Forum Allgemeine Themen Plaudereien :-)) So einfach macht man Männer glücklich.

Plaudereien :-)) So einfach macht man Männer glücklich.

Klaro
Klaro
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Re: :-)) So einfach macht man Männer glücklich.
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Sirona vom 15.02.2016, 20:31:11
Hallo,

ich denke, Frau Olga orientiert sich an IHREM Umfeld, das sind dann wohl eher die Akademikerkreise. Sicher ist es so, dass dort die berufstätigen Frauen in gut situierten Berufen zu finden sind.

Du und auch ich sind eher in dem (mit Verlaub) unteren Mittelstand zu finden, nach der Schule gab es dann die Ausbildung in einem Lehrberuf, mit der Aussicht irgendwann eine Familie zu gründen und die Kinder großzuziehen.

Jeder von uns sieht sein eigenes Umfeld, in dem es aufgewachsen und gelebt hat. Bei Olga gab es dann die Frauen, die aus ihrem Studium einen gut bezahlten Job machten und bei uns stand die Familie als Lebens- und - Leitmotiv. Keiner von uns kann sich wirklich in das Leben und die -umstände der jeweils Anderen reinversetzen. Trotzdem glaube ich auch wie du, liebe Sirona, dass das Lebensziel der Frauen der Jahrgänge bis 1960 eher die Familie als die Karriere war. Es wurde eine Berufsausbildung gemacht und dann - wenn nötig - aus dem Grund gearbeitet, um das Einkommen der Familie zu unterstützen.

So sehe ich das, ich glaube, keiner von den genannten "Parteien" sieht wirklich über seinen eigenen Tellerrand hinaus ... - weil dazu die Möglichkeiten fehlen!

Grüße

Klaro
Sirona
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Re: :-)) So einfach macht man Männer glücklich.
geschrieben von Sirona
als Antwort auf Klaro vom 15.02.2016, 21:56:10
Zitat Klaro: Trotzdem glaube ich auch wie du, liebe Sirona, dass das Lebensziel der Frauen der Jahrgänge bis 1960 eher die Familie als die Karriere war.

...... und auch noch über die 1960er Jahre hinaus. Erst als die Studentenunruhen begannen, die sog. Blumenkinder IN waren und dank der Pille freie Sexualität möglich war, kam der Begriff Selbstbestimmung der Frau auf. Vorher wurden die meisten Mädchen auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereitet, die wenigsten konnten oder durften studieren. Gerne hätte auch ich ein Gymnasium besucht und das Abitur gemacht, über die dazu erforderlichen Fähigkeiten habe ich vollauf verfügt; doch da ich ein Mädchen war und sowie später heiraten und Kinder haben würde (das wurde einfach so unterstellt) wurde mir eine solche „Karriere“ versagt. Frauen meiner Generation hatten die Männer und Familie glücklich zu machen – um beim vorgegebenen Thema zu bleiben.

Ich denke, bevor man etwas richtig stellen möchte, muss man erst einmal über den eigenen Tellerrand hinaus blicken und nicht nur von eigenen Erfahrungen ausgehen.

LG Sirona
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: :-)) So einfach macht man Männer glücklich.
geschrieben von Gillian
Alle Antworten hier, die Zeit 1950/60 betreffend, kommen von Usern aus der alten BRD oder dem westlichen Ausland.
In der DDR wurden die Frauen schon eher gefördert. Es gab seit 1950 ein "Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau".
Das möchte ich nur mal einwerfen, weil ich andere Erinnerungen und Erfahrungen als die bisher hier geschilderten habe.
Gi.

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Sirona
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Re: :-)) So einfach macht man Männer glücklich.
geschrieben von Sirona
als Antwort auf Gillian vom 16.02.2016, 10:57:06
Tja, und welche Frauen konnten ihre Männer glücklicher machen? Die Frau die ihm ein gemütliches Heim bereitet, wenn er müde von der Arbeit gekommen ist oder die Frau, die abends selbst erschöpft von ihrer Arbeit zurückkommt, aber zusätzliches Geld nach Hause bringt?

Männer stellen unterschiedliche Erwartungen an ihre Frauen. Während einige sich gern bemuttern lassen, wollen andere wieder mit ihrer besseren Hälfte „angeben“ und sind stolz auf deren Leistungen im Beruf. In einer heutigen Partnerschaft spielen wohl beide Versionen keine Rolle mehr, denn viele Eheleute betrachten sich als ebenbürtig und versuchen sich gegenseitig glücklich zu machen. Aber leider gelingt das in den wenigsten Fällen wenn man die hohe Scheidungsrate berücksichtigt.

Natürlich gibt es auch unzufriedene Frauen, die mit ihrem Hausfrauendasein nicht klar kommen und dann ausbüxen. Ob sie dann aber im Beruf eine größere Befriedigung finden ist eine andere Sache. Vielleicht wären Hausfrauen auch zufriedener wenn ihre Arbeit anerkannt würde, denn immer noch werden die hausfraulichen Tätigkeiten als etwas Selbstverständliches hingenommen. Der früher geprägte Begriff „Nur-Hausfrau“ sagt alles aus und klingt irgendwie auch diskriminierend. Dabei leistet eine Hausfrau und Mutter mehr als so manche berufstätige Frau, die keine Kinder aufziehen muss und sich lediglich ihrem Beruf widmen kann. Meistens sind diese Frauen auch in der Lage sich eine Haushaltshilfe zu leisten, so dass sie die unangenehmen Arbeiten eines Haushalts umgehen können.

