Religionen-Weltanschauungen Die Göttin

RE: Die Göttin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 26.12.2019, 14:23:16

okay, deine Antwort ist eine neue Erfahrung für mich,
die Zen-Buddhisten, die ich bis jetzt kennen lernte, waren ausgesprochen freundlich, deine konkrete Antwort hier, empfinde ich als unfreundlich

ich habe mich mit dem Matriarchat und den alten Kulturen eine ziemlich lange Zeit beschäftigt, ich wollte auch keine Denkanleitung, denn ich liebe es, selber zu denken

ich wollte nur herausfinden um was es dir geht, denn es entspricht meiner Vorstellung von Diskussion mal herauszufinden worum sich die Sache dreht

Es ist mir nicht gelungen, aber das ist kein großes Problem. Für mich ist eine "ausführliche Einbringung eines Themas" einfach etwas anderes als für dich, wie ich gerade bemerkt habe
und diskutieren, ohne Fragen stellen zu können ist nicht mein Ding

viel Freude noch an deinem Thema
WurzelFlügel

 

teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.12.2019, 14:38:43
okay, deine Antwort ist eine neue Erfahrung für mich,
die Zen-Buddhisten, die ich bis jetzt kennen lernte, waren ausgesprochen freundlich, deine konkrete Antwort hier, empfinde ich als unfreundlich

ich habe mich mit dem Matriarchat und den alten Kulturen eine ziemlich lange Zeit beschäftigt, ich wollte auch keine Denkanleitung, denn ich liebe es, selber zu denken

ich wollte nur herausfinden um was es dir geht, denn es entspricht meiner Vorstellung von Diskussion mal herauszufinden worum sich die Sache dreht

Es ist mir nicht gelungen, aber das ist kein großes Problem. Für mich ist eine "ausführliche Einbringung eines Themas" einfach etwas anderes als für dich, wie ich gerade bemerkt habe
und diskutieren, ohne Fragen stellen zu können ist nicht mein Ding

viel Freude noch an deinem Thema
WurzelFlügel

 
Danke Wurzel-Flügel. Nein, ich war nicht unfreundlich, sondern nur direkt. Und deine Fragen waren auch nicht sachlich sondern nur allgemein. Gerade im Matriarchatsstudium solltest du erkennen, daß solche Allgemeinfragen zu keinen Antworten führen können, weil die Antworten immer nur fortschreitende Theorien sind, die immer wieder neu bewiesen werden müssen. Dazu sind meistens sehr lange Diskussionen und viel Austausch notwenig. Aber wir betreiben hier keine Forschungs- oder Diss.Arbeiten. Gelle

Schöne Feiertage und ein gesundes, neues Jahr wünscht dir
teri
RE: Die Göttin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 26.12.2019, 14:51:40

du bewertest meine Empfindung als falsch, du bewertest meine Frage als unsachlich und schließt es aus, das wir Antworten finden können, die willst eine fortschreitende Theorie ohne Forschung...

die Göttin, die für Fruchtbarkeit, Miteinander und Leben steht lässt grüßen

soweit mein Beitrag
WurzelFlügel


Anzeige

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von SamuelVimes

Nun ja - in der griechischen Mythologie stand am Anfang das Chaos -
definiert als ungeordneter,unendlich leerer Raum.
"Chaos" ist ein Neutrum und es gibt keinen Plural.

Auch in der Bibel kommt eine Art  "Chaos" vor - im hebräischem Text ist
in der Schöpfungsgeschichte von einem "tohu ṿavohu" die Rede -
daraus wurde in der  deutschen Sprache das  Tohuwabohu.

Aus dem Neutrum "Chaos" entstanden dann die ersten Götter/Göttinen
mit einem Geschlecht:

Als erstes die "Göttin" Gaia (Muttererde/Gebärerin) und ihre 4 Geschwister
(das römische Pendant wäre Tellus (Terra Mater)).
Das alles lange, lange vor dem späteren Göttervater Zeuss.

Vielleicht ist die griechisch/römische Mythologie in dieser Sichtweise
näher an den heutigen wissentschaftlichen Erkenntnissen als
Koran, Bibel oder Tanach.

Möglicherweise findet aber auch  jemand in 1000 Jahren -
lange nach den grossen Krieg -  einen Sammelband
Disney-Comics  und schreibt die Geschichte der Menschheit neu :
Am Anfang gab es bunte sprechende Enten und Mäuse - und die
waren zweidimensional.

LG
Sam

teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf dutchweepee vom 22.12.2019, 11:42:58
Ich bin zwar Atheist, kann aber mit Menschen gut zusammenleben und lieben, die an ein übernatürliches, allmächtiges Überwesen glauben. Wenn dann aber die Frage auftaucht: "welche Drachenmutter hat Gott geboren?" würde ich Angst haben, dass das Dope zu stark war.
Der Drache und die Schlange (die auch gerne in der Bibel vorkommen), sind eine reine Symbolsprache.

Beispiel:

Schlange und Ewigkeit (Ägypten)

Den Urozean - Nun - stellte man sich im Alten Ägypten als Schlange vor. Sie gilt als das eigentliche Urwesen.  Nun wurde als bärtiger Mann mit dem Kopf eines Frosches, einer Schlange oder eines Käfers abgebildet, bewacht von vier zweigeschlechtlichen Gottheiten mit Frosch oder Schlangenköpfen.  

Frosch und Schlange galten als Wesen, von denen man annahm, dass sie (wie auch der Skarabäus- Mistkäfer) von selbst gleichsam aus sich selbst heraus entstehen können.  Alles, was aus dem Urozean hervorgeht, teilt diesen Frosch und Schlangencharakter.

