Plaudereien Trabi wird heute 60 Jahre alt.
Ich kann mir vorstellen daß noch einige ehemalige DDR Bürger Fotos oder sonstige Erfahrungen mit ihrem Trabi hatten. Heute wird das Kultauto 60 herzlichen Glückwunsch Trabi
Phil.
ZITAT TAGEBLATT.LU
Vor genau 60 Jahren, am 7. November 1957, lief der erste Trabi in Zwickau in der Deutschen Demokratischen Republik vom Band – ein “P50”-Modell. Da Blech in der DDR Mangelware war, entwickelten Konstrukteure die Kunststoff-Karosserie aus Duroplast. Rund drei Millionen Exemplare wurden bis zum Produktionsstopp 1991 gebaut.
Hätten früher viele DDR-Bewohner mit Sicherheit lieber ein Westauto gefahren, so gibt es heute eine große Trabi-Fan-Szene. Auch Luxemburger befinden sich darunter. So erschien in der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen vor ein paar Jahren ein Porträt des Göttinger Studenten Jacques Miltgen aus Luxemburg, der fünf Trabis gekauft habe. Drei stünden in Luxemburg und dienten als Ersatzteillager. Den vierten fahre er selbst und den fünften habe der Student an seinen besten Kumpel verkauft.
13 Trabis sind in Luxemburg zugelassen
Die “Société nationale de circulation automobile” teilt auf Nachfrage mit, dass aktuell 13 Trabanten in Luxemburg zugelassen sind. Nicht ganz so viele wie die rund 34.500 Trabis in Deutschland, aber immerhin.
Es dauerte übrigens nur vier Tage, bis nach dem Mauerfall 1989 der erste Trabi die luxemburgische Grenze überquerte, wie das Luxemburger Wort meldete. Am Steuer saß der 32-jährige Andreas Holz, der sich schon immer Radio Luxemburg anschauen wollte, den Sender, den er als Jugendlicher auf Kurzwelle hörte.
Teuer ist so ein Symbol für Sozialismus und Planwirtschaft übrigens nicht. Ab 500 Euro finden sich fahrtaugliche Modelle bei mobile.de – 170 an der Zahl. Sogar auf luxauto.lu finden sich zwei Exemplare.
Luxemburger Trabi Club
Ich wünschte, ich hätte einen... mir gefällt diese Rennpappe sehr gut und zum rumflitzen hier im Ort reicht das allemale,wobei flitzen jetzt relativ ist bei der geringen Anzahl an PS.
Ich täte mir den schön anmalen und würde damit stolz wie Bolle durch die Gegend fahren, leider bekomme ich keinen mehr
Nach der Wende wollten alle Westautos, zumindest die Meisten, war so mein Eindruck und da hätte ich zuschlagen sollen, tja nun ist es zu spät und keiner will seine kultige Rennpappe günstig verkaufen, würde ich ja auch nicht, wenn ich einen hätte
Kürzlich kam der Trabbiclub geschlossen zum Heringsessen hier im Hotel vor Ort, da durfte ich dann mal in einem Trabbi Platz nehmen, das war schon ein tolles Erlebnis und wird auch nicht oft gestattet von Trabbibesitzern.
grinsekatze
1961 hatte sich unser Vater diesen "Kugelblitz" ..., den allerersten Trabi gekauft und wir waren in den beiden anliegenden Strassen in Berlin die Einzigsten..., Parkplätze noch und nöcher
Kann mich erinnern, dass wir alle stolz wie Bolle waren, hatte man doch endlich einen fahrbaren Unsersatz. Das beste aber war, dass wirklich unglaublich viel rein passte.
Wir fuhren damals viel zelten, etwas Anderes gab es ja kaum und somit wurden 4 Personen, ein Zelt, Tisch und 4 Stühle, Koffer u.v.a.m. verstaut..., unser Wellensichtig kam auf große Tour ganz einfach mit.
Es folgten noch einige Trabis und ob man es nun glaubt oder nicht, sie waren ein "fast Familienmitglied", wurden behütet und geliebt..., wurden sie dann verkauft, flossen schon mal Tränen.
Lange ist es her aber vergessen kann man das kleine "Wunderwerk" dann doch nicht.
Heute ist er Kult und bei Fans immernoch beliebt, schön das es so ist.
Kristine
Zitat:
"Nach der Wende wollten alle Westautos, zumindest die Meisten, war so mein Eindruck und da hätte ich zuschlagen sollen, tja nun ist es zu spät und keiner will seine kultige Rennpappe günstig verkaufen, würde ich ja auch nicht, wenn ich einen hätte "
Schon erstaunlich, dass dieses Auto länger (über)lebte als das Land, wo er produziert wurde und von den Menschen nach einer unvorstellbar langen Zeit sehnlichst erwartet und in Besitz genommen wurde.
Ich fand diese Rennpappe immer nett aussehend, bin aber nie in einem Trabi gesessen und habe auch nie einen gefahren.
Hier in Oberbayern fährt einer rum, gut gepflegt und zum Cabriolet umgebaut. Die Besitzer sind eine grössere Familie, wo der Trabi einem Sohn zum Abitur geschenkt wurde. ER ist allerdings ein Zusatzauto und mittlerweile oder bald ein Oldtimer also eine Geldanlage-Möglichkeit. Olga
Hallo Klara
Warum hast du damals nicht angerufen? Ich wäre mit fliegenden Fahnen gekommen und hätte deinen Trabbi gekauft und würde heute stolz damit herumfahren
Als der Trabbiclub zum Essen da war, hat mir ein Besitzer den Messstab zur Tankfüllung gezeigt, da mußte ich schon schmunzeln, aber die Lösung war nicht schlecht. Ein Cabrio war auch dabei und blitzeblank geputzt und sein Besitzer ließ niemanden bis auf zwei Meter heran oder ein Anderer hatte ein Schild hinter Windschutzscheibe: Bitte nicht anfassen, ich fasse dich ja auch nicht an
Ich war verdutzt und fragte mal nach und bekam dann zu hören, wenn sie auf größeren Treffen sind, dann kommen viele Kinder und wollen reinklettern oder fassen von außen alles an und das wollte er nicht, weil schonmal etwas dabei kaputt gegangen ist. Verständlich, denn Ersatzteile gibt es ja nicht mehr viele, da wäre ich auch vorsichtig.
Im Nachbarort steht ein grasgrüner Trabbi, sehr gepflegt, bei Wind und Wetter draußen, da hätte ich Angst, daß der am nächsten morgen weg wäre.
Hätte ich einen, dann müßte mein Mann seinen SUV draußen stehen lassen und mein Trabbi hätte ein Dach über der Haube
Schönen Tag noch
grinsekatze
Grübel: Wie viel löst man eigentlich heute für 600 kg Alteisen?
Oh pardon: Da war ja (ist) schon eine ganze Menge Plastik dran....
Unser "Kugelporsche" Anfang 1962. Ich bin übrigens auch auf dem Foto, jedoch noch unter dem Mantel meiner Mutti.
Ich frage mich, warum bei dem heutigen Mief in den Städten noch so ein Kult mit der alten Kiste
getrieben wird. Die stinken doch meilenweit gegen den Wind, wenn die noch rumfahren.
Nostalgie hin oder her ..........