Religionen-Weltanschauungen Die Göttin

RE: Die Göttin
geschrieben von WurzelFluegel
als Antwort auf teri vom 23.12.2019, 15:16:12
In dieser Rubrik möchte ich allerdings die Ursprünge der Menschen und Göttinnen und deren gesellsellschaftliche und somit auch kulturelle Entwicklung sowie der Natur- und sozialen Ansichten behandeln.

Jeder der will kann, muß aber hier nicht mitdiskutieren. Ich freue mich über Jeden....

teri

🌟
geschrieben von teri
ich habe deine Einträge gelesen
und frage mich, warum du den "halben Götterhimmel" bemühst um die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung aus "weiblicher Sicht" aufzuzeigen?

Dein Thema ist interessant, wenn ich es richtig interpretiert habe, aber die "Göttin als Zentrum" verwirrt mich.

WurzelFlügel
lupus
lupus
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von lupus
als Antwort auf wandersmann vom 25.12.2019, 09:32:09

Solltest du noch nichts bei diesem Propheten gelesen haben, dann lies  Hesekiel 4,9 bis 14 😁
lupus

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von schorsch

Grübel:

Hat Gott (haben die Götter) den Menschen erschaffen -, oder ist es nicht eher umgekehrt?

Meine eigene (traurige) Erkenntnis: Es gibt in meinem Bekanntenkreis Menschen, die wöchentlich in die Kirche gehen und alljährlich an Umzügen unzählige Male das "Vater unser" murmeln. Wenn man aber in ihre Herzen scheuen könnte, würde man man mehr Teufel als Engel finden.....


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RE: Die Göttin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 26.12.2019, 11:04:45
Meine eigene (traurige) Erkenntnis: Es gibt in meinem Bekanntenkreis Menschen, die wöchentlich in die Kirche gehen und alljährlich an Umzügen unzählige Male das "Vater unser" murmeln. Wenn man aber in ihre Herzen scheuen könnte, würde man man mehr Teufel als Engel finden.....
Das kann durchaus so sein, aber bei den "Nichtgläubigen" (sie glauben noch nicht mal an sich selber) wirst du nur Teufel sehen - schon in ihrem Gesicht.

Bei Gläubigen verbergen sie sich - meist sehr schlecht. Angefangen bei vielen "Würdenträgern", die diese Bezeichnung nicht verdienen. Und das sogar Geschlechtsübergreifend.

Und trotz alledem würde es mir nie einfallen über Gläubige herzuziehen.
teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf WurzelFluegel vom 25.12.2019, 12:40:25
ich habe deine Einträge gelesen
und frage mich, warum du den "halben Götterhimmel" bemühst um die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung aus "weiblicher Sicht" aufzuzeigen?

Dein Thema ist interessant, wenn ich es richtig interpretiert habe, aber die "Göttin als Zentrum" verwirrt mich.

WurzelFlügel
lach

nein, ich möchte nicht den halben und auch nicht den ganzen Götterhimmel bemühen.

Ich habe absichtlich den Namen Göttin benutzt und auch in meinen Einträgen die Erklärung dafür vorgeschlagen. Mit Göttin meine ich unsere am ältesten bekannte Grundeinstellung des Menschen zum Leben auf dieser Erde überdenken. Der Begriff Gott und seine Religion wurden in der Bibel (zusammenfassendede Aufzeichnungen seit ca. seit 600 Jahren) entsprechend der jüdisch-christlichen Religionen als männlicher Gott ausreichend besprochen und zahlreich kulturell praktiziert.

Doch es gab auch eine sehr viel ältere Kultur, die vowiegend der Natur entsprechend weiblich war und ökologisch als Ganzes und Zusammenhängendes betrachtet wurde.

Erst Aristoteles, der  Wissenschaftler, Biologe, Physiker und Philosoph war hat 300 Jahre vor Christus Schriften des Materialismus und den Mensch als die Krone der Schöpfung verfasst (Vernunft), die noch heute gelten.

Damit war die Theorie des weiblichen, die Ökologie als gesamten, beseelten Zusammenhang zu sehen, weitgehend erloschen...

Heute wissen wir aus der Archälogie, die zunehmend mit immer modernen Geräten forschen kann - und der vielen Ausgrabungen und Funde - , über diese weibliche Kulturen ziehmlich gut bescheid. Auch gibt heute noch ethnische Kulturen, die diesen Fortsatz entwickelnd weiterleben und gut erforscht sind. Sogar nachvollziehbare Nachweise tauchen bei der Mythen-Forschung auf. Lediglich die Interpretationen - von Frauen und Männern - unterschieden sich häufig - doch nach langen, zähen Diskussionen und vorgelegten Beweisen wirken sie mehr und mehr ineinander.

