Religionen-Weltanschauungen Evangelischer Gottesdienst

Bias
Bias
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.12.2020, 12:29:03
Das ist doch nichts Neues, arno! Ich sehe nur hier und in älteren Beiträgen von Dir, die ich mir mal angesehen habe, dass Du schrecklich verbohrt zu sein scheinst und voller Hass gegen alles, was christliche Kirche ist.
Man muss das was Arno anführt nicht zwingend "Hass" nennen, Corgy. Andere drücken sich auf die eine oder andere Art in diesen oder anderen Zusammenhängen doch ähnlich aus.

Ich bezeichne mich als Agnostiker und finde, dass wahrhaft gläubige Menschen beneidenswert sind. Meine Versuche es ihnen gleich zu tun sind gescheitert; mein skeptischer Verstand stand dem im Wege.
Selbst Blaise Pascals profaner Vorschlag, Glauben in Form einer Wette zu erreichen, hat bislang bei mir nicht gefruchtet.

Mein Plädoyer nicht zum ersten Mal: Ein wenig Zurückhaltung beim Umgang mit Begriffen wie HASS.
Sie lassen sich nicht steigern und werden durch allzu häufigen Gebrauch entwertet.

 
arno
arno
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.12.2020, 12:29:03

Moin, Corgy,

ich bin nicht verhasst und verbohrt, aber ich bin hartnäckig!
Ich bin davon überzeugt, dass jede Religion in allen Ländern die
Entwicklung nicht nur beeinflußt sondern auch stark verhindert.
Das trifft besonders auf die Bildung zu.
Der vor mehr als 2000 Jahren in der Bibel festgeschriebene  Zeitgeist
von Viehzüchtern aus dem vorderen Orient darf nicht mehr als einzig
richtige Wahrheit Kleinkindern eingetrichtert werden.
Der Bibelinhalt hat keine Probleme gelöst, sondern ständig neue geschaffen!

Gruß arno
 

teri
teri
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von teri
als Antwort auf arno vom 30.12.2020, 13:31:01
Moin, Corgy,

ich bin nicht verhasst und verbohrt, aber ich bin hartnäckig!
Ich bin davon überzeugt, dass jede Religion in allen Ländern die
Entwicklung nicht nur beeinflußt sondern auch stark verhindert.
Das trifft besonders auf die Bildung zu.
Der vor mehr als 2000 Jahren in der Bibel festgeschriebene  Zeitgeist
von Viehzüchtern aus dem vorderen Orient darf nicht mehr als einzig
richtige Wahrheit Kleinkindern eingetrichtert werden.
Der Bibelinhalt hat keine Probleme gelöst, sondern ständig neue geschaffen!

Gruß arno
 
geschrieben von arno
...nicht jede Religion....

Zu dem Behufe müsste man das Verb Religion intensiver definieren, um solche Schlüsse zu ziehen.
Dafür gibt es genug Theologen, die auch unterschiedliche Ansichten haben.

Und - der permanente Wortgebrauch von Hass schafft wirklich keine Dialogbasis - aber die wäre gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig.

