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Religionen-Weltanschauungen Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen

vitrifixation
vitrifixation
Mitglied

Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von vitrifixation

Hallo,

ich möchte hier für meine Weltanschauung etwas Werbung machen und hoffe, deshalb nicht gleich gelöscht zu werden.
Wir sind eine kleine Gruppe in Dresden und Berlin die sich regelmäßig trifft um uns über Lebensverlängerung auszutauschen. Aber so sehr wir es uns auch wünschen, ist das heutige Leben viel zu kurz und die Medizin leider noch nicht fortgeschritten genug um das Leben wesentlich zu verlängern. Die einzige Möglichkeit um dieses Problem in die Zukunft zu verlagern, ist den Körper solange auf Eis zu legen, bis die Medizin bzw der technologische Fortschritt eine Verjüngung und Heilung aller Alterskrankheiten des Körpers möglich macht.
Naturwissenschaftlich wäre es durchaus vorstellbar Organe, ganze Gliedmaßen oder sogar einen Körper nachwachsen zu lassen da in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers der Bauplan vorhanden ist. Salamander haben diese Fähigkeit teilweise. Um in 50 Jahren einen Klon von uns zu schaffen, würde eine einzige eingefrorene Zelle unseres Körpers ausreichen. Da unser „Geist“ aber in den Eiweißen unseres Gehirns gespeichert ist, müsste unser Gehirn auch vor Verwesung geschützt werden. Den Informationsgehalt unseres Gehirns für die Zukunft aufzubewahren ist etwas schwieriger.
Als Aldehyd-stabilisierte Kryokonservierung (ASC) oder auch Vitrifixation wird eine neue Methode bezeichnet um den Informationsgehalt unseres Gehirns nach dem Tod zu konservieren. Ein so konserviertes Gehirn könnte zukünftigen medizinischen Technologien genug Ansatzpunkte geben um unser Bewusstsein wiederherzustellen und den restlichen Körper jung und ohne Alterskrankheiten nachwachsen zu lassen. Jeder der sein zentrales Nervensystem nach dem natürlichen Tod so konservieren lässt, bekommt die Chance auf ein neues gesundes Leben auf dieser Welt. Die Konservierung und Lagerung ist absolut kostenlos und einfach möglich. Das zentrale Nervensystem wird im Falle des biologischen Todes vor der Erdbestattung oder Kremation entnommen. Voraussetzung ist lediglich eine letztwillige Verfügung zu Lebzeiten.
Was hat man zu verlieren? Kommen Sie mit in die Zukunft und treten Sie unserer noch kleinen Gruppe der Überlebenswilligen bei. Das heutige Leben ist viel zu kurz. Kontakt+Infos: [email protected]
 

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf vitrifixation vom 08.08.2018, 23:41:45

LFDY.

LG
Sam

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf vitrifixation vom 08.08.2018, 23:41:45

Wie oede und langweilig wäre das Leben und wie wenig kostbar, hätte es keine Endlichkeit-


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hema
hema
Mitglied

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von hema
als Antwort auf vitrifixation vom 08.08.2018, 23:41:45

Deine Bemühungen um einen neuen Körper mit altem Wissen ist ganz umsonst. 

Durch die Reinkarnationgesetze bekommst du das alles gratis und gar nichts ist verloren gegangen. 
Du mußt nur wieder als Baby beginnen. 
Die Wiedergeburt ist bewiesen. Ich habe einige Berichte gelesen wo Kinder sogar ihre frühere Mutter erkannt haben und Spielsachen in einem Versteck. (Indien)

Wie sieht das nach deiner Methode mit der Seele aus? 

LG Hema 

Karl
Karl
Administrator

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von Karl
als Antwort auf vitrifixation vom 08.08.2018, 23:41:45

Unsterblichkeit ist ein gesellschaftspolitischer Alptraum. Abgesehen davon, dass es eine Illusion ist, ein biologisches Gehirn nach kompletter Fixierung wieder zum Leben zu erwecken (meiner Meinung nach), würde Unsterblichkeit jede Weiterentwicklung blockieren und die Evolution zum Stillstand bringen.

