Plaudereien Vaterschaft

panda
panda
Mitglied

Vaterschaft
geschrieben von panda
Zu den vielen Threads , über Frau und Mann , deren Beziehungen , aber vor allem über Ehe und Familie , muß ein Punkt hinzukommen , der nicht nür für , eben Väter , von größter Bedeutung ist , sonderm auch für einige Entwicklungen ganz anderer Art .

Die alten Römer sagten " Die Vaterschaft ist immer unsicher ".
Richtig ! in seltenen Fällen , wenn z.B. das Baby vertauscht wird , auch die Mutterschaft.....
Nun neigen sehr soziologisch und psychologisch orientierte Menschen dazu , die " leibliche " ( sprich genetische ) Vaterschaft zu relativieren.
Es wird dann das Modell der Adoptiv-Eltern genannt , man spricht von " sozialer Vaterschaft " usw.
Der grundlegende Irrtum hierbei ist , daß es wohl kaum ein Menschen brennender interessierendes Thema gibt , als " Ist das , und was geschieht mit MEINEM KInd ? "
Das Patriarchat , das über 90% aller " Naturvölker dominiert ( UNESCO-Studie ) hat , u.a. einen sehr simplen Hintergrund.
Nur durch dieses " Dominieren " meinen Männer dafür sorgen zu können , daß ihre ( vor allem männlichen ) Nachkommen auch von Ihnen stammen.Sie wehren fremde Männer ab , kontrollieren das Verhalten ihrer Frauen , verhüllen ihre Schönheit , usw.
Natürlich sind wir , im " zivilisierten Westen " schon lange
keine Naturvölker mehr --- aber die Grund-Instinkte bleiben.Daß das übrigens bei ALLEN höheren Lebewesen so ist , erklärt , daß wir , evolutionär , diesen Punkt beibehalten haben.
In einer klassischen Ehe oder Partnerschaft muß der Mann " glauben " daß das Kind von ihm ist ( mußte er früher auch , war da aber sicherer ).Bei Zweifeln kann man heute einen Vaterschaftstest machen--und dann ? dann siegt , in den allermeisten Fällen , die " Natur " , nur wenige Väter werden dieses Kind mit Liebe und Fürsorge begleiten
Frauen , die das übertrieben finden , sollte man bei einem Mutterschafts-Test mal nachweisen , daß das nicht " IHR " Kind ist , die Ergebnisse wären ähnlich.
Bei der Adoption ensteht ja eine ganz andere Situation , hier besteht ja , meistens , Kinderlosigkeit , und die " natürlichen " Elterngefühlöe werden nun auf diese Kind übertragen ( im Ideal-Fall ).
Es geht dem Mann also nicht so sehr um das Verhalten zu einem nicht von ihm stammenden Kind , er will das aber wissen und selbst entscheiden , ob er das dann will.....
Was hat das nun mit der Gesamt-Gesellschaft zu tun ?
Eine große Gruppe von " Rechts-Radikalen " besteht , un-eingestanden , auch aus Männern , die nicht zulassen wollen , daß durch die große " Freiheit " von Frauen diese in der Partnerschaft oft meinen , machen zu können , was sie wollen , eben auch Kuckucks-kinder zu bekommen. Das wird bei der " Fremden-Abwehr " von diesen Leuten unterschätzt , denn dann kommt noch das Moment der fremden Kultur hinzu ( beispielsweise die unglaubliche Verachtung vieler männlicher Migranten für hiesige Frauen ( und deren " lockeren " One-Night-Stand -Sitten , die diese Männer aber auch ausnutzen , während sie , in eigener Umgebung sehr patriarchalisch sind ).
Nun wird kein vernünftiger Mensch das Rad zurückdrehen wollen , Rechts-radikales " völkisches " Gedankengut ist unsinnig und illusorisch , und vor dem Hintergrund unserer Geschichte , nationaler Bankrott.
Aber Eins wäre möglich:
Zusätzlich zu anderen med.Untersuchungen eines Neugeborenen sollte obligatorisch ein Gen-Test gemacht werden , mit Abglei-möglichkeit zu Mutter UND VATER !
das würde viele Dramen aus der Welt schaffen ( die dann später entstehen....)
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Vaterschaft
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf panda vom 02.03.2014, 13:16:59

Zusätzlich zu anderen med.Untersuchungen eines Neugeborenen sollte obligatorisch ein Gen-Test gemacht werden , mit Abglei-möglichkeit zu Mutter UND VATER !
das würde viele Dramen aus der Welt schaffen ( die dann später entstehen....)


Diese Möglichkeit besteht, und sollte genutzt werden.
Re: Vaterschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf panda vom 02.03.2014, 13:16:59
Zusätzlich zu anderen med.Untersuchungen eines Neugeborenen sollte obligatorisch ein Gen-Test gemacht werden , mit Abglei-möglichkeit zu Mutter UND VATER !
das würde viele Dramen aus der Welt schaffen ( die dann später entstehen....)
das finde ich sehr gut und auch richtig,
denn es ist nicht ein zu sehen, warum soll ein Mann für ein fremdes Kind auf kommen, dass ihm einfach untergeschoben wurde.
Ich gehe noch einen Schritt weiter, für mich gehören diese Frauen bestraft, die Unterhaltsgeld von dem nicht wissenden, Kuckucksvater
bekommen.Das ist eindeutig Betrug, und warum soll das weiter straffrei bleiben?

