Plaudereien Wer aufgibt hat schon verloren

Im Leben gewinnt, verliert, schließt man Kompromisse aber gibt nicht auf.

Ich lebe nach der Devise: einen Brief gibt man auf.

Felide

Zwischen Ausdauer-haben und hartnäckig bezw. halsstarrig sein liegt ein wesentlicher Unterschied. Es hat mit Beweglichkeit zu tun.
Wer kennt diese Sportart:
http://de.wikipedia.org/wiki/Capoeira



Mareike

Diese körperliche Beweglichkeit ist schön anzuschauen.

Menschen, die im Geiste "hartnäckig/halsstarrig" sind, zeigen dies oft auch durch eine steife Körperhaltung. Wenn wir im Bewusstsein wenig flexibel und beweglich sind, können wir zwar ausdauernd unsere Ziele verfolgen, werden aber kaum zum Umdenken (zu Kompromissen) bereit sein.

Wie Paul Watzlawick in seinem lesenwerten Büchlein "Anleitung zum Unglücklichsein" so schön schreibt:

"Als Kapitän seines Lebensschiffs, das die Ratten bereits verlassen haben, steuert er unbeirrt in die stürmische Nacht hinein."

Mane

Mareike

Wer kennt diese Sportart:
http://de.wikipedia.org/wiki/Capoeira

Mareike

Sehr gut, Mareike - jedoch (leider) nur passiv, als Zuschauerin des wöchentlichen Capoeira-Trainings von Sohn, Schwiegertochter und beiden Enkeljungs (7 u. 9) in Berlin.

Lieben Gruß (wieder aus München)
Shenaya - (selber begeistert Tai Chi praktizierend )

Der schönste Sieg für mich ist, wenn der "Gegner" glaubt, er habe gesiegt....

....und vielleicht erst nach Monaten oder Jahren merkt, dass dem gar nicht so war!

Ich denke, hartnäckig bleiben ist heut zu tage ganz wichtig.
Es kommt aber, wie ich meine, auf die jeweilige Situation an.
Ich frage mich dann: Warum sollte ich jetzt hartnäckig bleiben, WAS will ich damit erreichen?

Bei unterschiedlichen Auffassungen in der Partnerschaft oder bei der Kindererziehung war ich oder bin es noch heute, nicht immer konsequent bzw. hartnäckig. Manchmal ist das gut aber manchmal könnte ich dann selbst mit mir ins Gericht gehen, wenn ich dann merke: jetzt haste das vergeigt…

Ich kann aber auch ganz hartnäckig sein, wenn es um gewisse soziale Gerechtigkeiten geht.
Menschen im Umfeld wieder aufbauen, wenn sie resigniert haben, wenn sie z. B. ihre Rechte nicht mehr selbst erstreiten können. Ich habe z. B. schon Widersprüche an Behörden mit aufgesetzt und es freute mich dann, wenn danach positive Bescheide kamen. Hier lohnte sich schon oft eine gewisse Hartnäckigkeit und das kann dann sogar glücklich machen. - sirod49

Der schönste Sieg für mich ist, wenn der "Gegner" glaubt, er habe gesiegt....

....und vielleicht erst nach Monaten oder Jahren merkt, dass dem gar nicht so war!

Schorsch, du grauer Fuchs

Menschen im Umfeld wieder aufbauen, wenn sie resigniert haben, wenn sie z. B. ihre Rechte nicht mehr selbst erstreiten können.

Ich finde es gut, dass Du mit Deinem Posting darauf hinweist, dass es nicht jedem gegeben ist, so zu kämpfen und Du dann in diese Bresche springst.
Um Hilfe bitten zu können, ist eine soziale Kompetenz, die der Stärke zugerechnet wird.

Einfach nur zu kämpfen um des Kampfes willen, ist für mich keine erstrebenswerte Eigenschaft.

Aber jeder Jeck ist anders, so muss eben jeder so handeln, wie es ihm zukommt.

Meli

Um Hilfe bitten zu können, ist eine soziale Kompetenz, die der Stärke zugerechnet wird.

Einfach nur zu kämpfen um des Kampfes willen, ist für mich keine erstrebenswerte Eigenschaft.

Aber jeder Jeck ist anders, so muss eben jeder so handeln, wie es ihm zukommt.

Meli

Ich habe lebenslang nur um Dinge gekämpft (und mache es heute noch so), die ich für mich für wichtig empfand. Wo dies nicht der FAll ist, habe ich frühzeitig losgelassen (bei Sachen und Menschen) und meine Energie dafür aufgespart, um sie für wichtigere Dinge einzusetzen.
ES war aber bei meinen Kampf-Aktionen auch immer gut und wichtig für mich, zu erkennen, welche Kräfte in mir schlummern, von denen ich vorher keine Ahnung hatte. In solchen Zeiten muss man sich aber auch fernhalten von Menschen, die vonvornherein und ohne Kenntnis der Sache erklären, dass das sowieso nichts wird. Das hilft nicht - man braucht Kraft und keine Destruktion.
Olga