Plaudereien Urknall oder Schöpfung
Könnte es sein, daß die Beiden gleichzeitig in Erscheinung treten, d.h., daß das Eine ohne das Andere gar nicht existieren kann, oder daß das ein automatischer Zusammenhang ist?
Physik - Masse und Gravitation-Newton hatte die richtige Idee
Edita
Physik - Masse und Gravitation-Newton hatte die richtige Idee
Edita
Re: Urknall oder Schöpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Könnte es sein, daß die Beiden gleichzeitig in Erscheinung treten, d.h., daß das Eine ohne das Andere gar nicht existieren kann, oder daß das ein automatischer Zusammenhang ist?
Natürlich ist das möglich; möglich ist auch, dass sich noch ein paar (unbekannte) Brüder hinzugesell(t)en.
Möglich ist auch, -sollte es denn einen oder gar mehrere Schöpfer gegeben haben-, dass ihm/ihr/oder wem auch immer, das ganze Ding entglitten ist, und 'Schöpfer' sich selbst in die Luft gejagt hat/haben.
Dann wird wahrscheinlich niemand die Lösung finden, weil selbst der Anlass zum Ganzen weg ist. Auf einer leeren Festplatte kann man bekanntlich auch endlos lange suchen ohne was zu finden.
Auch eine Lösung. Und elegant noch dazu. Für alle? begreiflich.
Ich nehme mal ein praktisches Beispiel aus meinem Beruf.
Für eine bestimmte Aufgabe gilt es eine computer-gesteuerte Maschine zu bauen. Sagen wir einfach mal 'en Telefon (mach isch gerade konkret, ey).
Was passiert dabei?
Ich mache mir Gedanken, was das Ding alles können soll - zusätzlich zu dem allgemein bekanntem 'Geräusch'.
Diese Gedanken sieht niemand, aber sie sind da, in meiner Birne.
Dann programmiere ich das Ding. Mit weiteren 'Werkzeugen', die nur mit der Materie Vertraute kennen.
Aus meiner unsichtbaren Vorstellung ensteht dabei etwas, was die meisten als Teufelszeug bezeichnen würden.
Ich bringe also mit verschiedenen Mitteln dem nackten Telefon bei, was es zu tun hat. (Das Plastik hat jemand anders gebaut).
Erst jetzt sieht man, dass aus einer Idee (die keiner, nur ich, sah) etwas Konkretes wurde.
Warum und wie das konkret wurde, darüber macht sich derjenige, der das Telefon hat und bedient, keine Gedanken. Er weiß gar nicht mal, dass ich da die Finger (mit) im Spiel hatte.
Mein Beispiel soll deutlich machen, dass durchaus aus einer (unsichtbaren) Vorstellung etwas (sichtbar) Konkretes werden kann.
Auch aus mehreren (unsichtbaren, unbekannten) Teilen.
Man wird bei 3 Mio verkauften Telefonen kaum an mich denken, obwohl ich das Zeugs mal zum Leben gebracht habe. Ohne mich gäbe es dieses Telefon gar nicht mal.
Erst bei akribischem Nachforschen könnte man auf die Grundlagen stoßen.
Vorausgesetzt, ich würde mich dabei nicht in die Luft gejagt haben; aber dann stünde es wahrscheinlich bald in der BAMS. Der Name ist mir gerade passend zum Knall eingefallen.
Also kann man doch auch annehmen, dass Ähnliches passiert sein könnte mit der Entstehung jeglicher Sache; aus mehreren (unsichtbaren) 'Sachen' wurde ein Ganzes gebaut; vielleicht auch gepfriemelt.
Niemand weiß warum. Niemand weiß wer es 'verbrochen' hat. Aber jeder benutzt es.
Ich würde mich deshalb von der Vorstellung freimachen, dass da vor einem 'imaginären Knall aus dem Nichts' unbedingt irgend etwas, irgend wer, gewesen sein muss. Auch nicht Nichts.
