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Plaudereien Zeitgeschichte: Zum 54 ten Todestag von Berthold Brecht

hafel
hafel
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Re: Zeitgeschichte: Zum 54 ten Todestag von Berthold Brecht
geschrieben von hafel
als Antwort auf dutchweepee vom 15.08.2010, 21:04:54
@ dutch: Vermutlich hast Du Dich nur in die letzten Beiträge eingeklickt und nicht alles gelesen. Ich habe das ohne Wertung geschrieben, dass B. Brecht keine andere Wahl hatte, als nach dem Krieg in die DDR zu gehen. Wolfgang hatte geschrieben, dass er die DDR gewählt hatte weil im Westen sich (Zitat Wolfgang): "die alte Mischpoke breit gemacht - diejenigen, die den Hitler aufs Schild gehoben hatten". (Zitat Ende)! Das war eben nicht so, Brecht hatte gar nicht die Wahl. Punkt.
Ich bestreite ja nicht, dass die Wahl für Brecht sich mit dem "Berliner Ensemble" und der DDR ausgezahlt hat. Wo habe ich etwas dagegen geschrieben?

Natürlich kenne ich die Analyse von Marx, da ich mich eingehend mit der deutschen Geschichte beschäftigt habe. Nur dutch: ist eine weitere, tiefere Analyse über Marx in diesem Brecht-Thread unfair. Wir sind abgeglitten, weil ich die Marx’sche Vollendung als den "Kommunismus – pur" einen Irrglauben genannt habe. Das ist mit dieser Art Menschen nicht durchführbar und hat auch nirgends auf der Welt geklappt. Es waren und sind alles miese Kopien!

Vielleicht sollte mal in einem eigenen Thread über Marx diskutiert werden. Ich verdamme ja Marx nicht, ich halte nur seine Theorie für undurchführbar. Dennoch verdanken wir auch K. Marx einiges. Die heutigen Gewerkschaften und auch die Sozialdemokratie beriefen sich bis weit in unser Jahrhundert hinein auf die Theorien von Karl Marx. Ohne Marx wäre es heute anders.

Hafel

PS: im übrigen entschied damals nicht die Bundesrepublik sondern die Alliierten.

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