Plaudereien Unsere Hausparty...
Manchmal ist es besser, eine unangenehme Nachricht oder Brief erst mal zu überschlafen und dann erst zu reagieren. Das wissen wir eigentlich auch alle. Hier dazu eine schöne Begebenheit!
Völlig unerwartet bekamen wir einen unangenehmen Brief von der Hausverwaltung. Darin hieß es unter anderem: "Wir ersuchen Sie, die Waschmaschinen nach Gebrauch richtig zu reinigen. Offenbar finden Mieter, die nach Ihnen waschen, immer wieder Waschpulverreste und Veredlerrückstände im Pulverfach vor."
Diese unbegründeten Anschuldigungen und Unterstellungen ärgerten uns sehr.
Wir überschliefen die Angelegenheit einige Tage und setzten uns dann mit dem Hausmeisterehepaar in Verbindung für eine Aussprache. Resultat: Das sehr gute Gespräch führte zu einer wesentlichen Verbesserung der persönlichen Beziehung unter uns, stellte zugleich die Dinge sachlich richtig und brachte uns gemeinsam auf eine gute Idee... Es war uns nämlich klar geworden, dass in unserem Riesenhaus mit 23 Familien einfach zu wenig Kontakte und gegenseitige Beziehungen bestanden. Dem wollten wir abhelfen.
Als erstes gewannen wir die beiden anderen Familien auf unserer Etage für unseren Plan, den wir bei einem Glas Wein mit ihnen diskutierten und überlegten. Wir hatten vor, dass wir vom ersten Stock alle Bewohner zu einer Hausparty einluden...
Der Empfang war im Hausgang vor dem Lift. Punkt 16.00 Uhr ging es los mit einem Aperitiv, und 10 Minuten später wimmelte es nur noch so von Leuten.
Es brauchte allerdings schon ganze 20 Minuten, bis die Ersten den Schritt über die Schwelle in eine unserer Wohnungen wagten... Doch dann kam das Fest in Schwung!
Seither ist die Atmosphäre in unserem Haus eine andere geworden. Jedermann redet mit jedem. Man wird angesprochen und nimmt sich Zeit füreinander. Das Einzelkind der Nachbarin wird in die anderen Wohnungen zum Spielen eingeladen, und der Hund im ersten Stock wird neuerdings vom Hundebesitzer im Parterre zum Spazieren mitgenommen.
Kein Wunder, dass der kleine Matthias von nebenan nach der Hausparty seiner Mutter sagte: "Du Mami, das war so schön wie auf meinem Geburtstag." H.R.
Völlig unerwartet bekamen wir einen unangenehmen Brief von der Hausverwaltung. Darin hieß es unter anderem: "Wir ersuchen Sie, die Waschmaschinen nach Gebrauch richtig zu reinigen. Offenbar finden Mieter, die nach Ihnen waschen, immer wieder Waschpulverreste und Veredlerrückstände im Pulverfach vor."
Diese unbegründeten Anschuldigungen und Unterstellungen ärgerten uns sehr.
Wir überschliefen die Angelegenheit einige Tage und setzten uns dann mit dem Hausmeisterehepaar in Verbindung für eine Aussprache. Resultat: Das sehr gute Gespräch führte zu einer wesentlichen Verbesserung der persönlichen Beziehung unter uns, stellte zugleich die Dinge sachlich richtig und brachte uns gemeinsam auf eine gute Idee... Es war uns nämlich klar geworden, dass in unserem Riesenhaus mit 23 Familien einfach zu wenig Kontakte und gegenseitige Beziehungen bestanden. Dem wollten wir abhelfen.
Als erstes gewannen wir die beiden anderen Familien auf unserer Etage für unseren Plan, den wir bei einem Glas Wein mit ihnen diskutierten und überlegten. Wir hatten vor, dass wir vom ersten Stock alle Bewohner zu einer Hausparty einluden...