Zudem hoffe ich jetzt aber doch, daß ich nicht als 'Knaller' hier betitelt werde
Ui-jui-jui Digizar, jetzt hast Du Dir abba viel Mühe gemacht, uns "schlichten Gemütern" zu erklären, worum es hier geht!
Das Thema kann Einen wirklich fesseln, mich jedenfalls tut es das! Aber, da ich mich zu den
" Schlichten " zähle, habe ich mich mal im Netz umgeschaut, und habe 6 Beiträge dazu gefunden, die hat 3Sat mit Gert Scobel produziert, ich stelle sie mal ein, und wer will, oder wem Digizars' Telefonprogrammierungsversuch nicht ausreicht, der kann sich die ja nach und nach "reinziehen"!
Ich hoffe, daß ich das alles auch richtig kopiert habe1
Edita
Das Thema kann Einen wirklich fesseln, mich jedenfalls tut es das! Aber, da ich mich zu den
" Schlichten " zähle, habe ich mich mal im Netz umgeschaut, und habe 6 Beiträge dazu gefunden, die hat 3Sat mit Gert Scobel produziert, ich stelle sie mal ein, und wer will, oder wem Digizars' Telefonprogrammierungsversuch nicht ausreicht, der kann sich die ja nach und nach "reinziehen"!
Ich hoffe, daß ich das alles auch richtig kopiert habe1
Edita
Ich denke, tagtäglich passiert im unermesslichen All ein Urknall - und sterben ganze Milchstrassen......
Und ?! ... Lalelu, wenn es gar nie einen Urknall gab,
sondern schon immer existierte !?
.. einfach ohne Anfang und ohne Ende ...
.. denn wie du geschrieben:
... wie soll aus GAR NICHTS etwas entstehen ?!
hisun
.*.
sondern schon immer existierte !?
.. einfach ohne Anfang und ohne Ende ...
.. denn wie du geschrieben:
... wie soll aus GAR NICHTS etwas entstehen ?!
hisun
.*.
Liebe Edita,
herzlichen Dank für das Einstellen dieser sehr spannenden Sendung!
Die Quintessenz dieser Sendung ist, dass es keinen Urknall, sondern einen Urprall gab. Zu keiner Zeit gab es nichts! Wenn das Universum sehr klein wird, auf engsten Raum zusammengedrängt ist, dann geht es nicht kleiner, die Gravitation beginnt abstoßend zu wirken.
Aus dieser Physik ergibt sich ein pulsierendes Universum, dass sich ausdehnt, in sich zusammenfällt, sich wieder ausdehnt etc. Es gibt quasi einen Zyklus von Werden und Vergehen.
Karl
herzlichen Dank für das Einstellen dieser sehr spannenden Sendung!
Die Quintessenz dieser Sendung ist, dass es keinen Urknall, sondern einen Urprall gab. Zu keiner Zeit gab es nichts! Wenn das Universum sehr klein wird, auf engsten Raum zusammengedrängt ist, dann geht es nicht kleiner, die Gravitation beginnt abstoßend zu wirken.
Aus dieser Physik ergibt sich ein pulsierendes Universum, dass sich ausdehnt, in sich zusammenfällt, sich wieder ausdehnt etc. Es gibt quasi einen Zyklus von Werden und Vergehen.
Karl
Ja Karl, nicht nur spannend, sondern auch verständlich für " Schlichtgemüter ", herrlich diese Wortfindung von Lalelu , wie mich!
Edita
Edita
Hisun, wahrscheinlich suchen die Wissenschaftler der Welt deshalb so hartnäckig nach einer rationalen Erklärung für die Entstehung des Universums, weil die Vorstellung, dass etwas schon immer existiert, gleich wieder die Frage nach einem Schöpfer (Gott) aufwerfen könnte, der keinen Anfang und kein Ende hat. Wenn nämlich "irgend etwas" ohne Anfang existiert, kann es nach unserem Verständnis nicht irdisch sein, weil alles Irdische einen Anfang und ein Ende hat. Also doch ein Gott??
