Plaudereien Wann ist man "ausrangiert" ?
Mir ist diese Antwort zu einseitig. Das Thema ist doch: Wann ist man ausrangiert?
Das man sich selbst ausrangiert wenn man sich von der Gesellschaft zurückzieht ist eine Möglichkeit. Es gibt aber auch viele Menschen die von der Gesellschaft ausrangiert werden. In meinem Beitrag hatte ich einige Beispiele aufgeführt. Wenn das Thema allerdings nur im Zusammenhang mit dem Alter gemeint war, dann habe ich das falsch verstanden. Da kann ich dann nicht so richtig mitreden, weil ich, obwohl alt aussehend, noch nicht ausrangiert bin und auch nicht ausrangiert werden kann, weil ich vorher den Rest der Welt aus meinem Leben ausrangieren würde.
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yankee
Das man sich selbst ausrangiert wenn man sich von der Gesellschaft zurückzieht ist eine Möglichkeit. Es gibt aber auch viele Menschen die von der Gesellschaft ausrangiert werden. In meinem Beitrag hatte ich einige Beispiele aufgeführt. Wenn das Thema allerdings nur im Zusammenhang mit dem Alter gemeint war, dann habe ich das falsch verstanden. Da kann ich dann nicht so richtig mitreden, weil ich, obwohl alt aussehend, noch nicht ausrangiert bin und auch nicht ausrangiert werden kann, weil ich vorher den Rest der Welt aus meinem Leben ausrangieren würde.
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yankee
luchs35
Mitglied
Re: Wann ist man
Ja, du hast recht ,yankee, wir sind einseitig vom ursprünlichen thema abgekommen. Aber ausrangiertwerden hat auch mit dem alter zu tun, nicht nur mit dem erzwungenen beenden des arbeitsprozesses oder als ehefrau / ehemann, Freund/in etc..
allerdings glaube ich nicht, dass wir einen grossen einfluss darauf haben, ob man uns plötzlich in eine ecke stellt, ohne dass uns der grund bewusst wird. Irgendwo habe ich darauf hingewiesen, dass das ausrangiertwerden nicht aus oder von uns selbst kommt, sondern es trifft uns von aussen. man wird nicht mehr gebraucht, und nun ist die fähigkeit gefragt, sich selbst wieder den wert zu geben, sich selbst neu aufzubauen, sich nicht fallen zu lassen. Das meinte ich in erster linie damit, dass man sich mit der altersfrage rechtzeitig auseinandersetzen sollte, nicht abwarten, bis es einen - vielleicht - trifft und dann in ein loch fallen. dieses ausrangiertwerden hat viele gesichter, aber in einem seniorenforum betrifft es doch vorrangig das alter.
genau so schwierig ist es, sich darauf einzustellen, dass der partnerIn einen verlässt- durch trennung oder tod. Aber das ist wieder eine andere frage und situation.
dein einwand lässt darauf schliessen, dass du dir frühzeitig gedanken darüber gemacht hast und nun mit gelassenheit in die zukunft siehst.
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luchsi35
allerdings glaube ich nicht, dass wir einen grossen einfluss darauf haben, ob man uns plötzlich in eine ecke stellt, ohne dass uns der grund bewusst wird. Irgendwo habe ich darauf hingewiesen, dass das ausrangiertwerden nicht aus oder von uns selbst kommt, sondern es trifft uns von aussen. man wird nicht mehr gebraucht, und nun ist die fähigkeit gefragt, sich selbst wieder den wert zu geben, sich selbst neu aufzubauen, sich nicht fallen zu lassen. Das meinte ich in erster linie damit, dass man sich mit der altersfrage rechtzeitig auseinandersetzen sollte, nicht abwarten, bis es einen - vielleicht - trifft und dann in ein loch fallen. dieses ausrangiertwerden hat viele gesichter, aber in einem seniorenforum betrifft es doch vorrangig das alter.
genau so schwierig ist es, sich darauf einzustellen, dass der partnerIn einen verlässt- durch trennung oder tod. Aber das ist wieder eine andere frage und situation.
dein einwand lässt darauf schliessen, dass du dir frühzeitig gedanken darüber gemacht hast und nun mit gelassenheit in die zukunft siehst.
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luchsi35
O.K.
Also was das Alter bzw. das altern anbetrifft, so muss man sicherlich differenzieren. Dieses Gefühl nicht oder nicht mehr gebraucht zu werden steckt natürlich hinter diesem "ausrangieren". Durch Veränderungen entweder im beruflichen oder im persönlichen Bereich ist es immer eine Kraftakt sich so neu aufzubauen, daß man wieder "einrangiert auf einer bestimmten Spur fährt". M.E. ist die Zielsetzung der erste Schritt. Wer ein Ziel hat und darauf hinarbeitet kann doch eigentlich nicht das Gefühl haben ausrangiert zu sein bzw. nicht mehr gebraucht zu werden. Als Pragmatiker sehe ich die Dinge meist recht einfach. Manchmal auch zu einfach.
Arno schrieb ja, daß man seiner Meinung nach erst ausrangiert ist wenn man tot ist. Ich glaube daß man tot ist, wenn man keine Ziel mehr hat und sich das tägliche Leben nur noch gefallen lässt. Solchen Menschen sollte aber die Gesellschaft helfen und vor allem auch helfen wollen. Letzteres nimmt in unserem Gesellschaftssystem aber immer mehr ab. Deshalb setze ich mir jetzt schon Ziele für die spätere Zeit, die ich bewusst nicht Ruhestand nenne. Denn genau das will ich ja nicht. Ein Zug der nicht mehr fährt, der wird berechtigter Weise auch ausrangiert.
--
yankee
Also was das Alter bzw. das altern anbetrifft, so muss man sicherlich differenzieren. Dieses Gefühl nicht oder nicht mehr gebraucht zu werden steckt natürlich hinter diesem "ausrangieren". Durch Veränderungen entweder im beruflichen oder im persönlichen Bereich ist es immer eine Kraftakt sich so neu aufzubauen, daß man wieder "einrangiert auf einer bestimmten Spur fährt". M.E. ist die Zielsetzung der erste Schritt. Wer ein Ziel hat und darauf hinarbeitet kann doch eigentlich nicht das Gefühl haben ausrangiert zu sein bzw. nicht mehr gebraucht zu werden. Als Pragmatiker sehe ich die Dinge meist recht einfach. Manchmal auch zu einfach.
Arno schrieb ja, daß man seiner Meinung nach erst ausrangiert ist wenn man tot ist. Ich glaube daß man tot ist, wenn man keine Ziel mehr hat und sich das tägliche Leben nur noch gefallen lässt. Solchen Menschen sollte aber die Gesellschaft helfen und vor allem auch helfen wollen. Letzteres nimmt in unserem Gesellschaftssystem aber immer mehr ab. Deshalb setze ich mir jetzt schon Ziele für die spätere Zeit, die ich bewusst nicht Ruhestand nenne. Denn genau das will ich ja nicht. Ein Zug der nicht mehr fährt, der wird berechtigter Weise auch ausrangiert.
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yankee