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Plaudereien Nicht nur das Geld fehlt....

hugo
hugo
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2007, 17:31:31
hallo karin du meinst: "Unsere Gesellschaft befindet sich in einer gefährlichen Entwicklung" und denkst sicher deshalb so weil Du der Ansicht bist das sich solche Straftaten und Vernachlässigungen von Kindern häufen.

Ich hab mal nachgeguckt, da ich mich in der Vergangenheit -so aus der Lameng- nicht daran erinnern kann das das sooo viele solcher und ähnlicher Straftaten gab.

Leider hat die DDR Führung in der statistischen Erhebung (die sicherlich mit das Beste war was es damals weltweit gab) bei der Veröffentlichung der Daten wieder zunichte gemacht was vorher an Aufwand reingesteckt wurde.

Es wurde also nur das gerade für die Bevölkerung zugänglich gemacht was mehr oder weniger angenehm war oder zumindest nicht allzu negative Schatten auf die DDR warf.

So finde ich in meinen statistischen Jahrbüchern bis 1972 Daten über vorsätzliche Tötungen usw..Ab 1973 sind genau diese Ergebnisse wie abgeschnitten, sie werden gar nicht mehr erwähnt,,

also, es wurden statistisch erfasst ( dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer aber so unnormal kommen mir die Zahlen nicht vor)
vorsätzliche Tötungen (Mord Todschlag einschließlich Versuch):
1960 156
1965 114
1966 113
1967 149
1969 116
1970 136

also zusammen mit den fahrlässigen Tötungen hätte es damals mindestens jeden 2. Tag für eine große Schlagzeile in den Medien gereicht.
Dies ist jedoch nicht passiert, dafür waren die Interessenlage und die Informationsmöglichkeiten einfach nicht vorhanden.

Das ist heutzutage völlig anders
Da lechzen die Medien förmlich nach solchen Untaten. An jeder Ecke in Deutschland gibt es einen Menschen der eine sofortige Nachrichtenübermittlungsmöglichkeit zur Hand hat, DAS HANDY,

in jeder kleineren Stadt findet sich ein Reporter der -motorisiert wie noch nie zuvor- mit Verbindungen zu Feuerwehr und Erste Hilfe Diensten, Notärzten, Einsatzwagen usw, auch wie niemals zuvor,, und Medien wie Radio, Fernsehen, Zeitungen, Internet,,auch wie noch niemals zuvor,, nach jeglicher Information greift und sie spontan und minutiös weiterleitet.

Es muss also keineswegs so sein, das sich solche Fälle häufen, es ist aber mit absoluter Gewissheit so, das heute kaum noch einer dieser Fälle mehr im Dunklen, Trüben, Heimlichem und nur örtlich bekannt wird und dann Schwamm drüber,, neee die Chance das darüber berichtet wird, das es ans Tageslicht -und das Deutschlandweit- gelangt, liegt bei fast 100%

--
hugo
uki
uki
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von uki
als Antwort auf hugo vom 11.12.2007, 19:36:24
Ob sich so etwas heutzutage häuft oder wir es nur darum so oft lesen, weil die Medien ganz andere Möglichkeiten haben als früher,
Kindestötungen von den eigenen Eltern, das ist etwas, was uns immer wieder ganz besonders erschüttert, ob der unglaublichen Kälte und Gefühllosigkeit dieser Menschen. Nur sehr selten geschehen solche Taten aus Verzweiflung und Ausweglosigkeit einer Lage, in der sich diese Personen, Vater oder Mutter, vielleicht auch beide, befinden.
Das hieße in einem solchen Fall, dass die Tat zu einem Zeitpunkt nicht zurechnungsfähiger Denkweise geschehen sein muss.
Selbst wenn es aus solchen Gründen geschah, ist es bei normal empfindenden Menschen nicht nachvollziehbar.

Die meisten dieser Taten aber geschehen doch in nicht geordneten Familien – oder Lebensverhältnissen der betreffenden Personen. Das Kind wird total vernachlässigt, oft über Jahre, bis es schließlich auf tragische Weise ausgelitten hat.
Dazu gibt es so viele offene Fragen und Unverständnis, wie es dazu kommen konnte. Warum wird so etwas von keinem Verwandten, keinem Nachbarn, keinem Bekannten bemerkt? Warum haben die Behörden nicht eingegriffen, wenn es ihnen doch gemeldet wurde?
Doch vor allem, warum, wie kann es sein, dass es Eltern gibt, die ihren Kindern so etwas antun? Die sich ihren Lastern hingeben, ohne ein Gespür von Liebe.

