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Plaudereien werden wir "zu Tode" kabarettisiert?

JuergenS
JuergenS
Mitglied

werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von JuergenS

Ob Anstalt, Nuhr, Veitshöchheim, Nockherberg, Böhmermann, Heute-show.

Oder auch unfreiwillige Kabarettisten, so mancher Politiker.

Bares für Rares, Quizz-Shows.

Ist das nicht zum Verzweifeln, wie man uns vor allem im TV mit leichtem Zeug erfolgreich ködern kann. Zuschauquoten als Kulturelement.

Hochkarätiges, fein dosiert wäre besser?

Oder ist das Ziel, die Selfi-smartphone Generation dazu zu bringen, kurz den Blick von nach unten in die Waagerechte zu bringen, Richtung TV-Gerät?

Ring frei.

Zwinkern

Via
Via
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von Via
als Antwort auf JuergenS vom 14.03.2019, 09:04:36

Muss ich mir ja nicht anschauen.

Über die „Selfie-Smartphone“-Generation möchte ich kein Urteil fällen, weil ich Verallgemeinerungen nicht mag. Oberflächlichkeit gab es in jeder Generation.
 
Nein, ich erinnere an dieser Stelle lieber an die ganz Großen des Kabaretts, die uns leider verlassen mussten. Die Reihenfolge ist dabei zufällig:
 
† Dieter Hildebrandt, für mich der Größte!
† Werner Schneyder
† Günter Pfitzmann

Ich freue mich über jeden Auftritt der folgenden Kabarettisten, wenn sich einige auch schon altersbedingt weniger häufig in der Öffentlichkeit zeigen:
 
Ottfried Fischer (ist leider sehr krank und tritt nicht mehr auf)
Volker Pispers
Hagen Rether
Georg Schramm
Gerhard Polt
 
Und meine ganz persönliche Favoritin:
 
Gerburg Jahnke
 
Gruß
Via
 

ttrula
ttrula
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von ttrula
als Antwort auf JuergenS vom 14.03.2019, 09:04:36

lieber heigl,

die Anstalt möchte ich aus deiner Liste streichen. 
Unter Priol noch recht beliebig, ist sie nun mit der neuen Mannschaft (führend Uthoff und Wagner) zu einer hochinteressanten und sehr informativen Kabarettshow geworden. Ganz wunderbar werden komplizierte Zusammenhänge vorgespielt.
Sicher keine leichte Kost für Vergnügungssüchtige.

Ansonsten: je miserabler der Tag, desto mehr sehne ich mich nach leichter Kost, irgendwie aber nicht unter Niveau. Gerne höherer Blödsinn. Und die Konzentrationsfähigkeit hat mit dem Alter und den Sorgen abgenommen, seither verstehe ich Leute, die lieber Häppchen schauen als lange Abhandlungen. Es hat aber auch viel zu tun mit dem modernen Medienkonsum und der Hopperei, die immer das interessanteste sucht. 


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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf JuergenS vom 14.03.2019, 09:04:36

Des Einen Uhl ist des Anderen Nachtigall...

....und niemand wird gezwungen, eine bestimmte Sendung zu gucken.

Oder hast - du Arme(r) nur 1 TV-Sender zur Verfügung?

Mitglied_ce7893b
Mitglied_ce7893b
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RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 14.03.2019, 10:33:46

Man kann sich auch Beiträge über die Verschiebung von riesigen Geldsummen
über die ganze Welt ansehen.
Oder Beiträge ansehen und feststellen wie viele Politiker der Welt
aus dem gleichen Grund im Kittchen sitzen (oder auch nicht) usw.

Da ist mir diese leichte Kost allemal lieber und lenkt ab.
Und wieviel ich davon konsumiere, das teile ich mir ohnedies selbst ein.

lg robin
 

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 14.03.2019, 09:04:36

nun, zum Glück kann man TV doch abschalten ..das ist ein Vorteil :-)

Auf manche Kabarettsendungen würde ich nicht verzichten wollen, denn aus ihnen bekommt man zu den aktuellen politischen Themen oft viel genauere und bessere Infos als aus den sogenanntn "neutralen Nachrichtensendungen und Diskussionen" - und auch wenn ich Mario Barth und seinen Humor überhaupt nicht mag: Mit seiner Sendung, in der er über Behördenwahnsinn und irrwitzige Steuergeldverschwendungen berichtet ist er zusammen mit  Böhmermann,  extra3 und die heute-show sicher aufklärender und informativer als HEUTE oder die Tagesschau.


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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.03.2019, 11:24:36

Wie schön, dass ihr mich daran erinnert, dass man selber wählen kann, hätte ich nicht mehr gewusst.Lachen

Schön ist es ausserdem, dass jeder eine andere Meinung dazu hat, sonst bräuchten wir keinen thread darüber.

Übrigens brauch ich meine Einlassung nicht verändern, hab sie nochmal durch gelesen.Lächeln

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von olga64

Ein Volk, wie wir Deutsche, das meist griesgrämig und jammernd sich so schwer tut, zu lachen und es oft nur praktiziert, wenn "man" über andere lachen und herziehen kann, hat halt die Humoriker,die es verdient.
Andere mit mehr Tiefsinn und weniger grellen Hemden hätten es auch zu schwer mit diesem Volk, das sich lieber empört und vieles fordert, wozu dann meist nicht herzliches Lachen und grosse Freundlichkeit gehört. Olga

ana
ana
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von ana
als Antwort auf olga64 vom 14.03.2019, 15:35:25

Heigl, es regnet,regnet...........wahrscheinlich beeinflusst dieses Wetter Deine Stimmung?

Das TV-Programm ist vielfältig und die Programmauswahl ist groß.
Damit habe ich kein Problem,falls mir das Programm nicht zusagt,gibt es noch den PC oder andere
Beschäftigungen,sogar putzen oder bügeln wäre eine Lösung.

Heute Abend ist Sport im TV angesagt,falls Du Interesse dafür hast?

ana
 

Jil
Jil
Mitglied

RE: werden wir "zu Tode" kabarettisiert?
geschrieben von Jil
als Antwort auf JuergenS vom 14.03.2019, 09:04:36

Ich finde, wir haben kaum noch gutes Kabarett. Nuhr ist für mich eine Schlaftablette.
Ich sehe immer nur Krimis, Krimis.... im Programm. Und zuviele Quizze, das wird auch langweilig.

Aber mich zwingt doch keiner, fernzusehen. Ich gucke sowieso nicht so viel. Ich lese gern, höre Musik oder beschäftige mich sonstwie.
LG Jil - der Fernsehmuffel.


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