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Plaudereien Verpackungen - Müll oder ??

kagula
kagula
Mitglied

Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von kagula
Bei einem Gang durch die Lebensmitteldiscounter, Supermärkte etc. sieht man lange Reihen fertig verpackter Lebensmittel. Die Theken für Frischwaren nehmen dagegen nur einen verhälnismäßg kleinen Raum ein.
Verpackte Lebensmittel - ein Segen ? Aber auch umweltfreundlich ? Darüber ließe sich trfflichst diskutieren.

Und vielen Verpackungen kommt man nur mit "schwerem Gerät" bei, von Verbraucherfreundlichkeit keine Spur. Wer auf Wanderungen mit so verpackten Rationen ohne diverse Werkzeuge "on Tour" ist darf hungern.

Ältere oder etwas hilflose Mitbewohner bekommen beim Versuch des Öffenens so ihre Probleme. Ich denke, es ginge auch anders!

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kagula
arno
arno
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von arno
als Antwort auf kagula vom 13.12.2007, 09:37:58
Hallo, kagula,

gut genutzt Verpackungen sind die vielfach verwendeten
Getränkewasserkästen und die Getränkewasserflaschen.
Verpackungen sind notwendig, denn sie schützen die Produkte
und verhelfen zu einem sicheren Transport.
Verpackungen, die nicht mehrfach genutzt werden können,
sind schlechte Verpackungen und bedürfen dringend einer
Verbesserung.


Viele Grüße
arno
peter25
peter25
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von peter25
als Antwort auf kagula vom 13.12.2007, 09:37:58
Hallo,
verpackte Lebensmittel ist doch ein Segen,eignet sich doch hervorragend für eine längere Lagerung.(gegenüber Frischware)---
Wer die Möglichkeit hat Frischware zu kaufen,z.B Geschäft um die Ecke, der kann ja auf verpackte Ware verzichten.Da immer mehr Märkte auf der grünen Wiese entstehen und nicht jeder jeden Tag einkaufen kann, Berufstätige,Wegezeit etc..ist das schon von Vorteil,die verpackte Ware.
Der Verpackungsmüll nimmt zu aber das ist nicht aufzuhalten.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Wenn ich wandern geh, da nehm ich mir keine "verpackten Lebensmittel"mit----------da kommt in den Rucksack Stück trockenes Brot, eine Ahle Nordhessische Wurscht, Äpfel, und was zu trinken(Mehrwegflasche)
--- (alles Umweltfreundlich)
Die Leute die verpackte Lebensmittel mitnehmen, das sind evtl. dann solche ,die die leeren Verpackungen in der Natur entsorgen.
Peter

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eko
eko
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von eko
als Antwort auf kagula vom 13.12.2007, 09:37:58
"Wer auf Wanderungen mit so verpackten Rationen ohne diverse Werkzeuge "on Tour" ist darf hungern.........."

Na, also wer soo schlecht ausgerüstet ist, dem ist nicht zu helfen. In meinem Rucksack befindet sich nebst einem kleinen 1.Hilfe-Set auch ein Taschenmesser, und zwar ein gutes, nämlich ein Schweizer Armeemesser und daran ist auch ein kleine Schere, damit ist jede Verpackung zu knacken. Doch soweit lasse ich es schon gar nicht kommen, denn eine solche Verpackung lasse ich schön zu Hause und nehm nur den Inhalt mit.

Dass mit Verpackungen aber oft genug übertrieben wird und diese oftmals mehr wert ist als ihr Inhalt, ist leider auch eine Tatsache. Doch da wird sich nix ändern lassen, denn da hat sich in den vergangenen 30 Jahren eine Verpackungsindustrie aufgebaut, die Milliardenumsätze tätigt und die wird sich nicht davon abhalten lassen, auch weiterhin Berge oft unnötiger Verpackung zu produzieren. Wie will man denn das aufhalten?

--
eko
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 14.12.2007, 04:00:01
Ein Teil der Verpackungen ist sicher sinnvoll,gerade für Vorratshaltung,z.B.Tiefkühlkost.
Gerade in den Supermärkten,wo so viele Menschen -oft hustend und niesend - an den ausgestellten Waren vorbeigehen,sie anfassen und wieder zurücklegen,ist die Ware durch dieVerpackung geschützt.

