Reisen Puszta

eleonore
eleonore
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Puszta
geschrieben von eleonore
ich war mal wieder zuhause, und bekam ein tollen link.
hab mich in überschrift leider vertippt.

über den sagenumwobene puszta.
viel spass beim schmökern und bilder gucken, es ist in deutsch (auch)
--
eleonore
wolkenbruch
wolkenbruch
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Re: Puszta
geschrieben von wolkenbruch
als Antwort auf eleonore vom 24.01.2009, 12:29:48
hallo eleonore,
leider ist dein link garnicht so toll,weil er aus dem jahre 2007 ist.
war bestimmt ein versehen?
--
wolkenbruch
miriam
miriam
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Re: Puszta
geschrieben von miriam
als Antwort auf eleonore vom 24.01.2009, 12:29:48
Schöner Link Eleo, aber eines der wichtigsten Sachen ist nicht erwähnt: die Hortobágyi Palacsinta.

Wolkenbruch - so oft verändert sich die Puszta und was sie bietet nicht - also denke ich mir, dass es auch ein Link des Jahres 2007 tut.

Nur die Sache mit den Palacsinken (Pfannkuchen - hier mit Fleischfüllung), ist wirklich sehr ärgerlich...

--
miriam

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eleonore
eleonore
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Re: Puszta
geschrieben von eleonore
als Antwort auf wolkenbruch vom 24.01.2009, 12:56:39
@wolkenbruch,

du hast ja soooo recht.
die graurinder sind inzwischen lila..........die zackelschafe haben ihre hörner gerade gedreht..........und die pferde sind zu mulis mutiert.

jesses, es ist naturschutzgebiet, da ändert sich nicht so schnell was.
--
eleonore
hafel
hafel
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Re: Puszta
geschrieben von hafel
als Antwort auf eleonore vom 24.01.2009, 12:29:48
Moin moin elo.... ich war mal in Hortobágy.... bin sogar mit dem Zug hingefahren Ich habe dort die "Langhörner" und abenteuerliche Reiterei bestaunt. Meine Besuchergruppe (Europäische Eisenbahnfreunde) wurden sogar mit einem Planwagen zur "Steppe" gefahren.

Überhaupt war der ganze ungarische Kongress ein tolles Erlebnis. Hier ein paar Fotos zum "locken":

Kurz vor Hortobágy hatten wir Gelegenheit mit einer (noch intakten) Pferdebahn zu fahren!



Schmalspur in Kiralyretmit



Waldbahn im Naturpark Szilvasvasvarat



Ein tolles Land, gastfreundliche Leute und "ur"alte Eisenbahnen )))

hafel
luchs35
luchs35
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Re: Puszta
geschrieben von luchs35
als Antwort auf eleonore vom 24.01.2009, 15:43:22

Eleo, ich kann nur hoffen, dass du mir so eine feurige Zackelschafsalami mitgebracht hast )

Aber auch die Info ist ein Hingucker wert...danke für den Link.

--
luchs35

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pilli
pilli
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Re: Puszta
geschrieben von pilli
als Antwort auf eleonore vom 24.01.2009, 12:29:48
danke für den link elo

Heute arbeiten auf dem Gebiet des Nationalparks Hortobágy beinahe 200 Hirten: in ihrer Obhut befinden sich 9000 Rinder, 50 000 Schafe und 350 Pferde.
geschrieben von land der hirten


nun, elo, ich bin wie du der meinung, das wird wohl nicht nur auf das ereignis 2007 beschränkt sein; ich wäre auch nicht auf die idee gekommen, dem könnte so sein!? *pruust*

danke für das träumen...


--
pilli
majana
majana
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Re: Puszta
geschrieben von majana
als Antwort auf miriam vom 24.01.2009, 14:57:30
Schöner Link Eleo, aber eines der wichtigsten Sachen ist nicht erwähnt: die Hortobágyi Palacsinta.

Wolkenbruch - so oft verändert sich die Puszta und was sie bietet nicht - also denke ich mir, dass es auch ein Link des Jahres 2007 tut.

Nur die Sache mit den Palacsinken (Pfannkuchen - hier mit Fleischfüllung), ist wirklich sehr ärgerlich...

--
miriam



Die Palcsinka sind wirklich köstlich, habe sie immer gerne während meines Ungarnurlaubs gegessen und das nicht nur in Hortbágy. War damals vor vielen Jahren zum Brückenfest der berühmten neunbögige Brücke bei Hortobágy (Hortobágy Kilenclyukú Híd) mit Freunden aus Budapest dort. Es war ein tolles Spektakel mit Reiterspielen der Csikós und vieles andere mehr.

