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Plaudereien Steigert Heiraten die Zufriedenheit?

mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2007, 17:09:04
Nun nach 57 Jahre Gemeinsamkeit mit ein und derselben Frau
Wage ich einiges was hier angesprochen wurde etwas kritischer zu betrachten.
Ist es nicht oft der fehlende Wille zur Zweisamkeit?
Zu meiner Zeit 1950 da hatte man nur sich selbst-ausgenommen
es kam was unangemeldetes dazu - man hatte oft nur ein Zimmer!
2 Betten waren fast schon Luxus und doch war man zufrieden , man hatte sich Welt was willst Du mehr?
jedes stück was man sich (auch mit Hilfe der Eltern)anschaffte war ein Grund zur Freude!
auch das schweißt zusammen -- schloss aber eine Fehlentwicklung nicht aus !!
Finde diese Notwendigkeit des Zusammenleben , das bewusste
erleben der wachsenden Gemeinsamkeit ist irgendwie in der
heutigen zeit verloren gegangen!
eh man den Schritt zur Ehe wagt muss so vieles vorhanden sein
zu erst das Auto
Dann eine gefestigte Ausbildung
eine Bleibe -Sprich Wohnung
wenn dann die Biologische Uhr bei der Frau tickt
Ist fast alles schon zu spät
man will sich nun mit der last eines Kindes möglichst
nicht mehr belasten !
Wie oft sind die kinder nicht mehr bewusst gewollt
sie sind meist "Unfälle" die eigentlich nur lästig sind.
Dann , das ist aber meine persönliche Meinung
der sogenannte "Ehevertrag" da wird die Ehe doch nur noch
eine geschäftlich Sache die eingehalten werden muss!
Wie oft wird die der andere in solch einen Vertrag seelisch vergewaltigt!
Wie gesagt das ist nur meine eigene Einschätzung!
Eine auf Gewinn ausgelegte Verbindung kann nicht zur
beiderseitigen "Zufriedenheit " führen es fehlt
in der Modernen Ehe der Begriff " In guten wie in schlechten Zeiten" die Ehe zu gestalten"
Ich gehe oft noch zu meiner Frau - bringe Blumen schimpfe
auch mit ihr- oder erzähle ihr was ich vorhabe oder getan habe ja ich entschuldige mich sogar wenn ich mal nicht
ihre Liegestatt harken konnte.
Leider bekomme ich von ihr keine Antwort mehr!
Zurück zum Thema vielleicht bin ich auch zu altmodisch!

--
mulde
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.09.2007, 17:09:04
Nun nach 57 Jahre Gemeinsamkeit mit ein und derselben Frau
Wage ich einiges was hier angesprochen wurde etwas kritischer zu betrachten.
Ist es nicht oft der fehlende Wille zur Zweisamkeit?
Zu meiner Zeit 1950 da hatte man nur sich selbst-ausgenommen
es kam was unangemeldetes dazu - man hatte oft nur ein Zimmer 2 betten waren fast schon Luxus und doch war man zufrieden , man hatte sich Welt was willst Du mehr?
jedes stück was man sich (auch mit Hilfe der Eltern)anschaffte war ein Grund zur Freude!
auch das schweißt zusammen -- schloss aber eine Fehlentwicklung nicht aus !!
Finde diese Notwendigkeit des Zusammenleben , das bewusste
erleben der wachsenden Gemeinsamkeit ist irgendwie in der
heutigen zeit verloren gegangen!
eh man den Schritt zur Ehe wagt muss so vieles vorhanden sein
zu erst das Auto
Dann eine gefestigte Ausbildung
eine Bleibe -Sprich Wohnung
wenn dann die Biologische Uhr bei der Frau tickt
Ist fast alles schon zu spät
man will sich nun mit der last eines Kindes möglichst
nicht mehr belasten !
Wie oft sind die kinder nicht mehr bewusst gewollt
sie sind meist "Unfälle" die eigentlich nur lästig sind.
Dann , das ist aber meine persönliche Meinung
der sogenannte "Ehevertrag" da wird die Ehe doch nur noch
eine geschäftlich Sache die eingehalten werden muss!
Wie oft wird die der andere in solch einen Vertrag seelisch vergewaltigt!
Wie gesagt das ist nur meine eigene Einschätzung!
Eine auf Gewinn ausgelegte Verbindung kann nicht zur
beiderseitigen "Zufriedenheit " führen es fehlt
in der Modernen Ehe der Begriff " In guten wie in schlechten Zeiten" die Ehe zu gestalten"
Ich gehe oft noch zu meiner Frau - bringe Blumen schimpfe
auch mit ihr- oder erzähle ihr was ich vorhabe oder getan habe ja ich entschuldige mich sogar wenn ich mal nicht
ihre Liegestatt harken konnte.
Leider bekomme ich von ihr keine Antwort mehr!
Zurück zum Thema vielleicht bin ich auch zu altmodisch!

