Plaudereien Wie feiert Ihr Weihnachten?
Erzählt doch mal, wie Ihr Weihnachten feiert.
Bei mir sieht’s so aus:
Das ganze Jahr über wird für selbst gemachte Geschenke „gewerkelt“ oder auch Kleinigkeiten eingekauft.
Ende Oktober backe ich Stollen, Ende November die Plätzchen, die zu Nikolaus verschickt werden und mache die Nudeln für das Gänseklein.
Am Samstag vor dem ersten Advent wird die Wohnung geschmückt und der Kranz ganz „altdeutsch“ mit einem roten Band umwunden.
Den Weihnachtsbaum, der immer deckenhoch sein muß, schmücke ich am Abend des 23.12. auch immer mit goldenen Kugeln und echten Bienenwachskerzen.
Am Mittag des Heiligen Abend gibt’s das Gänseklein und am Abend nach dem Gottesdienst Lachs auf Toast, da ich keine Lust habe, in der Küche zu stehen.
Seit Jahrzehnten schon, auch, als meine Oma noch lebte, feiern mein Sohn und ich die Heilige Nacht zusammen mit meinem Nachbarn und besten Freund, einem Amerikaner. Leider ist er dieses Jahr fort gezogen, und so sind Martin und ich alleine.
Aber es wird trotzdem gesungen und erzählt, ich lese die Wehnachtsgeschichte vor, d.h., ich kann sie ja auswendig….Und natürlich fehlt dann auch die Bescherung nicht.
Ganz wichtig ist auch immer das Gedenken an die, die schon lange von uns gegangen sind.
Am nächsten Tag dann gibt’s den Gänsebraten – auch wieder mit meinem Nachbarn und am 2. Feiertag besucht mein Sohn seinen Vater.
Als nächstes folgt dann Silvester, den ich stets ganz besinnlich alleine verbringe. Vorher aber wird an diesem Tag Wäsche gewaschen und das Bett frisch bezogen. Es ist ein Tick von mir, nicht mit den „Altlasten“ ins neue Jahr zu gehen. Traditionell bereite ich mir einen Heringssalat und trinke – entgegen aller Gepflogenheit – meistens………Kakau….!
Ich lese, höre Musik und lasse die Kerzen am Baum ins Neue Jahr hinüber brennen.
Von meinem Fenster aus habe ich einen schönen Blick über die Stadt mit ihrem bunten Feuerwerk.
Bis zum 6. Januar , an dem der Baum ein letztes mal mit Kerzen bestückt wird, kommen noch einige Gäste und danach, am 7. Januar, kaufe ich mir einen Strauß Frühlingsblumen…..
Bei mir sieht’s so aus:
Das ganze Jahr über wird für selbst gemachte Geschenke „gewerkelt“ oder auch Kleinigkeiten eingekauft.
Ende Oktober backe ich Stollen, Ende November die Plätzchen, die zu Nikolaus verschickt werden und mache die Nudeln für das Gänseklein.
Am Samstag vor dem ersten Advent wird die Wohnung geschmückt und der Kranz ganz „altdeutsch“ mit einem roten Band umwunden.
Den Weihnachtsbaum, der immer deckenhoch sein muß, schmücke ich am Abend des 23.12. auch immer mit goldenen Kugeln und echten Bienenwachskerzen.
Am Mittag des Heiligen Abend gibt’s das Gänseklein und am Abend nach dem Gottesdienst Lachs auf Toast, da ich keine Lust habe, in der Küche zu stehen.
Seit Jahrzehnten schon, auch, als meine Oma noch lebte, feiern mein Sohn und ich die Heilige Nacht zusammen mit meinem Nachbarn und besten Freund, einem Amerikaner. Leider ist er dieses Jahr fort gezogen, und so sind Martin und ich alleine.
Aber es wird trotzdem gesungen und erzählt, ich lese die Wehnachtsgeschichte vor, d.h., ich kann sie ja auswendig….Und natürlich fehlt dann auch die Bescherung nicht.
Ganz wichtig ist auch immer das Gedenken an die, die schon lange von uns gegangen sind.