Wen es interessiert, habe ein original ungarisches Rezept

Pörkölt á la Csikós
1 kg Schweinebraten oder Schnitzel
200 g geräucherter durchw. Speck
2-3 rote Paprikaschoten
2-3 Zwiebeln (je nach Größe)
Tomatenmark- oder Püree
1 Becher Creme fraiche
Paprikapulver edelsüß
Fett zum Braten
Salz
Pfeffer
Mehl oder Soßenbinder

Fleisch in fingerdicke Streifen schneiden, ebenso den Speck und die Paprikaschoten, Zwiebeln würfeln. Fett in der Pfanne heiß werden lassen und die Zwiebeln darin hellbraun rösten. Speck in die Pfanne geben und anbraten. Dann die Pfanne vom Herd nehmen, Paprikapulver darüberstreuen und umrühren (wenn Paprikapulver verbrennt schmeckt es bitter). Pfanne wieder auf den Herd setzen, Fleisch hinzufügen mit Wasser angießen und schmoren lassen. Nach ca. 1/2
Std. geschnittene Paprikaschoten dazugeben sowie das Tomatenmark (nach Geschmack) Das ganze jetzt gar schmoren, mit Pfeffer und Salz abschmecken, Soße binden und zum Schluss Creme fraiche unterziehen.


--
majana
eleonore
eleonore
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Re: Puszta
geschrieben von eleonore
als Antwort auf majana vom 24.01.2009, 22:29:29
@majana,

ich möchte nicht meckern, aber dein *original* ungarische rezept ist ein wenig nicht so original.

als erstes, es heisst *palacsinTa* :o))

und weiter...........csikos sind die pferdehirte in puszta.
und sie haben dort weder creme fraiche,noch soßenbinder, rote paprikaschoten oder tomatenmark.
es ist ein rezept, abgestimmt auf touristen.

du hast noch nie die feine, kleine weissgelbe ungarische paprikaschoten gegessen???



echte gulyas oder pörkölt wird aus rindfleisch gemacht, und entgegen alle behauptungen werden die zwiebel NICHT angebraten.

die kommen dazu, wenn dass fleisch anfängt zu schmoren, und bewirken die sämigkeit des ganzen.

eine richtig echte pörkölt, von csikos gebaut, wird ohne wasser gemacht, dass fleisch schmort in kessel, in eigene saft.

leider ist mein link nicht in deutsch, aber die bilder sind toll, von csikos und csikos azubis, samt kessel.
--
eleonore
majana
majana
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Re: Puszta
geschrieben von majana
als Antwort auf eleonore vom 25.01.2009, 08:17:09
@majana,

ich möchte nicht meckern, aber dein *original* ungarische rezept ist ein wenig nicht so original.

als erstes, es heisst *palacsinTa* :o))

und weiter...........csikos sind die pferdehirte in puszta.
und sie haben dort weder creme fraiche,noch soßenbinder, rote paprikaschoten oder tomatenmark.
es ist ein rezept, abgestimmt auf touristen.

eleonore



Das Rezept stammt aus einem ungarischen Kochbuch in deutscher Sprache, welches ich mir in Budapest gekauft habe. Da muss ich davon ausgehen, dass es "Original" ist. Ich glaube auch kaum, dass jemand ein echtes Rezept der Csikos nachkochen möchte, da diese Rezepte bedingt durch die Lebensweise sehr einfach sind. Dass Czikos die Pferdehirten in der Puszta sind ist mir bekannt, die habe ich bei der Vorführung der Reiterspiele in Hortóbagy gesehen und auch die Gabelhonrinder sind mir nicht fremd, so dass es nahe liegt, dass das Gericht tatsächlich mit Rindfleisch gekocht wird. Wieso Schweinefleisch angegeben wurde, weiß ich auch nicht. Der Originaltitel des Rezeptes lautet "Tokány auf Pferdehirten Art und der Autor des Buches heißt Jozsef Venesz, verlegt wurde es im Corvina Verlag und gedruckt bei der Druckerei Zrinyi in Budapest.

Wenn also mein Rezept nicht ungarisch ist, liegt's an dem Herausgeber bzw. Auto des Buches und nicht an mir. Aber egal ob Original oder Fälschung, das Rezept ist schon oft weitergereicht worden und es hat allen gut geschmeckt. Wenn der Name Programm ist, dann müßte auch das Bœuf Stroganoff von den Stroganoffs erfunden worden sein, was aber nicht bewiesen ist, nur dass es aus Russland stammt.

--
majana

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