Der Empfang war im Hausgang vor dem Lift. Punkt 16.00 Uhr ging es los mit einem Aperitiv, und 10 Minuten später wimmelte es nur noch so von Leuten.
Es brauchte allerdings schon ganze 20 Minuten, bis die Ersten den Schritt über die Schwelle in eine unserer Wohnungen wagten... Doch dann kam das Fest in Schwung!
Seither ist die Atmosphäre in unserem Haus eine andere geworden. Jedermann redet mit jedem. Man wird angesprochen und nimmt sich Zeit füreinander. Das Einzelkind der Nachbarin wird in die anderen Wohnungen zum Spielen eingeladen, und der Hund im ersten Stock wird neuerdings vom Hundebesitzer im Parterre zum Spazieren mitgenommen.
Kein Wunder, dass der kleine Matthias von nebenan nach der Hausparty seiner Mutter sagte: "Du Mami, das war so schön wie auf meinem Geburtstag." H.R.
Zu dieser gelungenen Aktion kann ich nur gratulieren. Die wenigsten Menschen versuchen, auf andere zu zugehen. Wenn man seine Mitmenschen näher kennen lernt, werden so manche Alltagsprobleme niemals auftauchen.
hallo elisa,,,da seid Ihr wohl gerade erst eingezogen ??
Ich kenne es nicht anders,,seit dem ich das erste mal in einer Platte wohnte gabs Hausfeten,,und das bis zur Wende, mehrmals im Jahr.(neben den üblichen Rommee oder Skatrunden usw.)
Heute sind wir eine "Abrechnungseinheit von 18 Familien in drei Häusern und das Sommerfest ist eine feste Größe,,
das alle Nachbarn im Hause (6 Familien) fest eingebunden sind in die Nachbarschaftshilfe ist Usus. Also Paketannahmen, Urlaubsbetreuung der Wohnungen, Briefkästen leeren, Blumen gießen Besorgungen machen für ältere und Kranke, Gemüse, Obst usw gießen und Ernten wenn ich mal abwesend bin, all das hat von Anfang an funktioniert,,,und dabei kannten wir uns allesamt am Tage des Einzuges noch nicht.
Oft braucht sowas nur einen Anstoß, einen Anfänger, einen, der ein bisschen weniger schüchtern und zurückhaltend ist als die anderen und schon klappts auch mit den Nachbarn *g*
Gerade erst am Samstag hatten wir -diesmal im Carport weils etwas feucht und schon kühler war- eine Grillfete bis in die Nacht und keiner beschwert sich, wegen der Ruhestörung, weil wir alle selber tüchtig mit stören *g*
hugo
Ich kenne es nicht anders,,seit dem ich das erste mal in einer Platte wohnte gabs Hausfeten,,und das bis zur Wende, mehrmals im Jahr.(neben den üblichen Rommee oder Skatrunden usw.)
Heute sind wir eine "Abrechnungseinheit von 18 Familien in drei Häusern und das Sommerfest ist eine feste Größe,,
das alle Nachbarn im Hause (6 Familien) fest eingebunden sind in die Nachbarschaftshilfe ist Usus. Also Paketannahmen, Urlaubsbetreuung der Wohnungen, Briefkästen leeren, Blumen gießen Besorgungen machen für ältere und Kranke, Gemüse, Obst usw gießen und Ernten wenn ich mal abwesend bin, all das hat von Anfang an funktioniert,,,und dabei kannten wir uns allesamt am Tage des Einzuges noch nicht.
Oft braucht sowas nur einen Anstoß, einen Anfänger, einen, der ein bisschen weniger schüchtern und zurückhaltend ist als die anderen und schon klappts auch mit den Nachbarn *g*
Gerade erst am Samstag hatten wir -diesmal im Carport weils etwas feucht und schon kühler war- eine Grillfete bis in die Nacht und keiner beschwert sich, wegen der Ruhestörung, weil wir alle selber tüchtig mit stören *g*
hugo