Am nächsten Tag dann gibt’s den Gänsebraten – auch wieder mit meinem Nachbarn und am 2. Feiertag besucht mein Sohn seinen Vater.
Als nächstes folgt dann Silvester, den ich stets ganz besinnlich alleine verbringe. Vorher aber wird an diesem Tag Wäsche gewaschen und das Bett frisch bezogen. Es ist ein Tick von mir, nicht mit den „Altlasten“ ins neue Jahr zu gehen. Traditionell bereite ich mir einen Heringssalat und trinke – entgegen aller Gepflogenheit – meistens………Kakau….!
Ich lese, höre Musik und lasse die Kerzen am Baum ins Neue Jahr hinüber brennen.
Von meinem Fenster aus habe ich einen schönen Blick über die Stadt mit ihrem bunten Feuerwerk.
Bis zum 6. Januar , an dem der Baum ein letztes mal mit Kerzen bestückt wird, kommen noch einige Gäste und danach, am 7. Januar, kaufe ich mir einen Strauß Frühlingsblumen…..
Ich bewundere Sie sehr um die vielen Mühen, die Sie sich mit diesem Konsumfest machen - für mich wäre dies wirklich nichts. Da mein Freund am Heiligabend bei den Enkeln und seinen Kindern ist (und ich solche geballten Familienfeiern nicht sehr mag), werde ich zusammen mit einer Freundin im Nachbarort Weihnachten auf unsere Art zelebrieren: wir kaufen was sehr Gutes zu essen und zu trinken ein; werden gute Gespräche führen, gut essen und trinken und später noch einen Kitschfilm über DVD ansehen. Dann benutze ich das Gästezimmer meiner Freundin, schlafe dort; am nächsten Tag gibt es ein spätes Frühstück, dann einen langen Spaziergang und dann falle ich meinem Freund wieder in die Arme, um mit ihm an den Feiertagen was gemeinsam zu machen. Einen Christbaum oder selbstgemachtes Gebäck oder Stollen brauchen wir für all das nicht - wir werden eine gute Bäckerei/Konditorei an unserer Genusssucht mitverdienen lassen. Der fehlende Christbaum entbindet uns auch von der Angelegenheit, nach Tagen der vernadelten Wohnung und Brandgefahr dieses Gerippe dann Anfang Januar wieder entsorgen zu müssen.
Jeder wie er es mag - in diesem Sinne Merry X-Mas - Olga
Jeder wie er es mag - in diesem Sinne Merry X-Mas - Olga
Verehrte Frau Olga,
für meine Lieben und mich ist es eben KEIN Konsumfest, sondern ein stilles Fest der Besinnung. Damit verbunden alte Rituale und Traditionen, die diesem Fest den besonderen Rahmen verleihen und die vorzubereiten mir große Freude machen. Selbst mein Sohn – wo immer er sich sonst in der Welt herum treibt – legt den allergrößten Wert darauf, Weihnachten im ursprünglichen Sinn und in UNSERER Tradition zu feiern.
für meine Lieben und mich ist es eben KEIN Konsumfest, sondern ein stilles Fest der Besinnung. Damit verbunden alte Rituale und Traditionen, die diesem Fest den besonderen Rahmen verleihen und die vorzubereiten mir große Freude machen. Selbst mein Sohn – wo immer er sich sonst in der Welt herum treibt – legt den allergrößten Wert darauf, Weihnachten im ursprünglichen Sinn und in UNSERER Tradition zu feiern.
ABer Lilith - ich meinte Sie weder persönlich, noch wollte ich Sie in irgendeiner Weise davon abbringen, Ihre Traditionen zu feiern.
Sie fordern ja zu Beginn Ihres Beitrages auf, Ihnen zu erzählen, wie andere Weihnachten feiern werden, oder? Und dies tat ich.