Da frag ich mich, ob es nicht besser wäre, Kinder viel schneller solchen Menschen zu entziehen, bevor etwas passiert, denn schon ein Leben, selbst wenn es nicht zum Tode führt, in solcher Umgebung, muss die Hölle sein. Das heißt, dass ich für mich zu dem Ergebnis komme, dass die Behörden ihrer Aufsichtspflicht nicht genügend nachkommen, denn Nachbarn können da meist wenig oder gar nicht helfen, wenn die Eltern abhängig sind,
(Drogen oder Alkohol)
nur eine Meldung bei den Behörden machen.

--
uki
peter25
peter25
Mitglied

Re: Was ist der Auslöser??
geschrieben von peter25
als Antwort auf uki vom 11.12.2007, 22:48:02
Mich würde mal interessieren, wann solche Menschen
so eine Tat begehen (gerade Kindestötung durch Elternteile)------------
Ich glaube eine Häufung solcher Taten findet evtl.
mehr in der dunklen Jahreszeit statt ?? Ich würde mal sagen von Nov. bis Ende Febr.??
Vielleicht hat jemand so eine Statistik?? oder kann mir Auskunft geben.

Peter

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von hugo
als Antwort auf uki vom 11.12.2007, 22:48:02
hallo uki,,vielleicht neigen wie allzusehr zum Verallgemeinern.

Da uns derzeit etwas gehäuft solche Fälle auf unsere sensiblen Nerven gehen (und das völlig zu recht) fällt uns jedoch nicht auf, das bei über 99,x% aller deutscher Bürger alles "normal" zugeht.

Wir sind etwas fokussiert auf die Ausnahmen, auf das Besondere, Abartige, Schlimme und nicht auf die hunderttausend anderen "Fälle" bei denen das Jugendamt, die Nachbarschaft, die Verwandtschaft die Behörde usw. "funktioniert" bzw erfolgreich ist.

Wichtig erscheint mir, das durch diese Öffentlichkeit die gegenwärtig hergestellt wird einschließlich der Einbeziehung der Medien der Politik der Bürgerschaften usw. auch neue Einsichten, Reglementierungen, Verhaltensweisen (auf Grund aktueller Erkenntnisse, Aufdeckung von Fehlern und Versäumnissen ) herausbilden.

,,und es scheint ja auch schon ein wenig zu wirken, wenn man die plötzlichen, fast tagtäglich neuen Nachrichten über weitere Fälle und fast Fälle liest und hört.


hugo
hugo
hugo
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Re: Was ist der Auslöser??
geschrieben von hugo
als Antwort auf peter25 vom 11.12.2007, 23:18:05
hallo peter,,,hm da hab ich etwas Besonderes für Dich und zwar eine Betrachtung /Statistik
(physikalische oder kosmische Ursachen, soziale Ursachen der Kriminalität) aus altdeutschen Zeiten.

Vielleicht haste Glück und gräbst im Internet so was ähnliches aus heutiger Zeit aus, mich würde das auch interessieren.


--
hugo
senior99
senior99
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von senior99
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2007, 09:02:24
Das mit den armen gequälten oder nur vernachlässigten Kindern ist schrecklich. Aber da wird wohl kein Geld der Welt wirklich einschneidend helfen. Solche argen Dinge kommen vielfach auch in der sogenannten Wohlstandsgesellschft vor und kein Geld der Welt kann das wirklich abstellen.
Das Übel müsste meiner Meinung nach bei der Wurzel angegriffen werden. Bei Süchtigen und psychisch kranken Eltern wird viel zu wenig überwacht und das Jugentamt nimmt sich oft sehr spät so eines "Falles" an.Und auch den Nachbaren sei es gesagt, dass ein Wegschauen ohne ähnliche Vorfälle zu melden, eine gefühllose und unverantwortliche Einstellung ist. Zusätzliche Geldmittel für Jugendeinrichtungen sind sicherlich dringend erforderlich!!! Aber alles nützt nicht viel, wenn die zuständigen Stellen viel zu spät vom solchen Dingen erfahren oder wenn diese Stellen aus falschem Demokratieverständnis zu zögerlich handeln. Und bei allen Feststellungen über diese schrecklichen Dinge möchte ich die vielen Millionen Familien erwähnen bei denen ihre Kinder etwas sind das sie glücklich macht und die sie lieben und pflegen.
Mögen wir mit Schaffung von mehr Jugendzentren mit Aufklärung und wo es halt nicht anders geht auch mit richterlicher Gewalt dafür sorgen dass diese schrecklichen Einzelfälle weniger und weniger werden