Gerade getern habe ich mich so geekelt!
Vor der Obst-und Gemüseauslage stand längere Zeit eine Frau und hustete derart widerlich über die Ware,ohne wenigstens sich abzuwenden!
Beim 3.Mal ging ich hin und machte sie aufmerksam auf ihr unästhetisches Tun-einzige Antwort von ihr:
ich bin eben krank.....
da endlich hatten auch andere den Mut,was zu sagen.Ich bin zum Geschäftsführer gegangen und der hat diese Husteline höflich,aber bestimmt zur Seite gebeten..........
Apfelsinen,Bananen,Zitronen u.a. wasche ich grundsätzlich vor dem Verzehr heiss ab.Denn man weiss nicht,wieviel Hände (oder Husten) schon damit in Berührung gekommen sind!
Ich kann mich noch an die Jahre unmittelbar nach dem 2.Weltkrieg erinnern,wo z.B. Zucker,Mehl u.a. Lebensmittel aus grossen Holzschubladen genommen,in Tüten geschüttet und abgewogen wurde.
Milch wurde in die mitgebrachte Kanne gepumpt,manchmal sogar noch mit einem Messbecher aus grossen Kannen entnommen!
Also,da kaufe ich doch lieber die heute fertig verpackte Milch,in Flaschen,Kartons spüle ich ab,bevor ich sie öffne.

Bei meinem -sehr guten Bäcker- habe ich dafür gesorgt,dass die Verkäuferinnen Brot und Brötchen nicht mit der gleichen Hand anfassen,mit der sie Geld annehmen und ausgeben.
Da liegen nun griffbereit Platiktüten mit versteiftem Rand,in die sie schnell die Hand gesteckt haben und die Backware appetittlich aus der Auslage nehmen und in die Tüten tun können.

ich hab allerdings immer einen Brotbeutel dabei,brauch keine Tüte.




angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf arno vom 13.12.2007, 10:01:00
arno - Getränkewasserkästen sind aber auch nur scheinbar "umweltfreundlich" wenn man mal ausrechnet, was alleine der Transport von Leergut quer durchs Land kostet und wieviel Diesel da verfahren wird ... es steht doch auch jedem frei, verpacktes oder unverpacktes zu kaufen?
Ich ärgere mich an der Fleischtheke tot, wenn zB Hack nur in eine Plastiktüte gewuselt und zugetackert wird oder der Beutel mit dem Aufschschnitt schon auf dem Kassenband kaputt geht ... da geh ich lieber zum kleinen Metzger, wo noch alles in Papier verpackt wird. Toll finde ich die Einschweissverpackung an der Frischfischtheke - sauber, auslaufsicher und frischhaltend, da Alu- Für Obst und Gemüse braucht kein Mensch Verpackung, allenfalls einen Korb - na und für kleinere Früchte eben... in gepressten Pappschachteln, wunderbar. Die kann man hinterher übrigens toll als Ablagekätchen für allen möglichen Papierkram nehmen. Leere Gläser von Marmelade, saurem Gemüse usw werden fast nie weggeworfen, wenn man Farbpartikel usw selbst macht und sammelt, braucht man sowas
Aber auch mal eine Lanze für all das Verpackte - es ist hygienisch und praktisch und für viele, die Familie und Beruf haben, ein Segen. Ausserdem ist nichts ekelhafter wie ein Apfel oder eine Salami, die vorher schon X Leute angetatscht haben.

Ach und zu den Wanderern ... bei richtig langen Touren sind Fertigmahlzeiten in Beuteln, in denen sie sich selbst aufwären, ein wahrer Segen, Konserven nimmt doch kein Mensch mit. Ich bin vor 20 Jahren auf Korsika den GR20 gelaufen, da hatten wir nichts als getrockneten Fisch und getrocknete Fleischstreifen, Schokolade, Milchpulver und Kaffee und Tee dabei und einen winzigen Campingkocher. Wasser gab´s genug in den Bergen und auch Beeren - allerdings konnte man da schon die Spuren wüster Zivilisation von z Wohlstandsmüll sehen ... Idioten, die ihre leeren Konserven zurück liessen ..
--
angelottchen

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von schorsch
als Antwort auf kagula vom 13.12.2007, 09:37:58
Ich habe mir angewöhnt, alle grösseren Verpackungen - z.B. von Druckern etc. - in jenen Geschäft zu entsorgen, wo ich sie gekauft habe. Allerdings erst nach Monaten, wenn ich mittels Gebrauch von der Qualität des Produktes überzeugt bin.

