Plaudereien Wie das Wetter auf die Stimmung drückt
... kann man derzeit wieder einmal aus meiner Sicht in den politischen Diskussionen beobachten. Die Stimmung wird eindeutig aggressiver, wenn es draußen stürmt und regnet und sich keine Sonne zeigt.
Was kann dagegen getan werden?
Ich finde, wir alle sollten uns bewusst machen, wie abhängig wir von äußeren Faktoren sind und versuchen, uns in Ton und Sprache zu mäßigen.
Ich fände es gut, unsere Diskussionregeln würden mehr verinnerlicht und öfters gelesen. Sie gelten ja nicht nur für uns Admins, sondern für alle.
Besonders auffällig für mich ist, dass oft die Beiträge anderer schlimmstmöglich interpretiert werden. Dabei ist es soviel gewinnbringender, die positiven Aspekte oder Interpretationsmöglichkeiten aufzugreifen.
Es wird auch bei schlechtem Wetter viel lieber über die Person diskutiert statt über die Meinung. Darüberhinaus übt man/frau sich im Lesen zwischen den Zeilen. Es wird vermutet und hineininterpretiert, was gerade im eigenen Kopf drinsteckt. Es wird nach tieferen "Absichten" oder unlauteren "Motiven" für eine Meinung geforscht, die von der eigenen abweicht.
Ich bitte alle um mehr Gelassenheit und Toleranz. Man darf einer Meinung widersprechen, ohne den anderen gleich als Feind zu sehen.
Ich hoffe, jetzt hier kein neues Streitthema eröffnet zu haben, sondern eines, das zum Nachdenken anregt.
Jeder, der möchte, dass unsere Diskussionen interessant und spannend und nicht abstoßend wirken, der sollte bei dem Balken im eigenen Auge anfangen und nicht auf den Splitter im Auge des anderen verweisen!
Ich weiß, dass dies eine schwierige Übung ist, aber ich glaube an die Lernfähigkeit der Menschen auch im Alter!
Karl
Pardon, lieber Karl, aber das Wetter hat sicher nichts damit zu tun und wenn Du auf das Thema Venezuela anspeilen solltest : Die Wellen schlugen dort am höchsten, als es draussen bereits frühlingshaft war, nur zu der Zeit hast Du leider nichts geschrieben. :-)
Karl, es können keine gut verlaufenden Diskussionen stattfinden, wenn Sympathie und Antipathie maßgeblich sind.
Ich habe deshalb beschlossen, den politischen Diskussionen bis auf weiteres fernzubleiben. Und nein, ich denke nicht, dass es das Wetter ist, welches auf die Stimmung drückt. Ich lebe in einem Sonnenland, die Sonne ist für alle da, trotzdem sind unsere Nachbarn (Engländer) mit allen hier lebenden Engländern verfeindet. Ich gehe davon aus, dass sie auch in England keinen großen Freundeskreis hatten, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es gibt Menschen die Streit brauchen wie andere die Luft zum atmen.
Ich habe gelernt einen großen Bogen um solche Menschen zu machen, was jedoch nicht heißt, dass ich sie nicht freundlich grüße.
Bruny
Besonders auffällig für mich ist, dass oft die Beiträge anderer schlimmstmöglich interpretiert werden. Dabei ist es soviel gewinnbringender, die positiven Aspekte oder Interpretationsmöglichkeiten aufzugreifen.Ja, das finde ich auch. Wenn man nach einer Frozzelei bzw. einer humorigen Bemerkung, das Wahlalter für die zu verbieten, die . . . . (ist mir jetzt zu lang, kann man im Thuna-Thread nachlesen), was völliger Quatsch war, als fanatisch bezeichnet wird und diese Frozzelei zur Aggressivität und Beschimpfung umgedeutet wird, dann sehe ich das auch als schlimmstmögliche Interpretation.
Wenn vom Webmaster höchstpersönlich Engagement mit Fanatismus verwechselt wird, nachdem man kurz vorher noch als hysterisch dargestellt wurde (kann man woanders nachlesen), ja, dann sollte der sogestalt Belehrende vielleicht mal über seine eigene Kunst des richtigen Lesens und Interpretierens nachdenken.
Ach, Karl, was sagste dau: erst heute hab ich in der PN von einer neuen Userin die Mitteilung, dass sie in der "Politik" geschrieben habe und nun schleunigst davonläuft.
DAS kenn ich gut und ist eines Seniorenforums unwürdig.
Nützt aber alles nichts, ich schreib dort schon lang nicht mehr, wobei das auch wieder dann heisst." Du haust immer ab, wenn jemand Dir widerspricht."
Lass doch die Handvoll schreiben, sich gegenseitig "liebe(r)" titulieren, damit innerhalb von 5 Leuten doch der pralle Friede herrscht.