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von nasti
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2007, 09:22:58

Hallo Karin,

meine Theorie über Kindestötungen und überhaupt Tötungen.
Mehrere Komponente sind dabei verantwortlich, die eine und sehr wichtige ist die Genetik.
Manchmal passiert das geboren Kinder mit eine tieriesche beharung, und das zeigt das die Genetik geht unmöglich weit zurück, bei uns nennen so etwas Rudiment.
Mit solche mörderische Genetik geboren einige Menschen /totale Seltenheit/, Sie haben die Genetik wahrscheinlich von Zeiten der Asteken, oder noch frühere Zeiten wo ein Menschen Opfer war altägliche Sache.
Sehr oft verstehen selber die Mörder nicht wie so etwas passieren könnte.
Die weitere Theorien warum deshalb sind Kindestötungen überhaupt schreibe ich lieber nicht, werden mich alle für bekloppte halten. *g*
mart
mart
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von mart
als Antwort auf nasti vom 27.12.2007, 12:09:25
Selbst das wenige, was du, nasti, schreibst, nämlich die Kindstötungen sind genetisch in den Tätern fixiert ("mörderische Genetik"), ist Schwachsinn genug.

Gut, daß du deine anderen Privathypothesen hier nicht ausbreitest.

Du hättest als Beauftragter für Rassenhygiene im dritten Reich gute Arbeit geleistet! Das ist nun meinerseits eine Hypothese, die ich allerdings durch eine Vielzahl von Äußerungen, die du in der Vergangenheit hier getätigt hast, belegen kann.


--
mart
nasti
nasti
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von nasti
als Antwort auf mart vom 27.12.2007, 12:17:36

Hallo Mart,

deine Antwort hatte ich vor geistigen Augen in diesem Moment wenn ich das geschrieben hatte.
Wissenschaftlich ist gar nichts bewiesen, und ich PFEIFE auch Wissenschaft, hat schon auch paar mal Fehlern gemacht.
Der Einstein sagte..."Die Phantasie ist wichtiger als das Wissen..."
und deswegen habe mir erlaubt ist bisschen Fantasieren, ist das vielleicht verboten? Sind wir hier alle Wissenschaftler?
Wenn in ganzen Welt sehr selten aber immer wieder sind Kinder mit atavistische Fehlern geboren /visuellen/ dann können auch mit so Inneren atavistische Fähigkeiten geboren sein aus sehr entfernte Vergangenheit.
Keine Fakten Fakten Fakten.....kann ich liefern dazu.

Ein Faktum ist klar. Das du fängst an knapp nach Weihnachten mit der gewöhnlichen Sch...ß lieblingsThema---Rassismus und Faschismus.
Ich bin in einem Land groß geworden, welcher sich als Opfer der Faschismus betrachtete. Das heißt: Ich kann nicht verfolgen Deine Dilemma mit Rassismus, habe ich NICHT in Bewusstsein und genauso nicht in Unbewusstsein diese Thema, kannst du die anderen dazu gerufen.
Wer hat das gesagt das ein ganze Land leiden könnte unten Rudimentale Geburten??????
Das sind totale Einzelnfälle, und in ganzen Welt verteilt.

Ich wünsche Dir sehr "friedliche" weitere Tage mit rassistische Dilemma.

Nasti
Britt
Britt
Mitglied

Re: Nicht nur das Geld fehlt....
geschrieben von Britt
als Antwort auf hugo vom 11.12.2007, 17:00:40
Ja, Karin. Deine Gedanken verstehe ich gut. Ich sehe, dass der Staat mehr und mehr die Verantwortung übernimmt: für Eltern, Kinder, Familien, Arbeit, Krankheit und Sicherheit. Er wird sich noch überfordern. Folge ist bei manchen labilen Menschen leider Verantwortungslosigkeit, verschwindende Mündigigkeit. Wo sind gute Psychologen, die Familien und Politiker beraten? Wie kann man Familiendramen vermeiden? Es gibt doch viele Wege. Mit der finanziellen Hilfe ist ähnlich wie bei der Entwicklungshilfe in den Entwicklungsländern. Sie verschwindet zu oft in dunklen Kanälen.

britt

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