viel lieber bei den Schnäpsen und Lampreten,
lässt in den Kirchen für sein Wohlergehen beten
und legt sich zu dem weißen Reh ins Abendgras.

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erdeDu möchtest öfter ein Gedicht lesen, das dürfte so schwer nicht sein Und ich fange mal ganz klein an :

Matthias Claudius (1740-1815)

Die Liebe

Die Liebe hemmet nichts; sie kennt nicht Tür noch Riegel
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn Anbeginn, schlug ewig ihre Flügel
Und schlägt sie ewiglich.

Dir wollte ich antworten Leider fand ich keinen Knopf zum Löschen. Also nun ein Gedicht für dich, lg Eri

Karoline von Günderode (1780-1806)

Überall Liebe

Kann ich im Herzen heiße Wünsche tragen?
Dabei des Lebens Blütenkränze sehn,
Und unbekränzt daran vorübergehn,
Und muss ich trauernd nicht in mir verzagen?

Soll frevelnd ich dem liebsten Wunsch entsagen?
Soll mutig ich zum Schattenreiche gehn?
Um andre Freuden, andre Götter flehn,
Nach neuen Wonnen bei den Toten fragen?

Ich stieg hinab, doch auch in Plutons Reichen,
Im Schoß der Nächte, brennt der Liebe Glut,
Daß sehnend Schatten sich zu Schatten neigen.

Verloren ist, wen Liebe nicht beglücket,
Und stieg er auch hinab zur styg'schen Flut,
Im Glanz der Himmel blieb er unentzücket.

Erde
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Ich wünsche Euch Glück und gute Nerven beim Nichtzurkenntnisnehmen des Mobbings.
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silhouette

Horwein, was war denn der alte Versuch?
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jo

nu stell dia ma vor silhouette et mobbt jetzt ja keener .... da haste dein lecker akupunkturnädelschen janz für umesonst jesetzt !!!!!


wat ne energieverschwendung .... lächel.... !


liebe grüße


jutta
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vitaraw

Hallo Ulla, schön, dass sich der wache Forengeist hier meldet
Sagtest Du was von Mobbing? Ach was, horwein will uns lediglich wertvolles literarisches Kulturgut nahebringen, damit wir es mit jemandem assoziieren können. Heinrich von Kleist und Vergil in einem Beitrag unterzubringen, ist erst der Anfang.
Gerne nehme ich diesen Faden auf und steuere hier einen Auszug aus einem Stück Deutscher Literaturgeschichte bei:

Sein Herz krampft sich zusammen, dampft sich im Klammen…welch würdig Volk, auf dass es seinem Schicksal nicht entgehe und verstehe: Billig, billig und willig, es trifft die Geschmäcker im Aldi und Schlecker!

Verfasser: bekannt - oder auch nicht - als "Jo"

Hoffe auf weitere Kostbarkeiten und dem thread gedient zu haben ...
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jo