Ich glaube es kommt nicht auf das „Rollenspiel“ an, sondern auf den einzelnen Menschen wie er mit einer Situation umgehen kann und ob sie ihm möglicherweise Befriedigung verschafft. Es gibt Frauen die gerne das Hausmütterchen spielen, andere dagegen suchen Bestätigung in ihrem Beruf und wiederum andere Frauen sind gezwungen das Haushaltsbudget durch zusätzliches Geld aufzustocken, obwohl sie dadurch einer Mehrbelastung ausgesetzt sind. Und doch gibt es in jeder Lebenslage die Möglichkeit sich glücklich zu machen – vorausgesetzt man respektiert und anerkennt die Leistungen seines Partners, auch die eines "Hausmütterchens".

Das Thema spricht eigentlich Frauen an, aber wie kann Mann seine Frau glücklich machen?
Sirona
Klaro
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Re: :-)) o.T.
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Gillian vom 16.02.2016, 10:57:06
Hallo Gillian,

ich bin in den alten Bundesländern aufgewachsen, kann also nur das berichten, was ich hier erlebt habe. Bei euch in der DDR war das anders, aber sicher nicht nur dort, sondern auch in anderen Ländern, die andere Lebensmodelle hatten. Man kann das nicht verallgemeinern, sondern nur vom selbst Erlebten berichten und das ist auch gut so.

Klaro
Gillian
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Re: :-)) o.T.
geschrieben von Gillian
als Antwort auf Klaro vom 16.02.2016, 11:33:01
Ja, liebe Klaro, - bei diesem Thema ist das natürlich auch der Fall. Es wurde vor einiger Zeit schon mal ausführlich erörtert, ich glaube der Thread hieß "Frauen früher und heute" - kannst Du Dich erinnern?
Mein Mann macht MICH auch gerade glücklich - er ist nämlich zum Einkaufen gefahren , und ich koche heute nur ein Fertiggericht (Nasi Goreng). Wir essen immer spät - weil wir auch lange schlafen und erst gegen 10 Uhr frühstücken.
Jeder hat so seine Gewohnheiten ... und da kann man auch niemandem reinreden,
denkt Gi. (mit lieben Grüßen),
die jetzt am Bügelbrett beim Snooker Welsh open zuschaut.

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Klaro
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Re: :-)) o.T.
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Gillian vom 16.02.2016, 12:19:34
Liebe Gillian, die Themen wiederholen sich natürlich oder fließen zusammen, oft ist nur die Überschrift etwas anders gewählt.

Seitdem mein Mann in Rente ist werden auch wir immer mehr zu Langschläfern. Ich hoffe nur, dass es nicht ausufert, denn ich bin ein Morgenmensch und mein Mann ein Nachtmensch und ich fände es toll, wenn wir weiterhin zusammen frühstücken könnten...sonst bin ich nicht mehr so glücklich

Klaro
olga64
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Re: :-)) So einfach macht man Männer glücklich.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 15.02.2016, 21:56:10
Ich weiss ja nicht, wie alt Sie sind. Aber ich war 1960 eine Schülerin,die in jedem Fall nicht das Leben führen wollte, welches meine Mutter führte. Ich bekam von ihr zuviel Frust und Kummer mit, um mir das antun zu wollen.

Schon früh entwickelte ich auch die Ansicht, dass kein Mann die Pflicht hat, mich glücklich zu machen oder umgekehrt - im günstigsten Falle machen wir uns gegenseitig zufrieden (Glück ist ein zu wandelbarer Begriff und meist nur eine Momentaufnahme). So halte ich es bis heute.
Und dass ein Mann an meiner Seite deshalb glücklich ist, weil ich für Sauberkeit in der Wohnung sorge und für Essen auf dem Tisch, das hätte ich dann doch nie gewollt, weil ich doch immer dachte, auch andere Qualitäten zu haben.

Mir war es wichtig, auch als Halbwaise schon früh Auslandserfahrungen machen zu können und auch zu studieren. Dafür habe ich viele Opfer gebracht, weil ich mir dies alles selbst finanzieren musste. Meine Mutter, Witwe mit Anfang 40 konnte dies nicht für zwei Kinder.

Ich wurde dadurch aber recht lebensfähig und wusste ja von Anfang an, dass nach der harten Zeit sicher eine bessere kommen wird, was auch so war.
In dieser Phase habe ich auch mal geheiratet, aber festgestellt, dass dies nicht unbedingt mein Lebensmodell auf Dauer sein wird. Die Pille kam mir dann wie gerufen - die gab es ja seit 1963.
Sicher spreche ich aus eigener Erfahrung - es wäre ja unsinnig, aus fremder Erfahrung zu sprechen und sicher kenne ich viele Frauen, die ebenso gelebt haben wie ich und dies bis heute nicht bereuen. Unabhängigkeit ist ein hohes Gut - auch in bezug auf eine Partnerschaft. Olga

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