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Plaudereien Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf

heide †
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Mitglied

RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von heide †
als Antwort auf wolke07 vom 23.04.2019, 20:09:36

Genauso sieht es aus. Ich sage es ja. Hier wirst du nach Strich und Faden ausgenommen  - nur welche andere Möglichkeit bietet sich dir, um überhaupt noch an Lohn, Gehalt oder wie bei uns,  an die wohlverdiente Rente zu kommen.
Früher brachte der Postbote die Kohle vorbei - heute bist du auf Gedeih und Verderb den Banken ausgeliefert.

Heide

wolke07
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von wolke07
als Antwort auf heide † vom 23.04.2019, 20:30:59
Hallo guten morgen Heide,man glaubt es kaum----als ich heute morgen mich bei der Targobank angemeldet habe,waren die Bilder verschwunden,ich machte es nocheinmal,die Bilder kamen nicht wieder.Ich hatte gestern doch persönlich mit einem Mitarbeiter rumgeschimpft,dass ich unter diesen Bedingungen die Bank wechle.Ausserdem habe ich die Bewertung ausgefüllt und alles nur mit 0 Punkten versehen.Wollen die mich halten????Aber ich werde doch zu Sparkasse gehen,da ja die TANS per Vordruck wegfallen im Herbst und Ssmartfon nur noch gehen sollen.Ich könnte zwar die Überweisungen mit Hand schreiben und kostenlos per Umschlag wegschicken,doch da würde eine Überweisung !!!2,75 kiosten,ich dachte ich höre nicht richtig---
wolke07
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von wolke07
als Antwort auf wolke07 vom 24.04.2019, 09:48:45
nun habe ich noch was erfahren bei der Volksbank,die auch im Ort ist----mtl. Gebühr 3 Euro,online Überweisungen 0,04 cent,das wäre doch was? Geldabheben im Kassenraum nichts,na da werde ich wohl doch dahingehen----

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silva1
silva1
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von silva1
als Antwort auf wolke07 vom 24.04.2019, 10:27:56

Erklärungen

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Das-alte-Sparkassen-Modell-hat-ausgedient-article20983890.html

heide †
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von heide †
als Antwort auf wolke07 vom 24.04.2019, 09:48:45

Ja, liebe Wolke, Wunder gibt es immer wieder. Ich denke, Du wirst den richtigen Weg einschlagen und Dich nicht veräppeln lassen. Die Bank, die mir nichts anderes anbieten kann, als per 
Smartphone meine Geschäfte über sie abzuwickeln, wäre für mich ohnehin uninteressant - schon allein der Gedanke, das Ding zu verlieren - oh Graus...
Toi, toi, toi für Dich, und wenn Du mal etwas übrig hast, darfst Du gerne an mich denken.

Tschüss Wolke
 

olga64
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 23.04.2019, 20:30:59
Genauso sieht es aus. Ich sage es ja. Hier wirst du nach Strich und Faden ausgenommen  - nur welche andere Möglichkeit bietet sich dir, um überhaupt noch an Lohn, Gehalt oder wie bei uns,  an die wohlverdiente Rente zu kommen.
Früher brachte der Postbote die Kohle vorbei - heute bist du auf Gedeih und Verderb den Banken ausgeliefert.

Heide
Aber Heide: das dürfte ja 100 Jahre und mehr her sein, seitdem der Postbote Geld brachte. Ich wurde 1968 zum ersten Mal berufstätig und mit dem Arbeitsvertrag wurde ich aufgefordert, mir ein Konto einzurichten ,da das Gehalt "unbar" überwiesen wurde. Ich habe Barauszahlungen von Gehalt oder gar Rente nie erlebt und kann auch wirklich darauf verzichten.
SChnell kamen dann SCheckkarte und ebenso schnell die Abhebemöglichkeit am Automaten. Ist doch alles sehr bequem, man muss sich nicht nach Öffnungszeiten richten und an "Bank- oder Postbeamte".
Ich arbeite seit vielen Jahrzehnten mit einer deutschen Grossbank zusammen. Diese halfen mir im Laufe dieser langen Zeit auch aus schwierigeren Situation, halfen mir, meine Eigentumswohnung in München zu erwerben und auch zu finanzieren, die irgendwann, da schuldenfrei, meine Altersversicherung sein wird, wenn ich ein Pflegefall werden sollte.
HÄtte das alles auch ein Postbote für mich tun können? Ich glaube es nicht, zumal auch die Postbank mittlerweile der Deutschen Bank gehört...
Wovor ich aber immer Skepsis haben würde, sind Smartphone-Banken. Seit einiger Zeit steht eine im Focus, die zu viele Versprechungen machte, sie aber nicht halten konnte und sich die geköderten Kunden betrogen fühlen. Die Bank heisst N 26 und hat Wiener Wurzeln. Sie wurde von smarten Boys gegründet und potentielle Kunden fielen darauf herein, weil man ihnen bei Kontogründung einen kleineren Betrag schenkte. Gier frisst Hirn - das trifft ja oft auf solche neu etablierten Unternehmen zu. Olga

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Monja_moin
Monja_moin
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 24.04.2019, 18:07:32

Olga,
sooo lange ist es noch nicht her, daß ich mein Gehalt in bar ausbezahlt bekam.
Es war so um 1971/72 herum, als ich das erste Gehaltskonto anlegen mußte.
Ich war zu dieser Zeit im Angestelltenverhältnis der Stadt Berlin-West tätig.
Davor mußte ich zum Monatsanfang immer mein Gehalt persönlich abholen.
 
