Plaudereien Trennung > "Bald" ist es soweit ......
Im Leben schreitet man oft durch verschiedene Krisen, wo uns neue Erfahrungen Lernpunkte hinterlassen, man wird meistens etwas bescheidener und geht gerne gestärkter daraus hervor.
Ich wünsche dir jedenfalls die nötige Geduld, vielleicht öffnet sich wieder eine geschlossene Tür und ein Neustart ist wieder möglich.In der Ruhe liegt die Kraft. Phil.
Herzlichen Gruß
Roxanna
In meinem doch mittlerweile langem Leben habe ich mich getrennt, wurde getrennt, habe geliebt und wieder entliebt, bzw. wurde entliebt.
Es sind schmerzhafte Erfahrungen, die man hier mit sich erlebt und man begreift manchmal erst später das WARUM - .
Meine persönliche Strategie, um mich etwas zu schützen, ist hier seit langem, dass ich auch engste Beziehungen, Freundschaften usw. immer als begleitende Menschen auf meinem Lebensweg betrachte. Sie gehen ein Stück des Weges mit mir, wollen dann eine andereRichtung einschlagen, dann treffen wir uns vielleicht sogar wieder, gehen dann aber evtl. doch getrennte Wege.
Es ist alles nicht vorhersehbar, nicht planbar - zumal wenn ausser der eigenen Person noch eine andere involviert ist. Alles Gute und bleiben Sie stark.
Die Zeit heilt zwar nicht alle Wunden - aber irgendwann wird es etwas einfacher. Olga
Danke SChorsch!
Mein "Rezept" beinhaltet natürlich auch,dass man keinen Menschen, der einen kurz, länger oder lange auf seinem Lebensweg begleitet mit Zwang davor zurückhalten darf, wenn er oder sie ausbrechen wollen oder irgendwelche Regeln aufstellen sollte, damit "man jemanden mitgehen lässt".
Das beinhaltet für beide Seiten hohe Liberalität und Respekt für die Menschen - beidseitig - die hier zusammen auf ihrem Lebensweg gehen. Olga
Richtig. Nur wenn zwei Menschen auf gleicher Augenhöhe, mit gleichen Rechten und Pflichten, gemeinsam durchs Leben gehen, kann nicht vom einen Partner gesagt werden, man werde übers Ohr gehauen.
Wobei: Manchmal meint der eine Partner, der andere sei gleichberechtigt. Aber dieser andere Partner fühlt das nicht auch so -, sondern hockt einfach auf dem Mund -, um keinen Streit zu riskieren.....
Moin Bernd,
zum Thema Trennung würde ich gern etwas Aufbauendes sagen, aber ich habe überwiegend allein gelebt und bin deshalb der Falsche dafür. Aber zu dem zitierten Teil kann ich etwas beitragen:
[…] "Smalltalk" ist mir fremd, bzw. nicht möglich ..... Dadurch gerate ich an einen Rand; von außen betrachtet.....Das ging mir früher ganz genauso. Bei „Smalltalk“, egal zu welchem Thema, war ich überfordert. Doch dann kam dieser Job, den ich unbedingt haben wollte, und da war es notwendig, auch den Umgang mit Smalltalk zu lernen. Anfangs ist es mir schwergefallen, ganz so wie du es beschrieben hast, doch es war wichtig, die Grundstimmung beim Kunden zu erfassen. Also musste ich die Fähigkeit zum Smalltalk erlernen und irgendwann merkte ich zu meinem eigenen Erstaunen, wieviel Spaß es machte, bei einem neuen Kunden auf diesem Weg die ersten Kontakte zu knüpfen.
Ich bin da auch neidisch auf etwas. Ich sehe die Menschen, in einer Gruppe, die sich "locker" auszutauschen scheinen. Und selbst wenn ich es versuchte, dabei mitzumachen, hat es nicht funktioniert.
[…]
geschrieben von BerndHeinrich
üben, üben, üben. Und fest daran glauben, dass du auch dieses Problem lösen kannst. Nichts anderes funktioniert.
Auch ich war ein Scheuer. Ein sehr scheuer Scheuer sogar. Dass es so weit kam, ist wohl den elterlichen und anderen "Erziehern" zu "verdanken", die einem das Gefühl gaben, nichts wert zu sein. Bei ungeplanten Gesprächen kam ich ins Stottern. Ich beschloss, dies zu ändern - und bereitete Gespräche im Kopf minutiös vor. Damit entstand Sicherheit im Umgang mit Menschen. Dadurch bekamen auch Vorgesetzte plötzlich den Eindruck, dass in diesem Menschen mehr steckte -, und übertrugen mir mehr Verantwortung -, was zu mehr Lohn führte -, was das Selbstvertrauen noch mehr stärkte -, auch im Umgang mit Vorgesetzten -, wenn es um Lohnverhandlungen ging. Und dies nicht nur für mich, sondern auch für meine Arbeitskolleg*innen, die mich zu ihrem Sprecher wählten!
Der routinierte Umgang mit Menschen brachte mich sogar so weit, dass man mich als Moderator für Interviews im Fernsehen anfragte.
Und jetzt bin ich seit 25 Jahren pensioniert - und beschränke meine Verhandlungsgtaktiken und -geschick auf meine liebe Frau! 😍