Als Konsumfest empfinde ich es, wenn ich derzeit durch Münchens Einkaufstrassen und Geschäfte gehen möchte (ich habe es aufgegeben,dies zu tun!). Karawanenartig, mit abgekämpften Mienen und gezückten Kreditkarten ergattern die Menschen ihre Beute; seit ca September gibt es beim Discounter Christstollen usw. - die Weihnachtsmärkte verkommen nebst Oktoberfest-Atmosphäre zu Sauffesten mit gepantschtem Glühwein zu Nepp-Preisen - das alles gefällt mir (und sicher auch anderen) nicht. Ich erlebe im Bekanntenkreis auch Frauen, die sich seit Jahren immens viel Arbeit mit der Gestaltung des Weihnachtsabends machen - seit Wochen backen usw. Oft endet dies dann in Streitereien am Festabend, ganz einfach auch deshalb, weil hohe Erwartungen selten erfüllt werden können und jeder etwas anderes erwartet. Dies allem möchte ich aus dem WEge gehen - das darf ich doch auch, oder? Olga
Sie fordern ja zu Beginn Ihres Beitrages auf, Ihnen zu erzählen, wie andere Weihnachten feiern werden, oder? Und dies tat ich.
Als Konsumfest empfinde ich es, wenn ich derzeit durch Münchens Einkaufstrassen und Geschäfte gehen möchte (ich habe es aufgegeben,dies zu tun!). Karawanenartig, mit abgekämpften Mienen und gezückten Kreditkarten ergattern die Menschen ihre Beute; seit ca September gibt es beim Discounter Christstollen usw. - die Weihnachtsmärkte verkommen nebst Oktoberfest-Atmosphäre zu Sauffesten mit gepantschtem Glühwein zu Nepp-Preisen - das alles gefällt mir (und sicher auch anderen) nicht. Ich erlebe im Bekanntenkreis auch Frauen, die sich seit Jahren immens viel Arbeit mit der Gestaltung des Weihnachtsabends machen - seit Wochen backen usw. Oft endet dies dann in Streitereien am Festabend, ganz einfach auch deshalb, weil hohe Erwartungen selten erfüllt werden können und jeder etwas anderes erwartet. Dies allem möchte ich aus dem WEge gehen - das darf ich doch auch, oder? Olga
ABer Lilith - ich meinte Sie weder persönlich, noch wollte ich Sie in irgendeiner Weise davon abbringen, Ihre Traditionen zu feiern.
Sie fordern ja zu Beginn Ihres Beitrages auf, Ihnen zu erzählen, wie andere Weihnachten feiern werden, oder? Und dies tat ich.
? Olga
Aber evtl. nicht im Sinne des Threaderöffners geantwortet?
Aber aber Frau Olga,Sie werden wohl nicht durch ihre Meinung,diesen Thread stören wollen.
Sie machen sich wirklich keine Freunde hier?
..... Aber wie ich Sie mittlerweile kenne,suchen Sie sich ihre Freunde selber aus.
Exakt - weder hier noch im realen Leben strebe ich es an, everybody`s darling um jeden Preis zu sein, d.h., unter Aufgabe meiner mühsam erworbenen Persönlichkeit. Und obenauf ist für mich das Sahnehäubchen der freien Meinungsäusserung immer Ansporn dazu, eine andere Meinung zu vertreten als es "alle" tun. Olga
Auch ich bewundere Menschen, die sich diese Art Weihnachten zu feiern bewahrt haben.
Mich hat es interessiert, wie andere Menschen mit Weihnachten umgehen und bin dafür mal quer durch's Netz gesurft.
Vorwiegend kommt die Familie mal wieder zusammen zu einem festlichen Essen.
Ansonsten fand ich eher solches :.wie alle Jahr wieder........... am 21.12. in den Flieger nach Spanien, Heiligabend den Bauch in die Sonne halten und abends lecker Fresschen ... Am 6. Januar (leider) wieder zurück
oder dann:.Wir feiern überhaupt kein Weihnachten mehr seid ich fast alle meiner Lieben verloren habe. Mein Mann und ich essen gut und hoffen das alles schnell vorbei geht.
und Würde gern mit der ganzen Familie mal feiern aber das geht nicht, da alle verstritten sind.
Ich gehöre zu den Letzteren. Schöne Weihnachten habe ich die längste Zeit meines Lebens nicht gekannt. Erst in den letzten Jahren kann ich besser damit umgehen.
