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Plaudereien offizieller Armuts- und Reichtumsbericht

offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer arm ist bleibt auch arm? Kann man das so stehen lassen.

Noch schlimmer: Der Bericht wird je nach eigenen Interpretationen entsprechend von einigen Politikern geschönt, verändert und damit manipuliert! Darf das sein?
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.12.2012, 19:47:45
..ali,
das hast du falsch verstanden!
Warum sollten wir im eigenen Land die Probleme anpacken, es sind doch nur 2,6 % und die wählen doch eh nicht die FDP.


Altersarmut ARD 18.12.2012

..geschönt, manipuliert, das hatten wir schon.
Wenn ich so etwas höre und lese, habe ich nur Wut.



-ein_lächeln_für_dich-
Edita
Edita
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.12.2012, 19:47:45


Noch schlimmer: Der Bericht wird je nach eigenen Interpretationen entsprechend von einigen Politikern geschönt, verändert und damit manipuliert!
geschrieben von ali22


Das ist eine ausgemachte Schweinerei, aber wenn man den Artikel in der Zeit liest, wundern mich viele Entscheidungen unserer " Volksvertreter " ( meine Finger wollten gerade "Volksverdreher" schreiben ) überhaupt nicht mehr!

Zeit Online - " Armut ist politisch gewollt "

Edita

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hafel
hafel
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von hafel
Dieser Tage sah ich einen Autoaufkleber mit dem Text: "Euere Armut kotzt mich an". Das sollte vermutlich sehr witzig sein.

Die Schere, die weit auseinander klafft, weil 10% der Haushalte in Deutschland über mehr als die Hälfte des gesamten Nettovermögens verfügen, während ein Drittel der Haushalte in Angst vor der Altersarmut die Seelen krank macht.

Es gibt sie leider, die Mütter und Väter, die morgens nicht wissen, wie sie ihren Kindern mittags ein vernünftiges Essen auf den Tisch stellen. Umverteilt wird von unten nach oben. Das ist pervers.

Die Politiker streiten sich um Mindestlöhne, Mindestrenten und Regelsätze. Im Blick haben die dabei eher den eigenen Haushalt als die Bedürftigen. Wie soll es denn anders zu erklären sein, dass beispielsweise milliardenschwere Netzentgelde den Geringverdienenden künftig via Stromrechnung ins Mark treffen, während an anderer Stelle großzügig mit Rabatten um sich geworfen wird. Die Politik hat sich damit ein Armutszeugnis ausgestellt, weil niemand es mit einer gerechten Verteilung ernst genommen hat. Es wird allerhöchste Zeit, für höhere Spitzensteuersätze und eine Vermögenssteuer.

Hafel
Edita
Edita
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von Edita
als Antwort auf hafel vom 19.12.2012, 17:01:53
Zuerst wird es allerhöchste Zeit, daß die Begriffe wie " Ehre, Anstand, Verantwortung gegenüber dem Volk und Moral " wieder in den Wort - und Denkschatz unserer Politiker gelangen !

Edita
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von Klaro
als Antwort auf hafel vom 19.12.2012, 17:01:53


Es gibt sie leider, die Mütter und Väter, die morgens nicht wissen, wie sie ihren Kindern mittags ein vernünftiges Essen auf den Tisch stellen. Umverteilt wird von unten nach oben. Das ist pervers.

Hafel


...echt? Bei Hartz IV-Empfängern? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, für ein Essen mittags reicht das Geld doch, außer Mutter und Vater versaufen es bzw. setzen es in Zigaretten um...naja, was soll man machen, wenn man süchtig ist, da müssen dann wohl die Kinder dran glauben...- das war jetzt zynisch, aber ich glaube es nicht, dass diese Aussage von dir stimmt, Hafel. In Deutschland muss niemand verhungern...außer er will es so.

Klaro

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hafel
hafel
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von hafel
als Antwort auf Klaro vom 19.12.2012, 17:40:52
Vielleicht helfe ich Dir etwas beim Interpretieren meines Satzes.

Ich schrieb nicht verhungern, sondern etwas vernünftiges auf den Tisch zu stellen.

Hafel
olga64
olga64
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.12.2012, 19:47:45
In Deutschland sind Menschen arm, die nur 60% des Durchschnittseinkommens haben - das sind ca 1.000.--Euro im Monat. Ich denke, es ist sehr unterschiedlich, ob jemand von diesem Betrag in München auskommen muss (die Miete kostet fast so viel) oder in Mecklenburg- Vorpommern. Das wird oft vergessen und Menschen empfinden auch Armut dann, wenn sie einfach weniger haben als die Nachbarn.
In einem Land wie Deutschland, wo mehr als 40% des Haushaltsetats für das Sozialwesen ausgegeben werden, müssen die Bereiche geprüft werden, wo unterstützt wird. Immerhin handelt es sich um Geld des Steuerzahlers, auch desjenigen, der durchschnittlich verdient und damit oft auch Leute finanzieren muss, die ihrerseits zwar den STaat beschimpfen, aber trotzdem die staatlichen Transferleistungen ohne mit der Wimper zu zucken einkassieren. Olga
nerida
nerida
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von nerida
als Antwort auf hafel vom 19.12.2012, 19:52:51
Vielleicht helfe ich Dir etwas beim Interpretieren meines Satzes.

Ich schrieb nicht verhungern, sondern etwas vernünftiges auf den Tisch zu stellen.

Hafel

ich denke ich verstehe was Du meinst...
allerdings dürfte auch die Unfähigkeit vieler Menschen "zu haushalten" ein Kriterium sein.

Viele junge Leute (Ich vermeide jetzt mal bewusst in männlich und weiblich aufzuteilen) ja, die können nicht mehr kochen. Früher war man gezwungen mit den jahreszeitlichen Angeboten auszukommen. Ein sinnvolle Vorratshaltung zu betreiben. Das wurde in der Regel vom Elternhaus mitgegeben.
Defekte Kleidungsstücke auszubessern oder selbst anzufertigen kenne ich noch und ich stopfe heut noch so manche Lieblingsjeans.

Oft ist selbst eine gewisse Planung der Lebensabläufe in den Harz4er Dynastien nicht mehr möglich.

Hier wäre eine Hilfe zur Selbsthilfe oft mehr angebracht als mehr Geld -
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: offizieller Armuts- und Reichtumsbericht
geschrieben von Klaro
als Antwort auf hafel vom 19.12.2012, 19:52:51
Vielleicht helfe ich Dir etwas beim Interpretieren meines Satzes.

Ich schrieb nicht verhungern, sondern etwas vernünftiges auf den Tisch zu stellen.

Hafel


darf ich dir auf die Sprünge helfen:

Ich hatte mit dem Satz "verhungern" nicht dich zitiert, sondern diese Interpretation kam von mir. Ich meine es direkt so.

Klaro

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