Ich selbst gehe davon aus, daß der Name Gott oder Göttin eine Metapher für unerklärliche Dinge ist, die es "zwischen Himmel und Erde" gibt und die wir uns schwer bzw. nur individuell erklären können. Beweise sind das allerdings nicht.

Die Wissenschaft benötigt immer Nachweise, doch weder die Seele, noch das Bewußtsein können wegen ihrer ständig individuellen Wahrnehmungsvorkommnisse wissenschaftlich nicht erforscht und bewiesen werden. Sie kann eigentlich nur die "Materie zerlegen" und sie hypothetisch wieder vereinigen. Für mich bedeutet das lediglich "Bewußtsein" aus zweiter Hand.

lg
teri
RE: Die Göttin
geschrieben von WurzelFluegel
als Antwort auf teri vom 26.12.2019, 12:47:24

ich verstehe was du schreibst @teri, aber ich weiß nicht worauf du hinaus willst
magst du mal schreiben, worum es eigentlich geht?

WurzelFlügel


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teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf WurzelFluegel vom 26.12.2019, 13:07:37
ich verstehe was du schreibst @teri, aber ich weiß nicht worauf du hinaus willst
magst du mal schreiben, worum es eigentlich geht?

WurzelFlügel

...........ich würde dazu sagen: open end

Jeder hier hat sicher eine eigene Meinung zu diesem Grundthema. Und Jeder ist daher herzlich willkommen, sich hier auszutauschen.

teri

ps: die einzige Schwierigkeit zu diesem Thema sehe ich nur bei streng religiösen Menschen. Individualität sollte aber m.E.n. kein Problem sein, oder?
RE: Die Göttin
geschrieben von WurzelFluegel
als Antwort auf teri vom 26.12.2019, 13:31:41

teri du sprichst für mich in Rätseln
ich habe kein Problem mit der Göttin - mir persönlich ist es auch egal, ob RAHAB oder JHVH chronologisch vorgereiht werden, denn auch Funde beweisen letztlich höchstens, welche Kulturen es früher wichtig fanden Aufzeichnungen anzufertigen und welche vlt, erst später...das sagt noch nichts darüber aus, wer oder was zuerst war -
ist vermutlich auch nicht so wahnsinnig relevant?
aus Religions - Glaubens - Sicht stellt sich die Frage sowieso ganz anders

deshalb meine Frage
willst du eine alte Kultur transparenter machen 
und 
vielleicht wieder aufleben lassen
oder willst du einfach das Matriarchat mal bekannter machen

ich mag einfach wissen, worum es geht, weil ich mich gerne sinnvoll einbringen möchte, wenn mir das möglich ist

WurzelFlügel

teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf WurzelFluegel vom 26.12.2019, 13:57:29

als Zen-Buddhistin gehe ich davon aus, daß die Menschen keine Anleitung zum denken brauchen, sondern selbst nach ihrer persönlichen Verständigung suchen - das Ergebnis nennt sich dann "Wissen". Denn stets sind die Fragen widersprüchlich, sonst bräuchte man nicht fragen, wenn man sich in ein Tehema einbringen will.

Ich bin weder eine Vortragende, noch Missionarin, noch eine Lehrerin.

Du kannst dir selbst aussuchen, ob dich das Thema, das ich wirklich ausführlich eingebracht habe,  interessiert oder ob du dich einfach nur dumm stellen willst....... sorry

Wenn du eine Anleitung für deine Gedankenwelt erwartest, solltest du lieber zu einem Vortrag gehen, aber nicht in ein offenes Diskussionsforum.

Gruß
teri

teri
teri
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RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf lupus vom 25.12.2019, 09:03:33

Es wäre interessant zu wissen (aber eben nicht möglich) was die Verfasser von Hiob, Jesaja,Jeremia usw. heute schreiben würden wenn ihnen die heutigen naturwissenschaftlichen Feststellungen bekannt wären.

Würde Hesekiel immer noch mit Gott gesprochen haben wollen und von diesem so lächerliche Anweisungen bekommen haben wollen?

lupus
 
Aus den Mythen - und auch die Bibel besteht aus vielen unterschiedlich zusammengesetzten Mythologien - weiß man, daß die Menschen damals an Visionen und Hellseherei glaubten. Waren sie Schamanen, was oft der Fall war, versetzen sie sich in Trance und erhielten dadurch ihre transzendenten Antworten. In der christlichen Religion nannte man sie später Mystiker.

teri

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