Dieser Gedanke geht vielen Menschen heute völlig gegen den Strich. Ein "Urknall" (oder "Urprall") ist weitaus rationaler, auch wenn man ihn mit dem Wissen von heute nicht ohne Gehirnakrobatik und erst recht nicht zweifelsfrei beweisen kann.
Ich bin ganz gelassen. Für mich ist "Gott" keine Person, aber ich könnte mich mit meinem schlichten Gemüt (Edita, das meine ich ernst! ) mit der Definition anfreunden, dass "Gott" die Summe dessen ist, was (noch) nicht erklärbar ist – aber vielleicht eines Tages erklärbar sein wird.
@Diogenes: ich glaube, es ist unerheblich, ob wir die Möglichkeiten unseres Gehirns quantitativ oder qualitativ (noch) nicht ausnutzen; ich bin aber sehr sicher, dass wir noch ungeahnte Möglichkeiten haben, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Der Glaube an einen Gott (oder viele Götter) ist ja unter anderem deshalb entstanden, weil unsere frühen Vorfahren viele Naturphänomene nicht deuten konnten. Was hätten die Urzeitmenschen beispielsweise bei einem Gewitter anderes glauben können, als dass erzürnte Götter polternd und Feuer speiend oben am Himmel herumsausen?
Heute lächeln wir über diese Vorstellung. Vielleicht lächeln unsere Kinder/Enkel/Urenkel eines Tages über uns und können mit wenigen Sätzen das erklären, worüber wir uns hier auf etlichen Seiten den Kopf zerbrechen.
Lalelu
Dieser Gedanke geht vielen Menschen heute völlig gegen den Strich. Ein "Urknall" (oder "Urprall") ist weitaus rationaler, auch wenn man ihn mit dem Wissen von heute nicht ohne Gehirnakrobatik und erst recht nicht zweifelsfrei beweisen kann.
Ich bin ganz gelassen. Für mich ist "Gott" keine Person, aber ich könnte mich mit meinem schlichten Gemüt (Edita, das meine ich ernst! ) mit der Definition anfreunden, dass "Gott" die Summe dessen ist, was (noch) nicht erklärbar ist – aber vielleicht eines Tages erklärbar sein wird.
@Diogenes: ich glaube, es ist unerheblich, ob wir die Möglichkeiten unseres Gehirns quantitativ oder qualitativ (noch) nicht ausnutzen; ich bin aber sehr sicher, dass wir noch ungeahnte Möglichkeiten haben, neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Der Glaube an einen Gott (oder viele Götter) ist ja unter anderem deshalb entstanden, weil unsere frühen Vorfahren viele Naturphänomene nicht deuten konnten. Was hätten die Urzeitmenschen beispielsweise bei einem Gewitter anderes glauben können, als dass erzürnte Götter polternd und Feuer speiend oben am Himmel herumsausen?
Heute lächeln wir über diese Vorstellung. Vielleicht lächeln unsere Kinder/Enkel/Urenkel eines Tages über uns und können mit wenigen Sätzen das erklären, worüber wir uns hier auf etlichen Seiten den Kopf zerbrechen.
Lalelu
Was hätten die Urzeitmenschen beispielsweise bei einem Gewitter anderes glauben können .. ?
Eine scherzhafte Antwort:
Mareike
Re: Urknall oder Schöpfung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...die Gravitation beginnt beginnt abstoßend zu wirken.
Ahaem... wie erklären sich dann die Schwarzen Löcher, die ALLES ansaugen?
Da hatte man doch unlängst im CERN diese Befürchtung, dass so ein künstlich erzeugtes Loch (sie erzeugten es tatsächlich) alles verschlingen würde, auch die Erde.
Ich weiss, dass das Unsinn ist, aber ich möchte hier deutlich machen, warum auch ein Schwarzes Loch endlich ist.
Und was passiert wenn es aufhört zu existieren.
Wer weiss es also?
Das Schwarze Loch