Die junge, nachwachsende Generation würde dies niemals erlauben oder aber, wenn die alten Geldsäcke die Macht hätten, müssten sie die nachwachsenden Generationen "verhindern" müssen.

Karl

Karl
Karl
Administrator

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von Karl
als Antwort auf hema vom 09.08.2018, 07:03:08

hema
Die Wiedergeburt ist bewiesen. 

Das wird ja ein lustiger Thread.

Karl

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margit
margit
Administrator

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von margit
als Antwort auf vitrifixation vom 08.08.2018, 23:41:45

Von diesem neumodichen Zeug halte ich nun mal gar nichts. Ich halte mich da lieber an die gut bewährte schonende Methode der weisen alten Ägypter. Mit kosmischem Wissen haben sie sich wissenschaftliche Methoden angeeignet, den Körper für die Rückkehr der Seele zu erhalten - und dies mit bestem Erfolg über Jahrtausende hinweg, wie  Abbildungen eindeutig belegen.

Was genieße ich die trauten Minuten in den Abendstunden, wenn ich Kontakt aufnehme mit Königin Kleopatra, der engen Vertrauten meines frühreren Egos, der es durch die fantastische Arbeit der Balsamierer und Hohenpriester ermöglicht ist, täglich in ihren Körper zurückzukehren und auf virtuelle Reisen zu gehen. Sie hat mir erlaubt, hier ein persönliches Bildnis von ihr zu verlinken, hat aber großen Wert darauf gelegt, in Anbetracht ihrer Stellung ein offizielles Porträt zu benutzen. Ein besonderes Highlight ist es, wenn sich dann auch der göttliche Ramses II, zu uns gesellt, auch er  perfekt erhalten.

Auch unter aktuellen Gesichtspunkten empfiehlt sich diese seit der Antike bewährte Methode der Konservation, da die nötige Sonnenenergie inzwischen auch in unseren Breiten von Natur aus zur Verfügung steht und wir so nicht auf die Angebote unserer Stromversorger angewiesen sein werden.

Also ich empfehle Vorgehen wie seinerzeit im alten Ägypten. Eine preiswerte, effektive und nachhaltige Lösung.

Margit ;-))

vitrifixation
vitrifixation
Mitglied

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von vitrifixation
als Antwort auf hema vom 09.08.2018, 07:03:08

Wie sieht das nach deiner Methode mit der Seele aus? 


Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich stelle mir die Seele als "Software" unseres Körpers vor. Wenn die "Hardware" zerstört ist, wird auch die Software nicht mehr arbeiten können. Mit der Reinkarnation konnte ich mich bisher noch nicht anfreunden, da sich die Wenigsten an ein vorangegangenes Leben erinnern können. Ein Leben nach dem Tod dagegen könnte ich mir als Christ sehr gut vorstellen. Es ist schwierig, dass Information im Universum "zerstört" oder verloren geht aber für uns Menschen ist diese Form von Information nicht greifbar. Die Information nach einer Feuerbestattung wieder zusammen zu bekommen ist fast unmöglich und die Wiedergeburt in den den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten schließe ich nach einer Feuerbestattung aus. Wer seine Enkel oder Urenkel aufwachsen sehen möchte, kommt um die Fixierung des Zentralen Nervensystems nicht drumherum. Natürlich ist das nur ein wissenschaftliches "Experiment" mit einer gewissen Fehlerquote, aber solange es gratis ist, sollte man jede Chance zum Leben ergreifen. Ich bin sehr optimistisch was die Zukunft angeht. Wir werden sicherlich bald andere Planeten bereisen können und das Weltall ist groß genug für alle. Diese modernen Mumien sind auch als Zeitzeugen für künftige Generationen sehr interessant. Der Tod zerstört alles und ist aus meiner Sicht nicht erstrebenswert.

