Religionen-Weltanschauungen Der Dissident in Rom?

Auch die Philosophie ist eine Wissenschaft - seit Jahrtausenden forschen Wissenschaftler auch auf philosophischem Gebiet -. Olga

DA ich ja immer eine Freundin von Resultaten bin, erkenne ich diese leider nicht - Olga

Originalton Kardinal Kasper :

" Die Welt: Wie zufrieden sind Sie mit der Synode?

Kasper: Ich bin jedenfalls nicht enttäuscht. Es herrschte eine freimütige Rede, was in den letzten Jahren in Rom nicht selbstverständlich war. Und eine zwar nicht qualifizierte, aber doch deutliche Mehrheit von Bischöfen und Kardinälen war der Meinung: Es ist nicht so, dass alles von der kirchlichen Tradition fix und fertig geregelt ist und dass es bei der Familienethik nichts mehr zu diskutieren gäbe; dass man die Lehre sozusagen nur neu einzuschärfen brauchte. Vor uns liegt ein offener Weg in Richtung der zweiten Synode im nächsten Jahr. Es ist nichts blockiert.

Die Welt: Bei den beiden strittigsten Punkten, dem Umgang mit den Homosexuellen und den Wiederverheirateten, konnte sich die Synode nicht auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen. Ist das keine Blockade?

Kasper: Diese Punkte werden in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich gesehen. In Afrika oder in Ländern mit muslimischer Mehrheit zum Beispiel anders als bei uns. Das kann man nicht in zwei Wochen zu Ende diskutieren. Dazu braucht es einen längeren Reifeprozess. Der läuft jetzt.

Die Welt: Wie wird sich die Kirche am Ende entscheiden?

Kasper: Ich bin überzeugt, dass wir am Ende einen breiten Konsens erzielen und einen Schritt auf die Homosexuellen zumachen. Einen Schritt hin zu mehr Respekt, zu mehr Anerkennung der Tatsache, dass Homosexuelle auch etwas einzubringen haben in die Kirche. Es kann nicht sein, dass die einfach ausgeschlossen sind. Sie sind Kinder Gottes und gehören zur Familie Gottes "

Es läßt sich nicht übersehen, es tut sich was der Katholischen Kirche, hier das ganze Interview mit Kardinal Kasper :

" Wir werden einen Schritt auf Schwule zu machen "

Edita

Ich habe das gelesen, Edita. Einwände gegen Schwule haben ja laut Herrn Kaspar auch die Osteuropäer.
Es wird sich was tun - erhebt sich nur die Frage, wann? Stellen wir uns nur mal ein Parlament oder ein Unternehmen vor, dem die Kunden oder Wähler wegbrechen, was ursächlich mit Unbeweglichkeit und Starre zu tun hat. Und dann kommt die Aussicht: es wird sich was tun - ohne nähere Zeitangaben. So ist unsere Gesellschaft nicht mehr aufgebaut - um zu warten auf den St. Nimmerleins-Tag. Da verlassen die - wie schon seit langem der Fall - lieber in grossen Mengen vorher dieses Schiff. Olga

Franziskus redet viel

Er könnte nun auch mal was TUN!