Plaudereien Worte sind..., auf andere zugehen
Gerade hab ich, ohne einen Neujahrs-Vorsatz zu haben, einen Schritt auf einen Menschen zu gemacht, den ich nicht brauche, aber jeder, mit dem man einmal guten(vielleicht auch schlechten) Kontakt hatte, ist ein Verlust, wenn er, oft aus seichten Gründen, abgerissen ist...
Der Versuch ist gut angekommen, vielleicht mach ich das demnächst auch mal mit jemandem von ST, mal sehn, denn ein Forum ist ein einfaches, einladendes Mittel dafür.
weitergrübel.
Eigentlich interessieren mich Kommentare dazu schon.
was du "auf andere zugehen" nennst - nenne ich vielleicht "smalltalk" - lieber heigl - kann das sein?
es mag nicht jeder, aber mir gefällt es - locker und ungezwungen mit leuten zu plaudern - dabei achte ich sehr darauf, dass die verteilung der redezeit ausgeglichen ist. der inhalt des "geplauders" ist meistens zweitrangig, natürlich sollte man nicht nur von sich selbst erzählen.
im idealfall kommt es auch schon mal zu einem richtigen gespräch.💛
ich sage mal einfach, dass sehr viele deutsche sich schwer tun, auf andere zu zugehen, aber in england, frankreich oder auch in den südlicheren ländern von europa ist es selbstverständlich...🗽🗼👳
lg chris33
Smalltalk da sind die Deutschen keine Weltmeister.
Aber ich meine etwas mehr, dass man auf jemanden zugeht, den man mied, aus irgendeinem Grund, der entweder minimal ist, oder nicht triftig. Wo man sich also überwinden muß, weil mal dies oder jenes war oder zu sein schien.
Oder auch umgekehrt, jemanden ansprechen, der einen mied, also andersrum.
Das Alleschönste an meiner kleinen Stadt, in die ich vor fast 8 Jahren von München her gezogen bin ist,
daß jeder mit jedem redet.
Bei Begegnungen auf dem Spaziergang, auf einer Bank, vor nem Schaufenster, beim Hundespiel-Zuschauen....es gibt ständig Gelegenheit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und zwar derart zwanglos, als kenne man sich.
Deshalb, sollte einem die Decke auf den Kopf fallen allein zuhaus, dann einfach in die Puschen und raus an die Luft, da laufen so viele Menschen rum, die auch gern bissl plaudern möchten.
In München, der großen Stadt mit Herz habe ich das nie erlebt.
Da schubsten sie sich gegenseitig aus dem Weg und man hat , außer vielleicht mit einer Verkäuferin im Kaufhof mit keinem einzigen Menschen gesprochen.
Ich genieße diese Verbundenheit in meiner kleinen Stadt sehr, aber vielleicht ist meine besonders menschenfreundlch, geprägt durch den großen Menschenfreund Pfarrer Kneipp.
Grüße
Caya
stimmt im Prinzip, allerdings geht es mir um was anderes, das aber nicht richtig rüberkommt.
Ich überspitze mal: "Feindschaften" auflösen, indem man wieder miteinander redet, sagt bloss nicht, ihr habt alle nur Freunde. Dass in kleineren Städten und Dörfern fast jeder mit jedem redet, kenn ich auch, man weiss auch alles, alles, übereinander.
👉
Heigl, ich kann Deine Gedanken sehr gut verstehen, und da ich selbst zum Personenkreis derer gehöre, die nur ungern etwas zu schultern haben, so bin ich auch in der Lage Frieden zu schließen - ob daraus eine Herzensangelegenheit wird, das bleibt mal dahingestellt.
Ich könnte jetzt auch Beispiele aufzeigen...die erste Userin ist leider mittlerweile verstorben. Aber noch wenige Wochen vor ihrem Tod konnten wir das Schlachtbeil beheben...unsere letzten Briefe sind noch hier im Archiv abgelegt...und wäre die Entfernung nicht so weit gewesen, ich hätte sie auch auf ihrem letzten Weg begleitet. Ihren Söhnen konnte ich mein schriftliches Beileid per Briefpost bekunden - ich bin auch heute noch froh darüber, dass wir wieder gut miteinander waren.
Gruß
Heide
Zu einer Versöhnung gehören aber eben immer zwei. Wenn der/die andere es ablehnt, so kann man sich wenigstens sagen, dass man es versucht hat.
Roxanna
Heigl scheint schon zu Bett gegangen zu sein...
Liebe Roxanna, ob hier im ST *Freundschaften* wirklich tief zu verwurzeln sind, läßt sich mE nur daran ermessen, ob man sich auch während der Hochzeit die *Wahrheit* sagen kann. Falls nicht, so
bleibt vorprogrammiert, dass es irgendwann knallt.
Auf Menschen, die einen wirklich tief verletzten, sollte man doch gut verzichten können...ich selbst würde mich auch nie wieder hier im ST einschleichen, sollte ich jemals gesperrt werden.
Im von mir angerissenen Beispiel - s. Beitrag - ging der Streit nie unter die Gürtellinie...manchmal wartet der Andere auch nur auf entsprechende Signale. Trau Dich...bevor es zu spät wird.
Gruß
Heide
Gruß
Roxanna
Aber ich meine etwas mehr, dass man auf jemanden zugeht, den man mied, aus irgendeinem Grund, der entweder minimal ist, oder nicht triftig. Wo man sich also überwinden muß, weil mal dies oder jenes war oder zu sein schien.hallo heigl
Oder auch umgekehrt, jemanden ansprechen, der einen mied, also andersrum.
ich bin dafür, dass man sich ein Herz fasst und wieder Kontakt aufnimmt, denn es gibt eigentlich nichts zu verlieren, aber vielleicht viel zu gewinnen
WurzelFlügel