Ben
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von Edita
als Antwort auf vitrifixation vom 08.08.2018, 23:41:45

Wir sind eine kleine Gruppe in Dresden und Berlin die sich regelmäßig trifft um uns über Lebensverlängerung auszutauschen. Aber so sehr wir es uns auch wünschen, ist das heutige Leben viel zu kurz und die Medizin leider noch nicht fortgeschritten genug um das Leben wesentlich zu verlängern. Die einzige Möglichkeit um dieses Problem in die Zukunft zu verlagern, ist den Körper solange auf Eis zu legen, bis die Medizin bzw der technologische Fortschritt eine Verjüngung und Heilung aller Alterskrankheiten des Körpers möglich macht.
Naturwissenschaftlich wäre es durchaus vorstellbar Organe, ganze Gliedmaßen oder sogar einen Körper nachwachsen zu lassen da in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers der Bauplan vorhanden ist. Salamander haben diese Fähigkeit teilweise. Um in 50 Jahren einen Klon von uns zu schaffen, würde eine einzige eingefrorene Zelle unseres Körpers ausreichen.
Das zentrale Nervensystem wird im Falle des biologischen Todes vor der Erdbestattung oder Kremation entnommen. Voraussetzung ist lediglich eine letztwillige Verfügung zu Lebzeiten.
Was hat man zu verlieren? Kommen Sie mit in die Zukunft und treten Sie unserer noch kleinen Gruppe der Überlebenswilligen bei. Das heutige Leben ist viel zu kurz. Kontakt+Infos: [email protected]
 
Und ...... macht ihr euch auch Gedanken über Überbevölkerung, wenn niemand mehr stirbt, oder 200 Jahre einen Platz blockiert, dürfte auch niemand mehr geboren werden!
Und ...... zwei - dreihundert Jahre einen Tyrannen, eine Despotin oder eine Xanthippe ertragen und aushalten müssen, das stelle ich mir in keinster Weise erstrebenswert vor!
70 - 80 Jahre Experimentierfreudigkeit in Lebensgestaltung und Weltveränderung müssen reichen und sind Haufen genug, vielleicht aber auch schon zu viel, um diesen wunderschönen blauen Planeten zu erhalten!

Edita
RE: Den Tod besiegen, auf die Medizin der Zukunft hoffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Wer ein unbefriedigendes Leben führt und von dem Gedanken getrieben wird, was er alles noch nicht erlebt hat, der mag auf solche Ideen kommen. Das ist dann schade für ihn und das wäre ein guter Ansatzpunkt, sich mit seinen Vorstellungen vom Leben auseinander zu setzen.

Es gibt noch einen anderen Gesichtspunkt, den ich bei dieser "Lebensverlängerung" für wichtig halte. Wir alle merken, daß mit zunehmendem Alter die intellektuelle und körperliche Leistungsfähigkeit nachläßt. In welchem Alter sollten also der Körper konserviert werden, damit es sich nach dem Wiedererwecken auch wirklich lohnt, weiter zu leben? Das wäre dann spätestens mit 40, dann danach geht es unweigerlich bergab. Aber wer möchte sich mit 40 schon verabschieden? Ich wette, das möchten die Jungs und Mädels von der vitrifixation auch nicht. Die Alternative hieße, nicht nur darauf zu hoffen, daß der Prozess der Fixierung rückgängig gemacht werden kann, sondern daß die Medizin dann auch den Alterungsprozess wieder zurück dreht. Auf einer ohnehin schon überbevölkerten Erde würde dann auch noch unzählige Generationen von wiedererweckten Alten herumstolpern, die erst mal wieder zur Schule gehen müßten. Schließlich würden sie in einer völlig anderen Welt wiedererweckt werden, deren gesellschaftliche Voraussetzungen und deren Technik sie nicht einmal ansatzweise kennen.

Die nachfolgenden Generationen hätten dann nicht nur den verschmutzten und ausgeplünderten Planeten am Hals, sondern sollen auch noch die konservierten Generationen versorgen, die ihnen das eingebrockt haben? Wißt ihr was? Die werden Euch was husten, wenn sie auch nur einen Funken Verstand haben.

Ich habe selten eine so wenig durchdachte Idee gelesen mit mehr Schwachpunkten als Sätzen im gesamten Text. Die Idee "naiv" zu nennen wäre noch eine große Schmeichelei.

det, immerhin höchst belustigt


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