Hier wurde schon versichert, dass jemand bei Begegnungen in Erfurt freundlich sein will. Wohl dem, der dieses Glück erfahren darf. Ich bleib in meinem Garten...
Wenn Du mehr wissen willst, geh mal in meinen anglegten Thread "Ich hab mein Herz hineingeschrieben", was ich da in letzter Zeit alles an "Bewertungen" erfahren durfte, und das von mir fremden Leuten, da müssen meine Freunde schon den Kopf schütteln, dass ich ier noch mitmache.
Sodele, das Wetter ist schön, die Sonne ist an meinem derzeitigen Schreiben NICHT involviert.
Clematis
.
Das hat einfach etwas mit einem selbst zu tun..., wie gehe ich mit Kritik um, wie äußere ich mich dazu, was wähle ich für Worte.
Konstruktive Kritik an sich ist immer gut, sie könnte sogar Gehirnwindungen anregen, mal in eine andere Richtung zu denken, vielleicht auch einfach mal etwas anderes zu probieren und andere Meinungen oder gar Sichtweisen zu zulassen. Man kann nämlich aus vielen Kommentaren auch viel entnehmen !
Das Grundproblem ist aber meiner Meinung nach, der Ton / das Wort..., was ja bekanntlich die "Musik" macht. Der ist hier leider oft agressiv und kann natürlich auch einschüchtern. Da muss man oft schon einen starken Charakter haben, um sich nicht gleich unterkriegen zu lassen aber man muss ja nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, finde ich...
Ich finde aber, dass es derzeit nicht mehr so schlimm ist...aber das ist wohl eine Empfindungssache, mag sein..., ich habe es zu Beginn noch anders erleben müssen und habe auch gedacht, wo bist du hier bloß gelandet...derweile weiß ich damit gut umzugehen aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich Niemanden persönlich angreife...sondern es einfach auch nur aufnehme und für mich verarbeite, manches sehe ich derweile auch anders, weil es hier im ST sehr viele Leutchen gibt, von denen man lernen kann und das immernoch !
Meine Sichtweise !
Kristine
Ach ja, ich habe noch was vergessen.
Ich bin nicht der Meinung, dass es „soviel gewinnbringender ist, die positiven Aspekte oder Interpretationsmöglichkeiten aufzugreifen.“
Ich bin der Meinung, dass es gewinnbringend ist, richtig zu interpretieren, auch wenn es keine positiven Aspekte enthalten mag, die gibt es nämlich nicht immer. Die Forderung nach dem Positiven kann auch dazu führen, dass man sich Sand in die Augen streuen lässt und so einiges nicht durchschaut.
Menschenkenntnis ist gefragt, dazu gehört der Versuch, hinter die Masken zu schauen und Leute richtig einzuschätzen (ganz wird das natürlich nie gelingen). Und dazu gehört auch, sich nicht von Schmeicheleien oder Lügen blenden zu lassen.
Schon als Schülerin habe ich die StreberInnen gehasst, die immer dem Lehrer eifrig zunickten oder gar Blumen mitbrachten, um sich Liebkind zu machen.
Aber es gibt noch eine Steigerung, die Zwischentöne.
Es ist nicht immer die latente Agressivität in bestimmten pol. Artikeln sondern
eine Sprache die sich anderer negativen Mittel bedient
und die hat schon einige Mitglieder für lange Zeit ferngehalten.
Da ich das per PN erfahren habe,
gehe ich davon aus das es noch mehrere Personen betrifft.
Das Offensichtliche ist nicht immer der Täter,
oder Karl....
Ich hätte vielleicht fragen sollen “Ist das Wetter schuld?“
Es geht mir bei diesem Thema nicht um das Wetter, ich hatte nur einen unverfänglichen Einstieg gesucht, wollte einigen vielleicht auch eine Brücke bauen 
Ich danke allen, die einen Anflug von Selbstreflexion und Selbstkritik zeigen und die Probleme nicht nur bei anderen suchen.
Karl
Kleine Nebenbemerkung:
....schon als Kind hättest du die Streberinnen gehaßt...., schreibst du,Marina
Könnte es sein,dass "HASS" ein begleitendes Lebensmotiv von dir ist?
Ich hab in der Volksschule ein Mädchen gefürchtet,das nach vorne lächelte und sich zu mir als Sitznachbarn umdrehte und draufhieb.
Könnte es sein,dass deine verachteten Streberinnen tatsächlich interessierte,wissbegierige Schülerinnen waren?
Ja,ich erinnere mich,ich habe auch Blumen und gesammelte Apfelkerne für den Wellensittich mitgebracht.
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Strahlend schönes Wetter und meterhoch Schnee