Plaudereien Wie und Wo hat sich unser Leben im Alter positiv verändert

Viele Beiträge und Informationen habe ich hier gelesen... Deshalb mal die kleine Frage, gibt es auch Situationen und Begebenheiten die EUER Leben " nun auch als Oldies" positiv verändert haben...

Vielleicht kam schon mal diese Frage auf, auch hier auf dem Forum... leider habe ich nicht alle Beiträge nachgelesen...
darum bitte ich um Nachsicht...

doch möchte ich die positiven Seiten gern nochmals erwähnen, denn es ist unser aller Leben... auch mit den kleinen Freuden und Sorgen....das ist ja nun wissenschaftlich erwiesen , diese positiven Momente können auch oftmals den Schmerz lindern.

weserstern

Hallo weserstern

Zwar nicht im Alter (bin 59) 30 Jahre früher hatte ich die negative untere Grenze erreicht, aber dieses negative hat mein ganzes Denken so beeinflußt indem ich mich nur noch für positives entschieden habe.

Das funktioniert nicht von heute auf morgen, es ist wie eine Sprache lernen.

Phil.

Ja Weserstern,

ich merke, dass sich mein Leben mit Eintritt ins Rentenalter positiv verändert hat.

Früher war ich oft stark unter Stress durch meine Berufstätigkeit. Viele schlaflose Nächte hatte ich, weil ich meine (soziale) Arbeit im Kopf mit nach Hause nahm. Ich konnte nur sehr schwer abschalten und fühlte mich meist für alles verantwortlich.

Seit ca. 10 Monaten bin ich nun in Rente. Ich habe zwar meine Berufstätigkeit nicht ganz aufgegeben (ca. 10 – 20 Std./Wo.), weil ich ein aktiver Mensch bin und es mich zu Tode langweilen würde nur zu Hause zu sitzen oder Kaffeesieren zu gehen.

Oft liege ich jetzt abends im Bett, grüble nicht mehr wie früher, lasse den Tag Revue passieren und denke: Ich bin zufrieden, so wie es ist.

Myrja

Das funktioniert nicht von heute auf morgen, es ist wie eine Sprache lernen

Dem stimme ich voll und ganz bei.
Val

für mich kann ich nur sagen es hat sich nichts verändert

bin immer in positiver gesinnung durchs leben gegangen, so auch jetzt
mir geht es gut, was will man mehr

höhen und tiefen gibt es immer
auch im alter

im rentenalter ist man freier
kein beruf
keine grosse verantwortung
wenn man lust hat kann man immer reisen
ausstellungen besuchen, wandern, shoppen
uvm

kein termindruck

lg ampelia

Was mich an meinem Alter (80) am meisten freut: Das, was meinem Nachbarn passiert ist, kann mir nicht (mehr) passieren: Er ist mit 63 Jahren gestorben! ()

Danke für diese Lachsalve

Phil.

schorsch...

das ist häme und finde ich nicht gut
ist kein stil

lg ampelia

Für mich hat sich vieles zum Guten verändert.
Ich bin seit sechs Jahren allein, muss nur noch für mich sorgen.
Zwei Jahre waren schwierig, doch jetzt geniesse ich die Unabhängigkeit.
Ich kann Tag und Nacht malen, ich kann schlafen und essen , wann ich will.
Ich kann Nachts nicht schlafen, dafür habe ich viel mehr Stunden zur Verfügung.
Ich habe mal geschrieben, wenn ich allein bin, fange ich an zu leben,
doch leider schaffe ich es immer noch nicht. Der Löwe im Käfig, hat auch Angst vor der Freiheit, das Käfigdasein kennt er, was will er mehr.

Emy

Ich sehe wenig positives in meinem Alter. Stress in Arbeit empfinde ich jetzt, wo ich schon mehr als 25 Jahre selbständig bin, als sehr positiv. Bei mir fehlt die Erfahrung arbeiten irgendwo wo ich sehr viel arbeiten musste und die Arbeit möchte ich nicht. So ein Gefühl der Befreiung von der Arbeit kenne ich nicht.
Ich arbeite auch jetzt wenn die Malerei eine Arbeit wäre. Sehr sehr negative Entwicklung in Sache Kunst, Kultur und gerade in Bildende Künste drückt meine Laune nieder.In letzte Zeiten sind viele Berufe vernichtet worden, wir ältere mit eine Rente halten noch unsere Ateliers offen, die jüngere flüchten weg. Die BBK / Bayerische Berufsverband/ kann keine neue Mitglieder finden, /trotz Befreiung von Mitgliedergeld/ wir sind alle verältert, manchmal sieht beim Versammlungen so aus als wäre das ein Altersheim. *gg*
Das positive wäre das wir können über uns lachen, ich schlage öfter vor ein Altersheim für die Bildende Künstler auf die Beine stellen. Das geht auch nicht, wer hat dazu Geld?
Weiter.
In jüngere Jahre war ich fähig vieles ändern, 2 mal bin ich in fremde Länder gezogen und damit neu geboren was für einige Menschen Typen wie ich bin ist wie ein Lebenselixier.
Vor kurzem noch hatte ich vor nach New York , Malaga, Madeira, Rom, Florenz, Berlin und viele andere Städte übersiedeln. Aber alles klappt zusammen, überall Demonstrationen, Unruhen, Arbeitslosigkeit, Erdbeben, Erdrutsche /Madeira/ Lava Ausbrüche, Tsunami, Orkans / neulich auch in Deutschland/, es gibt kein Paradies mehr.
Trotz allem schlafe ich ruhig und gut, habe ich ein guten Appetit , in Spiegel sehe ich mich nicht aber meine Oma *ggg* , wahrscheinlich bin ich wirklich ruhiger geworden und geht mir deswegen besser, nur ich merke es nicht. *gggg*

Grüßt die dreifache Oma

Nasti