Ich habe eine Einladung zum Heiligen Abend bei meinen Nachbarn angenommen, zum Weihnachtsessen in gemütlicher Runde. Das war's.
Danach bin ich wieder bei mir und verbringe die Zeit in Gemütlichkeit mit Lesen, Musik hören, vielleicht habe ich auch Lust zu malen.
Raschid
Mich hat es interessiert, wie andere Menschen mit Weihnachten umgehen und bin dafür mal quer durch's Netz gesurft.
Vorwiegend kommt die Familie mal wieder zusammen zu einem festlichen Essen.
Ansonsten fand ich eher solches :.wie alle Jahr wieder........... am 21.12. in den Flieger nach Spanien, Heiligabend den Bauch in die Sonne halten und abends lecker Fresschen ... Am 6. Januar (leider) wieder zurück
oder dann:.Wir feiern überhaupt kein Weihnachten mehr seid ich fast alle meiner Lieben verloren habe. Mein Mann und ich essen gut und hoffen das alles schnell vorbei geht.
und Würde gern mit der ganzen Familie mal feiern aber das geht nicht, da alle verstritten sind.
Ich gehöre zu den Letzteren. Schöne Weihnachten habe ich die längste Zeit meines Lebens nicht gekannt. Erst in den letzten Jahren kann ich besser damit umgehen.
Ich habe eine Einladung zum Heiligen Abend bei meinen Nachbarn angenommen, zum Weihnachtsessen in gemütlicher Runde. Das war's.
Danach bin ich wieder bei mir und verbringe die Zeit in Gemütlichkeit mit Lesen, Musik hören, vielleicht habe ich auch Lust zu malen.
Raschid
Frau Olga,deswegen meine Bewunderung,dass Sie nicht ein Mitläufer sind.
Diese "Spezies" von Menschen sind aber vom aussterben bedroht.....Hab ich so gehört.
...und feiern Sie Weihnachten so ,wie Sie es mögen.
Peter
Diese "Spezies" von Menschen sind aber vom aussterben bedroht.....Hab ich so gehört.
...und feiern Sie Weihnachten so ,wie Sie es mögen.
Peter
Raschid das hört sich doch sehr gut an, was Sie planen. Es hat auch den Vorteil,dass Sie sich dem nationalen Stress nicht in der Form aussetzen müssen, sondern das tun,wofür Weihnachten eigentlich geschaffen wurde: Ruhe und Besinnung und Pause machen vom normalen Leben.
Und alle jene,die einen Flug (mit eigenem Christbaum?) auf die Kanaren oder sonstwohin plan(t)en und jetzt einige Nächte auf einem Flughafen auf dem Feldbett verbringen - beneide ich ebenfalls nicht. Auch jene nicht., die in überfüllten Zügen mit grosser Verspätung dorthin reisen, wo sie glauben, hin zu müssen. Auch dies sollte zum Anlass genommen werden, etwas demütiger zu werden, wenn es um die Kraft der Naturgewalten geht, die vom Menschen auch in hochtechnisierten Ländern nicht eingedämmt werden können.
Wünsche Ihnen gute Stunden - Olga
Und alle jene,die einen Flug (mit eigenem Christbaum?) auf die Kanaren oder sonstwohin plan(t)en und jetzt einige Nächte auf einem Flughafen auf dem Feldbett verbringen - beneide ich ebenfalls nicht. Auch jene nicht., die in überfüllten Zügen mit grosser Verspätung dorthin reisen, wo sie glauben, hin zu müssen. Auch dies sollte zum Anlass genommen werden, etwas demütiger zu werden, wenn es um die Kraft der Naturgewalten geht, die vom Menschen auch in hochtechnisierten Ländern nicht eingedämmt werden können.
Wünsche Ihnen gute Stunden - Olga
Ich bewundere Sie sehr um die vielen Mühen, die Sie sich mit diesem Konsumfest machen - ......
Olga
Liest man die liebevolle Schilderung des von Traditionen geprägten Weihnachtsfestes von Lilth, würde ich doch eher das von Traditionen entblößte "Begehen" des Weihnachtsfestes, wie im zweiten Beitrag geschildert, für konsumorientiert ansehen.
Allegra