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Re: Vaterschaft
geschrieben von Karl
??? Ich war im Beruf Genetiker und doch habe ich Null Verständnis für diese Erhöhung der "Blutsbande" und für Begriffe wie Kuckuskind etc.

Nicht die genetische Verwandtschaft, sondern die soziale Prägung schafft "Vaterschaft" in unserer Gesellschaft. Wer anders denkt, ist rückwärtsgewandt. Genetische Verwandtschaft ist wichtig beim Arzt, deshalb sollte jeder darüber Bescheid wissen. Vaterschaft ist gesellschaftlich aber etwas anderes als biologische Erzeugerschaft.

Später dazu gerne mehr.

Karl
Re: Vaterschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.03.2014, 14:31:26
Karl,
alles richtig, aber nur wenn der " Vater", auch weiß,
das es nicht sein Kind ist, und nicht getäuscht wurde.
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Vaterschaft
geschrieben von schorsch
Für mich muss nicht in erster Linie das Sein oder Nicht-Sein der Eltern stimmen, sondern dass, gleichgültig ob Legal-kKind oder Kuckuckskind, dieses nichts dafür kann; weder dass es "legal" gezeugt wurde, noch ob da ein Fremder mit-werkelte.

Anzeige

Re: Vaterschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 02.03.2014, 14:56:50
natürlich kann das Kind nichts dafür,
aber ein Kind kostet ja nun auch mal Geld,
und das ziemlich lange.
Ich denke doch das es nicht mehr wie gerecht ist, dass der Erzeuger
die Alimente zahlt, und nicht der Mann, der vorsätzlich getäuscht wurde.
panda
panda
Mitglied

Re: Vaterschaft
geschrieben von panda
als Antwort auf Karl vom 02.03.2014, 14:31:26
??? Ich war im Beruf Genetiker und doch habe ich Null Verständnis für diese Erhöhung der "Blutsbande" und für Begriffe wie Kuckuskind etc.

Nicht die genetische Verwandtschaft, sondern die soziale Prägung schafft "Vaterschaft" in unserer Gesellschaft. Wer anders denkt, ist rückwärtsgewandt. Genetische Verwandtschaft ist wichtig beim Arzt, deshalb sollte jeder darüber Bescheid wissen. Vaterschaft ist gesellschaftlich aber etwas anderes als biologische Erzeugerschaft.

Später dazu gerne mehr.

Karl
geschrieben von karl


Das kann man so und so sehen.....welches Drama aber entsteht , wenn es schon gar nicht zur ( familiären oder sozialen ) Vaterschaft kommt , weil es sich herausstellt , daß die " Erueugerschaft " nicht vorliegt , ist für Kinder doch wichtig , oder ?
" soziale Prägung " durch eine Mutter , die -wissentlich -den " Erzeuger " verheimlicht ?
Ein Genetiker kennt natürlich viel besser als Andere , die sog. Mendel´schen Gesetze...
Ein weiße Frau ( die mit einem " Weißen " ) verheiratet ist ), bekommt , heimlich , von einem " schwarzen Erzeuger " ein Kind.
Das könnte , wie bekannt , auch " weiß " sein....dessen Kinder aber " schwarz , weiß oder dunkel "....die soziale Prägung durfte dann kompliziert werden..........
panda
panda
Mitglied

Re: Vaterschaft
geschrieben von panda
als Antwort auf panda vom 02.03.2014, 15:33:14
Zusatz :

daß man mich mit " Blutsbande "in die Nähe von " Blut und Boden " rückt , hat mich etwas erstaunt.Gerade von Denen habe ich mich doch distanziert !
Wenn ich sie überhaupt erwähnt habe , dann doch nur ,weil man aus
Gesprächen mit " Überläufern " weiß , daß diese Thematik für sie wichtig ist.
Wenn ja , " für den Arzt " das Genetische wichtig ist , warum soll man dann diesen Test nicht machen ?
Von der " sozialen Vaterschaft " habe ich gar nicht abwertend gesprochen.Manchmal kann die besser sein als die des " Erzeugers " Aber warum wollen dann Kinder den dann unbedingt kennen ?
Und , bitte , Karl , fragen sie mal die Userinnen , ob ihnen ihre genetische Mutterschaft nicht wichtig ist , oder ob es ihnen egal wäre , ein in der Klinik vertauschtes " Irrtumskind " viele Jahre mit großer Liebe groß-zu-ziehen , bis es sich dann herausstellt , daß das NICHT ihr , leibliches , Kind ist ( sozial ja )....
Warum soll das für den Mann nicht gelten ?
mane
mane
Mitglied

Re: Vaterschaft
geschrieben von mane
Hallo Panda,

ein obligatorischer Test nach der Geburt würde den Vätern Sicherheit geben, ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass es viele Männer wollen, weil sie ihren Partnerinnen vertrauen. Wenn ein Mann Zweifel an der Vaterschaft hat, sollte es ihm möglich sein, dies straffrei und kostengünstig tun zu dürfen.

Meine Kinder sind ganz sicher von meinesm Mann, sie sehen ihm ähnlicher als mir. Ich glaube nicht, das er jemals Zweifel hatte und wäre enttäuscht, wenn er mir misstrauen würde.

Das folgende Video zeigt eine junge Frau, die als Erwachsene erfuhr, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher Vater war, was die Beziehung zu ihm aber nicht zerstörte, weil: "Mein Papa bleibt mein Papa".


Anzeige