Religionen-Weltanschauungen American Taliban

benito
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Re: American Taliban
geschrieben von benito
als Antwort auf poldi vom 27.10.2007, 12:18:13
Könnte man nicht hier im ST damit anfangen, jeden glauben zu lassen, was er für richtig hält, solange er nicht Volksverhetzung betreibt und Gewalttaten befürwortet? Die Aufforderung, notfalls das Leben einzusetzen, muss keine Aufforderung zu Gewalttaten sein, man kann dabei auch an einen Appell denken, treu zum Glauben zu stehen und notfalls den Märtyrertod in Kauf zu nehmen.
Ob ich das richtig sehe, weiß ich nicht, ich kann die Seite nicht übersetzen, meine Schulausbildung schloss englisch nicht mit ein.
Wer ist wirklich in der Lage nachzuweisen, dass alle Formen des Glaubens reine Irrtümer sind? Solange der zwingend logische Beweis nicht geführt ist, stützt sich die Ablehnung jedes Glaubens selbst auf den persönlichen Glauben des Ablehnenden.

Kranke Gehirne findet man sicher auch bei Nichtgläubigen, Straftäter ebenso. Die Gewaltbereitschaft ist bei vielen Fußballfans und politischen Chaoten sicher nicht kleiner als bei amerikanischen Freikirchlern.

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benito
silhouette
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Re: American Taliban
geschrieben von silhouette
als Antwort auf benito vom 27.10.2007, 19:04:12
So weit, so gut, Benito,
bis der Punkt erreicht ist, dass religiöse Eiferer bestimmen, bestimmen dürfen, wann die Armee ihres Staates zum Krieg gegen ein ganzes Volk eingesetzt wird. Wenn sie sich z.B. dann darauf berufen, dass ihnen "Gott" das aufgegeben hat, dann ist, wie es heute so schön heißt, Schluss mit lustig.

Auf einen superkurzen Nenner gebracht, beruft sich eine ansehnlich große Gruppe von amerikanischen Regierungsmitgliedern und Entscheidungsträgern auf diesen "Gott", der sie solches geheißen haben soll. Das steht in dem englischen link. Es gibt viele ähnliche im Internet.

Die Kreuzritter waren auch schon mal so weit, angeblich. Vielleicht haben aber auch diese nur einen Vorwand gebraucht?
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silhouette
benito
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Re: American Taliban
geschrieben von benito
als Antwort auf silhouette vom 27.10.2007, 19:58:15
Die Täter können natürlich dumm sein und nicht erkennen, dass ihre Vorhaben ihrem (angeblichen?) Glauben widersprechen. In vielen Fällen wurde die Religion aber bewusst als Vorwand benutzt, um einfache Bürger zu Taten zu drängen, die sie ihrer Religion nach nicht vollbringen dürften.
Aber wie viele Kriege wurden geführt, bei denen niemand sich auf Gott berief? Bei Kriegen geht es meistens um Macht, Bodenschätze, Landbesitz, in Zukunft vielleicht auch um Wasservorräte oder Erdöl oder um andere wertvolle Rohstoffe, in solchen Kriegen kann die Berufung auf Gott nur den Zweck haben, Leichgläubige hinter das Licht zu führen.

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benito

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schorsch
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Re: American Taliban
geschrieben von schorsch
als Antwort auf benito vom 28.10.2007, 01:25:33
Ich möchte darauf hinweisen, dass noch vor nicht so langer Zeit alle Messen der KK in Latein gehalten wurden. Der Grund?: Der Mensch glaubt eher an das, was er nicht versteht als das, was er versteht und damit begreifen kann.

Und: Noch vor nicht so langer Zeit taten die Regierungen (Könige) und Kirchen, dass die Tumben Menschen gar nicht lesen lernen durften. Denn tumbe Menschen sind leichter zu manipulieren als durch lernen gebildete.

So ists eben auch heute noch im Islam: Die Mullahs versuchen alles, den Menschen ihres Glaubens die Worte Mohammeds vorzuenthalten, die da besagen, dass das Töten eine Todsünde sei. So können sie ihnen weismachen, dass das Töten von Ungläubigen mittels Selbstmordattentaten von Allah gewollt und sanktioniert sei.

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schorsch

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