--
mulde
Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde1 vom 03.09.2007, 19:25:16
Mulde,ja ich kenne es auch noch mit dem einen Zimmer.
Wir waren auch froh,erst mal zusammen sein zu können,
wann immer wir wollten.Was störte uns da,ob es nur ein
Bett war oder nur eine Schlafcouch. Es ging auch so,
wir waren glücklich und zufriedener,wie die Leute heute.
Auch wir schafften alles gemeinsam an.Dadurch schmiß
man auch nicht gleich alles weg,nicht immer gleich neukaufen,das war einfach nicht drinnen.
Nach 2 Jahren dann die erste eigene Wohnung,das Einrichten
es machte mir jedenfall sehr viel spass. Da wir auch den
gleichen Geschmack hatten,ging es problemlos von statten.

Ich kann Dich gut verstehen,wenn Du noch heute mit Deiner
lieben Frau redest.
Du bist so verinnerlicht von Ihr,es ist schön von Dir und Ihr zu lesen.

Liebe Grüße,Astrid

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Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde1 vom 03.09.2007, 19:25:16

--mulde, du hast das wunderbar beschrieben. ich bin sicher eine kleine ecke jünger als du, aber mit der ersten eigenen wohnung, das hatte schon was. wir konnten es damals auch kaum abwarten, bis die wohnung fertig und eingerichtet war. das war eben in der damaligen zeit wirklich etwas besonderes.

ich denke, wenn man, wie du, sooo lange mit einem menschen zusammen war, sich verstanden hat, ist es am ende eine "einheit".

viele junge leute werden dieses erlebnis nie haben, weil sie schon längst in diesem alter zweit- und dritt- und viert-beziehungen hatten.

wer erreicht heute noch die silberhochzeit, goldene hochzeit?


karin2
nasti
nasti
Mitglied

Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von nasti
als Antwort auf dutchweepee vom 02.09.2007, 17:32:44

Hallooo Dutsch,

warst du in Jahre 1985 ein „Süßer“ :O))), ähnlich wie der Pirat in Film „Sandokan“, ob du sich erinnern kannst, in diese Jahre war das ein von meinem damals kleinem Sohn ein sehr begehrtes Film.
nasti
nasti
Mitglied

Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von nasti
als Antwort auf schorsch vom 03.09.2007, 15:42:38

Hallo Schorsch,

was betrifft die „arrangierte Ehen“ in Indien habe ich selber keine Ahnung wie so was funktionieren könnte.
Angeblich die gutmutigen Eltern so intuitiv wissen welche Partner wird der passender.
Ich persönlich hatte ich vor immer aus weite und unbekannte Länder ein Partner finden, diejenige aus meiner nähe übten auf mich keine Faszination.
Meine beide Ehemänner waren Ausländer, ich heiratete spät, meine süße und freie Mädchen leben habe ich total ausgelebt, außerdem möchte ich nie heiraten, obwohl ich bevor ich wirklich heiratete schon 4-mal verlobt war. Flüchtete ich ewig vor Heirat.
Einmal meine Eltern und die befreundete Eltern eines jungen Mannes sich so äußerten das wir beide passen zusammen und wünschen Sie sich unsere Heirat. Ich war noch sehr jung und hatte ich vor noch studieren und nicht heiraten, obwohl ich mich stark verliebte, flüchtete ich von dem Heirat.
Er heiratete eine andere, nachdem Scheidung, und wieder eine andere mit welcher er 4 Kinder gezeugt hatte.
Nach 20 Jahren haben wir uns zufällig getroffen und beide festgestellt das wir wirklich könnten glücklich sein zusammen. Er stammt von den gleichen Kulturkreisen wie ich, unsere Eltern lebten genauso, die Wohnungen wo unsere Eltern gelebt hatten sahen sehr ähnlich aus.
Seine wunderschönen grün-blauen Augen werde ich bis Grab nicht vergessen können. Vielleicht war er wirklich der richtige??? Was unsere Eltern so arrangiert hatten aber ist das schief gegangen? Wer weiß.

