Plaudereien Studenten

RE: Studenten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Blumenwiese100 vom 02.11.2018, 02:41:20
Gerade im Handwerklichem werden Fachkräfte gesucht.Akademiker gibt es schon genug.

Es gab und gibt Länder,  in denen den jungen Leuten vorgeschrieben wird, was sie erlernen und welchen Beruf sie zu ergreiden haben. Du solltest froh und glücklich sein, dass Deine Kinder und Enkel NICHT in so einem Land aufwachsen mussten und müssen, sondern in einem freien Land, in dem sie das immer noch selbsz entscheiden können.
Viel mehr Sorge als um "die viel zu vielen Studenten" solltest Du Dir um die hohe Zahl von jungen Leuten machen, die nicht einmal die Hauptschule schaffen, die keine Motivation und Unterstützung aus dem elternhaus bekommen und die schon viel zu früh lernen, dass man auch mit Nicht-Arbeiten und von Hartz4 wunderbar durchs Leben kommt. Da kannst Du dann froh sein, dass die Akademiker einmal das Geld verdienen werden um die Töpfe zu füllen, aus denen dieseMensche einmal gefüttert werden ....
Blumenwiese100
Blumenwiese100
Mitglied

RE: Studenten
geschrieben von Blumenwiese100
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2018, 18:22:58
?
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Studenten
geschrieben von werderanerin

Es gibt ja viele junge Menschen, die nach dem Abi auch studieren ohne wirklich zu wissen, ob die auserwählte Studienrichtung dann später auch in einer Berufsorientierung münden wird.

Man hat heute viele, gute Möglichkeiten und macht auch während eines Studiums genug Erfahrungen.
Es werden wohl immer gut, ausgebildete Menschen gebraucht, auch wenn durch Einsatz von zukünftiger KI so manch Arbeistplatz wegfallen wird. 
Neue werden entstehen und somit auch ganz neue Studienrichtungen !

Ich würde das alles nicht so negativ sehen und im übrigen hat noch Niemandem mal etwas härtere Arbeit an der Basis geschadet, im Gegenteil !

Kristine


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Studenten
geschrieben von olga64
als Antwort auf Federstrich vom 02.11.2018, 07:20:54
Entscheidend ist, dass die jungen Menschen die Freiheit und damit das Wahlrecht haben, das aus ihrem Leben zu machen, wozu sie Lust haben. Das kann ein Studium sein oder eine Ausbildung. Erzwingen lässt sich hier gar nichts. Die sogenannte "Akademikerschwemme" hat sehr viele Ursachen, die oft schon am eigenen Küchentisch beginnen. Federstrich
Wir haben eine Studierenden-Quote von ca 50% (da bleibt noch genügend Spielraum für junge Menschen, um nicht zu studieren). Oft hängt ja die Möglichkeit auch vom Abitur-Schnitt ab; besonders begehrte Fächer sind mit einen Numerus-Clausus belegt (z.B. Medizin).
Ich finde es besonders erfreulich, dass viele junge Frauen mittlerweile studieren und kann mich noch gut erinnern, welcher Kampf es zu "meiner Zeit" war, wo man zu Hause dachte "die heiratet sowieso mal und bekommt Kinder, da ist ein Studium oder eine höhere Ausbildung völlig unnötig".
Aber es gibt natürlich heute die Fälle, wo ein junger Mensche besser in einer fachlichen Ausbildung aufgehoben wäre; das kann er oder sie ja machen. Die sind ja volljährig und können selbst entscheiden, wohin der Weg sie führen soll. Hören sie dann immer noch auf "ambitionierte" Eltern, hängt dies oft damit zusammen, dass die bezahlen sollen und es abhängig machen von den Entscheidungen der Kinder. Das sollte man für sich nicht akzeptieren, sondern lieber Geld selbst neben dem Studium verdienen und sei es, dass man irgendwo Regale einräumt.
Obwohl das auch so eine Sache ist: wenn immer mehr Menschen online einkaufen, braucht es bald keine Regale mehr..... Olga

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