 Die hermopolitanische Götterachtheit beispielsweise besteht aus vier weiblichen Gottheiten, die einen Schlangenkopf tragen und vier männlichen mit Froschkopf. Ihre Aufgabe ist es, das Weltall in den vier Himmelsrichtungen abzustützen.  Sie heißen: Nun und Naunet, Urflut Huh und Hauhet, Unendlichkeit Kuk und Kauket, Finsternis Amun und Amaunet, Verborgenheit, Leere.

(quelle - Vera Zingsem)
teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf SamuelVimes vom 26.12.2019, 15:18:42
Nun ja - in der griechischen Mythologie stand am Anfang das Chaos -
definiert als ungeordneter,unendlich leerer Raum.
"Chaos" ist ein Neutrum und es gibt keinen Plural.

Auch in der Bibel kommt eine Art  "Chaos" vor - im hebräischem Text ist
in der Schöpfungsgeschichte von einem "tohu ṿavohu" die Rede -
daraus wurde in der  deutschen Sprache das  Tohuwabohu.

Aus dem Neutrum "Chaos" entstanden dann die ersten Götter/Göttinen
mit einem Geschlecht:

Als erstes die "Göttin" Gaia (Muttererde/Gebärerin) und ihre 4 Geschwister
(das römische Pendant wäre Tellus (Terra Mater)).
Das alles lange, lange vor dem späteren Göttervater Zeuss.

Vielleicht ist die griechisch/römische Mythologie in dieser Sichtweise
näher an den heutigen wissentschaftlichen Erkenntnissen als
Koran, Bibel oder Tanach.

Möglicherweise findet aber auch  jemand in 1000 Jahren -
lange nach den grossen Krieg -  einen Sammelband
Disney-Comics  und schreibt die Geschichte der Menschheit neu :
Am Anfang gab es bunte sprechende Enten und Mäuse - und die
waren zweidimensional.

LG
Sam
Danke Sam für deinen Beitrag. Das läßt mich hoffen, daß es doch noch einige Interessierte und nicht nur Schmähtandler antworten.

LG
teri

Anzeige

teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf teri vom 26.12.2019, 18:06:33
Danke Sam für deinen Beitrag. Das läßt mich hoffen, daß es doch noch einige Interessierte und nicht nur Schmähtandler antworten.

LG
teri
geschrieben von teri


Niemand muss denken, dass die schriftliche Aufzeichnung von Geschichte eine Garantie dafür ist, dass tatsächlich Geschehenes, Wahres überliefert wird. Geschichte ist eine brüchige Angelegenheit. Sie unterwirft sich den Herrschenden.  Sie dient immer der Macht, weil die Machthaber durch Geschichts- und Informationsmanipulation die Herrschaft festigen. 

Die wahre Geschichte des Volkes überlebte in Gesängen und mündlichen Überlieferungen, in Sagen, Legenden, Mythologien.

Manche davon werden sogar durch archäologische Funde bestätigt.

teri

 
Syrdal
Syrdal
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von Syrdal


Interessiert habe ich alle bisherigen Beiträge zu diesem Thema gelesen. Nein, die Vielfalt der Meinungen überrascht mich nicht, doch im Sinne des Numinosen ist mir das "Mysterium tremendum" einfach zu heilig, als dass ich es mit meinen bescheidenen Möglichkeiten „zer-reden“ dürfte.

Einzig erlaube ich mir einen kleinen Hinweis: „Ein-Sicht“ in das Urewige vermittelt das geistige Lehrwerk des Bo Yin Ra...

...weiß
Syrdal
 
teri
teri
Mitglied

RE: Die Göttin
geschrieben von teri
als Antwort auf Syrdal vom 26.12.2019, 19:19:55


Interessiert habe ich alle bisherigen Beiträge zu diesem Thema gelesen. Nein, die Vielfalt der Meinungen überrascht mich nicht, doch im Sinne des Numinosen ist mir das "Mysterium tremendum" einfach zu heilig, als dass ich es mit meinen bescheidenen Möglichkeiten „zer-reden“ dürfte.

Einzig erlaube ich mir einen kleinen Hinweis: „Ein-Sicht“ in das Urewige vermittelt das geistige Lehrwerk des Bo Yin Ra...

...weiß
Syrdal
 
Herzlichen Dank für deinen Tipp über Bo Yin Ra...
Ich habe seine Schriften bzw. Bücher intuitiv auf Anhieb gefunden und lese sie gerade mit großem Interesse.

lg
teri

PS. Ich glaube auch, daß ich mich aus diesem Thema hier wieder zurückziehen werde.
 
RE: Die Göttin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 27.12.2019, 01:24:45

Guten Morgen Teri,

ich denke auch, dass es gut sein wird, diesen Thread wieder "auslaufen" zu lassen.

Es ist mir zu heilig, in einem Forum, wo sich so viele verschiedene, festgefahrene Ansichten tummeln, über ein Götterthema zu diskutieren.

Ich finde:
Götter sind geschlechtslos.
Es sind Wesen mit bestimmten Qualitäten, die es ermöglichen, dass auf der Erde Werden und Vergehen stattfinden kann.
Als man ihnen einen Namen gab, musste man sie  zwangsläufig geschlechtlich einordnen. Dadurch hatten die  Menschen quasi einen Ansprechpartner.

Auch wenn in Urzeiten evtl. eine Göttin die Regentschaft hatte, war auf dieser Erde kein Frieden.

Bei Göttern können wir nicht von Mann/Frau sprechen, höchstens von männlich-weiblich, also geschlechtslos aber differenziert nach Eigenschaften, Qualitäten, Möglichkeiten.

Männlich-weiblich hat jeder Mensch in sich, da es seelische Qualitäten sind, nicht körperliche.

Dies soweit zu meiner Ansicht.

Gruß
Clematis


 


Anzeige