Nasti



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Medea
Medea
Mitglied

Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von Medea
als Antwort auf nasti vom 03.09.2007, 20:41:31
Warum ausgerechnet eine Heirat die Zufriedenheit steigern soll, bleibt mir unerschlossen.
Zufriedenheit hat so etwas Sattes, Ruhiges,
Heiraten aber sollte große Verliebtheit, Nicht von einander Lassenkönnen, sich am Liebsten auffressen wollen, immer in der Nähe der/des Geliebten und Verrücktnacheinander sein implizieren, denn nur in diesem Wahnsinnszustand wird eine Heirat in Erwägung gezogen.
Wären die meisten Leute kühle Taktiker, würden wohl kaum noch Ehen geschlossen.
Dass sich all das Vorgenannte im Laufe der Ehejahre abschleift oder betrüblicherweise gänzlich verschwindet, läßt so manche Ehe scheitern ......,
es sei denn, sie ist zwischenzeitlich auf das Fundament von Liebe, Treue, Vertrauen, Toleranz, Großzügigkeit, Humor gestellt worden. Die Ehe meiner Eltern hat 67 Jahre gehalten.

Medea

herrlehmann
herrlehmann
Mitglied

Re: Steigert Heiraten die Zufriedenheit?
geschrieben von herrlehmann
als Antwort auf Medea vom 03.09.2007, 21:20:52
also, ich heirate gerne
(die heirat im kleinen kreise, dafür die scheidung umso pompöser)
nein,nein. scherz beiseite.....
ich gehöre nicht der generation an, die heiraten mußten oder als frau versorgt sein wollte. das soll nicht abwertend klingen aber die zeiten haben sich einfach geändert. heute heiraten viele "einfach so" ohne sich darüber gedanken zu machen, was heiraten eigentlich bedeutet.
ich habe 2 ehen in den sand gesetzt, weil es für mich einfach zu verpflichtend war. ich war immer auf der flucht. ich wollte nie sagen, wann ich wieder daheim bin oder wohin ich gehe.oder mir morgens anhören,mit wem und in welchen clubs ich ganze nacht gewesen bin.solche fragen habe ich auch nie gestellt, weil einfach so viel vertrauen vorhanden sein muß. mich haben diese fragen immer genervt. verheiratet sein, heißt doch nicht besitz von jemanden zu sein.ich mochte nie gemeinsame urlaube, weil man sich das ganze jahr schon sieht.ich wollte auch nicht am wochenende mit meinem angetrauten ausgehen. ich hab ihn doch die ganze woche schon gesehen.über was soll ich mich mit ihm den ganzen abend unterhalten?ich bin ehr ein einzelgänger.
heute bin ich in einer beziehung,mit der ich ganz gut leben kann, bedingt auch durch die entfernung. außerdem bin ich ruhiger und gelassener geworden.
ich glaube nicht das ich heute noch einmal heiraten würde.auf keinen fall aus liebe. dafür muß man nicht verheiratet sein. ich weiß auch so zu wem ich gehöre und neben wem ich aufwachen will.
obwohl, so eine pompöse scheidung hat doch auch was

grüße zur nacht
--
herrlehmann
tani
tani
Mitglied

Ehe als Medizin ?
geschrieben von tani
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2007, 09:07:23

--Gegen Depressionen haben Wissenschaftler der Ohio State University in Colorado (USA)
ein hilfreiches Mittel entdeckt: Heiraten bessert die psychische Verfassung. Die Forscher hatten 3000 Singles unter 55 Jahren, die an einer Depression litten, nach fünf Jahren noch einmal untersucht.
Diejenigen Teilnehmer, die in der Zwischenzeit geheiratet hatten, waren deutlich seltener depressiv als die weiterhin Unvermählten.

Wobei...meine These ist, vielleicht sind manche erst depressiv WÄHREND einer Ehe geworden?
Das müsste man auch mal untersuchen...


letzteres nicht ganz ernst gemeint...
tani
Re: Ehe als Medizin ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf tani vom 04.09.2007, 08:35:44
Seit ich geschieden bin gehts mir besser.
Also auch anders herum,kommt es sehr oft vor.

Lieben Gruß,Astrid

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