Forum Allgemeine Themen Plaudereien Wes Brot ich ess, des Lied ich sing

Plaudereien Wes Brot ich ess, des Lied ich sing

Re: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 28.05.2010, 19:14:36
Das Problem, das "dutchweepee" hatte, kenne ich sehr gut.
Bei Beschwerden, die von der Bevölkerung an den Oberbürgermeister herangetragen wurden und an unsere Abteilung (Verkehrsbetriebe) zur Beantwortung weitergereicht wurden, musste ich sehr oft wider besseres Wissen den armen Fahrgästen mitteilen, dass man in ihrer Angelegenheit nichts tun könne. X-mal legte ich mich mit unserem Abteilungsleiter an, ohne etwas erreichen zu können. Nur ja keine Fehler zugeben und ja nichts preisgeben, was dem Betrieb schaden könnte...
Man braucht gute Nerven, um so etwas über 30 Jahre durchzustehen...
Gruß aras
peter25
peter25
Mitglied

Re: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
geschrieben von peter25
als Antwort auf dutchweepee vom 27.05.2010, 21:38:42
.............Ich würde mal sagen: "Weniger ist mehr".
Das erste Bild mit dem Hund finde ich überladen.
Das zweite finde ich besser aber nicht optimal,da immer noch die Farbe rot dominiert....ohne die Rote- Schürze-des Jungen wäre der Anblick ruhiger für die Augen.
Aber jeder sieht das mit anderen Augen.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf peter25 vom 30.05.2010, 16:24:48
Hallo Peter

Wie gesagt muss ich jeden Monat beim Titelbild improvisieren und "in die Zukunft hinein" gestalten. Das ist nicht immer leicht und natürlich meist auch mit heißer Nadel gestrickt. Ich hab ja noch kein Archiv wie der SPIEGEL oder der STERN, auf das ich zurückgreifen kann. In den letzten 5 Tagen vor Drucklegung kommen die meisten Artikel zusammen und natürlich liefern auch die Anzeigen-Kunden auf den letzten Drücker. Vieles, was ich dann gedruckt vor mir sehe, hätte ich im Nachhinein auch anders gestaltet, denn immerhin layoute ich nicht nur das Titelblatt, sondern das gesamte Heft und auch da habe ich Seiten, die mir Spaß machen und solche, die ich vor mir herschiebe, bis es gar nicht mehr anders geht.

In diesem Kontext muss du den Einspruch wegen des Hundebildes sehen. Da sind noch 10 Seiten völlig leer im Heft, viele Artikel noch nicht geschrieben, überall noch Platzhalter für eventuelle Anzeigen und in all dem Stress möchte ein Referent im Stadtrat subjektiv keinen Hund auf dem Titelbild. Die "Elsa" fand ich gerade witzig - sicher hätte ich die Headlines auf dem Titelbild noch überarbeitet - das war ja nur eine Vorabversion. Es kam ja auch zu keinem Zeitpunkt das Argument, dass das Titelbild zu unruhig sei, oder gar überladen. Es wurde nur gesagt: DER HUND MUSS WEG! Ich fand es absolut schräg wie Politiker heute ticken. "Der beste Freund des Menschen" darf nicht mehr aufs Titelblatt, weil ein Beamter Angst vor Querverweisen hat. Und das in einer normalen deutschen Kleinstadt, wo in jedem zweiten Vorgarten ein Hund mit den Kindern tobt.

Anzeige


Anzeige