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schorsch
adam
adam
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von adam
als Antwort auf schorsch vom 14.12.2007, 16:04:46
Vor dem Entsorgen der Verpackung steht bekanntlich deren Öffnen zur Entnahme der begehrten Ware.
Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, daß nichts so sicher ist vor dem Verzehr, wie in Plastikfolie eingeschweißte Scheibenwurst. Folgt man dem aufgedruckten Pfeil in die Ecke mit dem Hinweis "Hier öffnen", ist man schon rettungslos verloren und vielleicht dem Hungertod nahe. Selbst wenn die Plastikfolie an dieser Stelle auseinanderklafft, ist jeder Öffnungsversuch zwecklos. Bemüht man sich regelmäßig darum, spart man die Anschaffung eine Expanders.
Steht mir der Sinn nach einem Wurstbrötchen, halte ich deshalb meine Werkzeugtasche bereit und für Cornedbeefdosen habe ich mir einen Schneidbrenner angeschafft.
Besonders hinterhältig sind die Gläser einer besonders leckeren Sorte sauerer Gurken. Das Glas durch Abschrauben des Deckels zu öffnen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ein netter Verkäufer gab mir den Tip, den Deckel durch einen Schlag mit der flachen Hand auf den Boden des Glases zu lockern. Der Versuch gelang und der Inhalt des Glases ergoss sich auf den Küchenboden. Durch tagelanges, intensives Putzen bekam ich den strengen Geruch in den Griff und konnte einen Umzug vermeiden.
Den zweiten Versuch startete ich schlauerweise über der Spüle, aber er mißlang und ich probierte es mit einem heftigeren Schlag, was allerdings auch nicht den erhofften Erfolg brachte. Jetzt überlege ich, ob ich es mit der eingegipsten Hand ein weiteres Mal versuchen soll.

Habe ich die Verpackung endlich von ihrem lästigen Inhalt befreit, erfolgt die Entsorgung. Dazu stehen in meinem Städtchen zwei Recyclinghöfe bereit, die allerdings ihre Öffnungszeiten durch falsche Angaben im Gemeindeblättchen geschickt verschleiern. Meistens stehe ich mit vollgepacktem Auto vor verschlossenen Türen.
Herrscher über die Höfe sind zwei jugendliche Pärchen, die extra ihre Ausbildung abgebrochen haben, um die verantwortungsvolle Leitung der Höfe zu übernehmen. Sie herrschen wie Könige, behandeln ihre Untertanen, die um die Gnade der Entsorgung ihres Materials bitten, aber sehr gerecht. Jeder wird gleich behandelt und jeder mit einem freundlichen "Hey Sie!" tituliert.
Ich kann nur demütig staunend die Halden betrachten, die von meinen Mitbürgern aufgehäuft wurden. Von meinen Mitbürgern! Nicht von mir! "Hey Sie!" erklingt es, wenn ich mein Altmaterial loswerden will und dann erklärt mir der König, warum gerade meine Verpackungen für seinen Recyclinghof völlig ungeeignet sind und in den normalen Müll gehört. So nehme ich also meistens meine 3 m³wieder mit nach Hause.

Mit dem Umweltamt meiner Gemeinde stehe ich jetzt in Verhandlungen, ob ich nicht freiwillig Strafe bezahlen könne, um dann meinen Müll, amtlich kontrolliert, in den Wald zu schmeißen. Von dort kann ihn dann die Gemeinde entsorgen. In der Müllverbrennungsanlage kommt sowieso alles wieder zusammen.

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adam
hl
hl
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von hl
als Antwort auf adam vom 14.12.2007, 18:31:36

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hl
peter25
peter25
Mitglied

Re: Verpackungen - Müll oder ??
geschrieben von peter25
als Antwort auf adam vom 14.12.2007, 18:31:36
Hallo,
die Männer haben da,glaube ich, eher Probleme die Verpackungen zu öffnen als Frauen.???

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peter25

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