Reisen Juhu - Tegel bleibt doch noch bestehen!

geli, die Planung des BER läuft seit 15 Jahren. Da sollte das Herrn Körtgen doch schon mal erlaubt sein.

Aber eins auf die Nuss kriegt er so oder so, denn inzwischen ist so klar wie Kloßbrühe, dass der Flughafen entgegen vielen Unkenrufen viel zu klein geplant und gebaut wurde und man demzufolge überlegt, Tempelhof oder Tegel als Ausweichflughafen geöffnet zu lassen.

Uns Berliner erwartet also eine vorerst never ending story

loretta

Ja, liebe Loretta, aber seine Dissertation hat er - glaube ich - 2010 eingereicht, also wohl schon in der "heißen" Phase.

Seit 2004 war er, wie ich jetzt gelesen habe, für den Gesamtbereich Planung und Bau verantwortlich, und seit 2008 Geschäftsführer Technik.

Beides sind ja wohl kaum Halbtagsjobs. Aber vielleicht waren ja für ihn diese Tätigkeiten nicht "abendfüllend"?

Auf die Nuss werden sicher auch noch andere Verantwortliche einen kriegen

Ich bin jedenfalls schon gespannt, wo ich bei meinem nächsten Berlin-Besuch landen werde! Bis jetzt habe ich im Laufe der vielen Jahre schon alle Berliner Flughäfen durch: zuerst Schönefeld, dann Tempelhof und zuletzt Tegel

Ich bin jedenfalls schon gespannt, wo ich bei meinem nächsten Berlin-Besuch landen werde! Bis jetzt habe ich im Laufe der vielen Jahre schon alle Berliner Flughäfen durch: zuerst Schönefeld, dann Tempelhof und zuletzt Tegel


Noch eine lange Zeit in TEgel - es dauert mit dem neuen Flughafen, der übrigens dreimal so teuer wird, wie ursprünglich geplant. Darüber regt sich in Berlin anscheinend niemand so richtig auf - na ja, wir Bayern werden ja einen Grossteil bezahlen (müssen).
Auch ich fing mit Tempelhof an und dann Tegel. In Schönefeld (alt) bin ich nur einmal abgeflogen Anfang der 80er Jahre. Ich wollte nach Cuba und die Cubana flog nur von dort. Das hiess für mich von München nach TEgel; dort umgestiegen in einen hermetisch abgeschlossenen Bus nach Schönefeld (DDR); dort gefühlt innerhalb einer halben Stunde 50x den Pass vorgezeigt und dann wiederum in einen hermetisch abgeriegelten Raum bis zum Abflug. Über Madrid fiel die Aircondition aus - das bedeutete viele Stunden in einem überhitzten Flugzeug nach Havanna - irgendwann war auch das Trinkwasser weg - war ein schlimmer, unvergesslicher Trip.
Zurück dann mit grosser Verspätung in Schönefeld - hatte kein Visa, hätte auch keines bekommen als Westdeutsche und musste mich im Januar bei klirrender Kälte zu Fuss auf den Weg machen, um die Grenze nach Westberlin zu überschreiten. Gerettet hat mich eine Flasche cubanischer Rum, den ich mit einigen DDR-Grenzern dann nach und nach getrunken habe; dafür liessen diese mich immer ein wenig in ihren Kabäuschen ausruhen. Olga

Mal was ganz Aktuelles zum Thema: Das Himmelfahrtswochenende verbrachte ich vollkommen unfreiwillig zunächst auf der Intensivstation, später auf der "normalen" Station (5. Etage) einer Klinik Luftlinie wenige Km vom Flughafen Tegel. Alle 1 1/2 Minuten donnerte in 250 - 300 m Höhe ein Flugzeug über das Krankenhaus hinweg. Am tiefsten fliegt Air Berlin (man möge das frei interpretieren); draußen herrschten an die 30° (im Schatten).
Immerhin wurden sowohl die Arztgespräche als auch die Unterhaltungen der Patienten in den Zimmern so wunderbar über den Tag ausgedehnt, denn die Anzahl der Wörter innerhalb 90 Sekunden ist ja begrenzt.

Also: kein juhuu!!!

maryanne