Allerdings war ich froh, daß es dann endlich ein Gehaltskonto gab und ich nicht mehr einen halben Tag einplanen mußte um mein Gehalt zu bekommen, wenn ich zu dieser Zeit nicht im Dienst war. Ewig mußte man immer anstehen bis man dran war.
Zu dieser Zeit waren alle Gehaltskonten und sonstige Serviceleistungen noch kostenfrei.
 
Monja.

olga64
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 24.04.2019, 18:32:41

Ich habe ja schon geschrieben ,dass ich erstmals berufstätig war in 1968 und aufgefordert wurde, ein Bankkonto anzulegen.
Bei früheren Schüler- und StudentInnen-Jobs erfolgte die Auszahlung noch bar, was natürlich auch eine gute Gelegenheit war, keine Steuern darauf zu bezahlen.
Da ich mit meiner Berufstätigkeit dann aber auch intensiv begonnen habe, zu reisen, war ich froh, als endlich auch in Deutschland Kreditkarten angeboten wurden. Ich erinnere mich noch gut, als ich Anfang der 70er Jahre erstmals in den USA war und die dort die sog. deutsche Eurocard nicht kannten. Ich war froh, dass in New York eine Niederlassung der Deutschen Bank war, die mir half und die Eurocard gegen eine Diners und American Express eintauschte. In den USA war man damals schon aufgeschmissen, wenn man mit Dollarscheinen bezahlen wollte, weil zu viel Geld gefälscht war.
Den Postboten mit Geld habe ich nie erlebt, bin aber auch froh, dass das so war. Wie hätte ich den tagsüber abfangen sollen, wenn ich im Büro war? Inwieweit Konten kostenlos waren, weiss ich nicht mehr. Irgendwie mussten auch Banken Miete bezahlen und ihre Mitarbeiter entlohnen.
Sie boten aber auch ausser KOntoführung, Überweisungsmöglichkeit nicht viel mehr. Gab ja anfangs noch keine SCheckkarten und andere Serviceleistungen - sogar die Kontoauszüge musste man noch selbst abholen zu den knappen Banköffnungszeiten.
Und die Zinsen für Kredite waren bedeutend höher als heute (wie jeder Schuldner, der ein Haus anschafft, sicher bestätigen wird). Olga

Monja_moin
Monja_moin
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 24.04.2019, 18:57:02

Anfang der 70er Jahre waren viele Jahre, zumindest in West-Berlin, alle Gehaltskonten kostenfrei, ganz gleich bei welcher Bank oder Sparkasse eins eröffnet wurde.
Die einzelnen Banken / Sparkassen überschlugen sich mit Lockangeboten damit bei ihnen ein Konto eröffnet wird.
Auch die Arbeitgeber machten in dieser Hinsicht viel Werbung.

Es mußten ja erst einmal die Masse der Kunden gelockt werden ein Konto zu eröffnen und das Interesse der Arbeitsgeber war nicht mehr zu den Zahltagen soviel Bargeld in ihren Betrieben zu den Zahltagen vorrätig haben zu müssen.

Zu Geld abheben mußte man zwar dann immer noch zu seiner Bank und sich anstellen (Geldautomaten gab es damals noch nicht (oder nur wenige?).
Überweisungen konnte man per Briefpost machen, es gab kostenlos frankierte Umschläge.
Kontoauszüge wurden auch regelmäßig kostenfrei per Briefpost nach Hause geschickt.
 
Wie es mit den Krediten aussah weiß ich nicht, wir haben nie Kredite aufgenommen.
Was Anschaffung von Wohneigentum betrifft, war damals  aktuell Bausparverträge abzuschließen, die recht günstige Konditionen hatten und es sich wirklich rentierte.
 
Auch damals kam noch häufig der Geldbriefträger.
 
Also so lange ist es noch nicht her ... und ich bin noch nicht über 100 Jahre alt ;-)
 
Monja.

heide †
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RE: Was mach ich nur,meine Bank stellt Neuerungen auf
geschrieben von heide †
als Antwort auf Monja_moin vom 25.04.2019, 09:40:04

Ja, der Geldbriefträger - der sogar ob seiner wichtigen und vertrauensvollen Aufgaben damals auch noch beamtet wurde und heute von seiner mtl. Pension besser lebt, als manch Schalterangestellte bei der Bank später als Rentenempfänger  zu erwarten hat.

Heide


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