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Plaudereien Vom Duft der großen weiten Welt

adam
adam
Mitglied

Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von adam
Gestern lief ich gesundheitsfördernd im warmen Strahl der Frühlingssonne durchs Blumental als mir eine radelnde Dame entgegenkam, deren Parfumfahne mit Leichtigkeit jeden Zweittaktduft überdeckt hätte, dürften Roller denn dort gefahren werden. Zugegeben, es roch nicht schlecht, aber der Geruch des Frühlings wäre mir dann doch lieber gewesen. Was treibt Frauen dazu an, sich mit Fremdgerüchen zu umhüllen, noch dazu mit solch eindringlichen, die die Anwesenheit der Dame, beispielsweise in Düsseldorf, noch verraten, wenn diese sich schon seit zwei Stunden auf dem Weg nach München befindet?
Mannigfaltig sind die Gerüche, die den Damen zur Verfügung stehen. Von den Ausscheidungen des Pottwals bis hin zum unscheinbaren Basilikum wird alles verwendet, von rosenlieb bis bibergeil ist offensichtlich jeder Effekt erwünscht. Warum, war die Frage, die mich auf dem Rückweg begleitete, in der Hand eine Tüte mit frisch frittierten, duftenden Pommes, im Schlepptau vier Hunde, die mich mit traurigen Augen anbettelten, warum?
Bis jetzt hat sich mir der Sinn noch nicht erschlossen. Vielleicht kann eine der schreibenden Damen behilflich sein? Meinetwegen auch einer der Herren, aber bitte kein Rasierwasserbader!

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adam
uki
uki
Mitglied

Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von uki
als Antwort auf adam vom 17.04.2009, 10:04:50
Wirklich schlimm ist es dann, wenn der Duft der Dame schon vorauseilt.
In der Tat, es ist oft störend.
Luft anhalten und schnell vorbei.

Was bewegt manche Frauen dazu, einfach zu viel des Guten zu tun? Können sie sich selbst nicht riechen?



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uki
Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 17.04.2009, 10:28:47
genau, das ist es ! da man nach einiger zeit das parfüm selbst nicht mehr "riecht", gehen viele frauen dazu über sich das zeug über den kopf zu giessen, anstatt zwischendurch mal eine andere duftnote zu nehmen.

an der luft kann ich das alles ja noch verkraften aber in der s-bahn, dem bus oder in einem kaufhaus finde ich das streckenweise unerträglich.
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plumpudding

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Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 17.04.2009, 10:28:47
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Lach, Adam, in der freien Natur geht's ja noch, einfach schnell in eine andere Richtung laufen.
Richtig störend finde ich es ,wenn ich bei einem feinem Essen vom Nebentisch mit Duftwolken eingenebelt werde, mögen sie auch noch so teuer und exclusiv sein. ))

nina
Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.04.2009, 10:35:27
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nina

Bingo ! ))

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nina
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von eleonore
als Antwort auf adam vom 17.04.2009, 10:04:50
vor lange jahren hab ich mir was gutes gegönnt.
bei einen streifzug durch manhattan hab ich kassensturz gemacht, und bin anschließend durch den *Red Door* gegangen.

in salon von elisabeth arden. (ich weiss nicht, ob es den heute noch gibt, ist lange her)

einmal wollte ich professionell beraten, verwöhnt und geschminkt werden.
dort geriet ich an eine dame, die von ihre handwerk wirklich was verstand.
nach einige stunden verließ ich diese laden, um einiges ärmer, phantastisch gepflegt und geschminkt.

in meine tasche schlummerten manche pröbchen, ziegelchen, und ein duft, *Green Tea*.
den hab ich seitdem immer in mein repertoir , ein absolute wohlfühlduft für trübe wintertage, wellness mit ein sprüher.

erstaunliche weise bekommt man es immer recht günstig beim rossmann.

die ratschläge diese weise dame von arden hab ich bis heute beherzigt.
dazu gehörte ein sehr wichtige ratschlag, na ja, für mich jedenfalls:

*benutzen sie ein duft maximal 8-10 tage, dann wechseln sie.
ihre nase ist mit der zeit taub für den eigene duft, und sie müssen immer mehr sprühen, um es wahrzunehmen.*

wie recht sie hatte.
Durch diese eechsel wird vermieden, dass man wie eine wandelnde duftladen durch die straßen wandert.

--
eleonore

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peter25
peter25
Mitglied

Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von peter25
als Antwort auf adam vom 17.04.2009, 10:04:50
Mensch adam,hast du ein Glück,das so eine Dame an dir vorbeigefahren ist mit einer "angenehmen Duftfahne" (es roch nicht schlecht,wie du geschrieben hast)
Für die Nase ist es doch angehmer(meine Meinung)solch einen Duft zu riechen als einen Duft von Mottenkugeln,Küchenduft,Schweiß,Pommesfritesduft etc...

Wünsche dir einen angenehmen "Dufttag"------ und schnüffel (rieche ) weiter....... ))))))))))))

Peter............der sich gerne badet aber nicht im "Rassierwasser"



liwo63
liwo63
Mitglied

Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von liwo63
als Antwort auf peter25 vom 17.04.2009, 11:17:53
frau riecht eben lieber dezent nach chanel oder 4711 als mann ( leider)
und das ist auch gut so
--
liwo63
gesine
gesine
Mitglied

Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von gesine
als Antwort auf peter25 vom 17.04.2009, 11:17:53
Für die Nase ist es doch angehmer(meine Meinung)solch einen Duft zu riechen als einen Duft von Mottenkugeln,Küchenduft,Schweiß,Pommesfritesduft etc...

-- geb dir uneingeschränkt recht !!! und mit dem düften ist es wie mit vielen sachen im leben, weniger ist oftmals mehr... denn es ist echt so, dass man sein eigenes parfüm nach längerer anwendung nicht mehr riecht, zumal es oftmals so ist, dass sich der eigene körpergeruch mit dem des parfüms "vermischt" und es dann noch widerlicher "duftet"
regelmässiges waschen, duschen, baden ersetzt so manches teures wässerchen ))

wünsche euch ein schönes wochenende mit vielen genüssen für eure nasen
gesine
rello
rello
Mitglied

Re: Vom Duft der großen weiten Welt
geschrieben von rello
als Antwort auf liwo63 vom 17.04.2009, 11:35:03
Ganz vergessen bei den Geruchsvarianten wurde der penetrante Mief von kaltem Zigarettenqualm, den manche "Damen" aus ihren Klamotten verströmen. Der dezent aufgetragene Duft eines teuren Parfüms stört mich selbst beim Essen nicht. Das liegt aber vielleicht auch an den Restaurants, die ich bevorzuge, da findet man keine stinkigen Damen, wie z.B. in den Restaurants "Zur Goldenen Möwe".
--
rello

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