Ein glückliches neues Jahr wünscht Euch Allen

teri
 

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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.12.2020, 10:27:41
Frage an dich als Wissende: Waren das Römer ("dass dieser unser Volk aufhetzt"), die so riefen?
  • DAS EVANGELIUM NACH LUKAS (Lk 23,14)
Jesus vor Pilatus
231Und die ganze Versammlung stand auf, und sie führten ihn vor Pilatus 
2und fingen an, ihn zu verklagen, und sprachen: Wir haben gefunden, dass dieser unser Volk aufhetzt und verbietet, dem Kaiser Steuern zu geben, und spricht, er sei Christus, ein König. 
3Pilatus aber fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Er antwortete ihm und sprach: Du sagst es. 
4Pilatus sprach zu den Hohenpriestern und zum Volk: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen. 
5Sie aber wurden noch ungestümer und sprachen: Er wiegelt das Volk auf damit, dass er lehrt hier und dort in ganz Judäa, angefangen von Galiläa bis hierher.
Jesus vor Herodes
6Als aber Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch aus Galiläa wäre. 
7Und als er vernahm, dass er ein Untertan des Herodes war, sandte er ihn zu Herodes, der in diesen Tagen auch in Jerusalem war. 
8Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er hätte ihn längst gerne gesehen; denn er hatte von ihm gehört und hoffte, er würde ein Zeichen von ihm sehen. 
9Und er fragte ihn viel. Er aber antwortete ihm nichts. 
10Die Hohenpriester aber und Schriftgelehrten standen dabei und verklagten ihn hart. 
11Aber Herodes mit seinen Soldaten verachtete und verspottete ihn, legte ihm ein weißes Gewand an und sandte ihn zurück zu Pilatus.
12An dem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; denn vorher waren sie einander Feind.
Jesu Verurteilung
13Pilatus aber rief die Hohenpriester und die Oberen und das Volk zusammen
14und sprach zu ihnen: Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht als einen, der das Volk aufwiegelt; und siehe, ich habe ihn vor euch verhört und habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden, derentwegen ihr ihn anklagt;
15Herodes auch nicht, denn er hat ihn uns zurückgesandt. Und siehe, er hat nichts getan, was den Tod verdient. 
16Darum will ich ihn schlagen lassen und losgeben. 
17
18Da schrien sie alle miteinander: Hinweg mit diesem, gib uns Barabbas los! 
19Der war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen worden. 
20Da redete Pilatus abermals auf sie ein, weil er Jesus losgeben wollte. 
21Sie riefen aber: Kreuzige, kreuzige ihn! 
22Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen: Was hat denn dieser Böses getan? Ich habe nichts an ihm gefunden, was den Tod verdient; darum will ich ihn schlagen lassen und losgeben. 
23Aber sie setzten ihm zu mit großem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt würde. Und ihr Geschrei nahm überhand. 
24Und Pilatus urteilte, dass ihre Bitte erfüllt werde, 
25und ließ den los, der wegen Aufruhr und Mord ins Gefängnis geworfen war, um welchen sie baten; aber Jesus übergab er ihrem Willen.
Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 30.12.2020, 16:57:03

nun muss ich ja doch schmunzeln, schorsch. Einer, der die Bibel ansonsten für verlogen hält, beantwortet meinen Kommentar mit wortwörtlichem Ausschnitt aus dem Neuen Testament, statt sich an historische Fakten zu halten? Was soll man davon halten? 

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 30.12.2020, 13:31:01

Du scheinst nicht verstanden zu haben, was ich Dir schrieb. Es geht nicht um "Wahrheiten", es geht um Respekt vor Menschen, die Halt in einer Religion finden und die verletzt Du hier,. Warum wohl hat die Teilnehmerin sich zurückgezogen, die das Thema eingestellt hat? 
Ich bin kein sehr gläubiger Mensch, ich hatte aber Eltern, von denen ich weiß, dass sie ohne ihren Glauben aufgegeben hätten im letzten großen furchtbaren Krieg. Mein Vater kam als einer der letzten aus russischer Kriegsgefangenschaft und bis zu seinem Tod hat er uns Kindern und jedem sonst immer wieder gesagt, dass er ohne seinen Glauben an Gott und Jesus das alles nicht geschafft hätte. Mit Deinen Aussagen hier beleidigst Du ihn nachträglich und viele andere Christen auch. Vielleicht hältst Du Dich doch einfach mal zurück und lässt hier auch den Christen ihren Raum? 


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Lerge
Lerge
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von Lerge
als Antwort auf schorsch vom 30.12.2020, 16:57:03

Hi @schorsch,

du wagst es, 25 biblische Verse zu zitieren?? Ich kriegte in einem anderen Thread für nur 2 biblische Verse ständig Backpfeifen..😒. Mutig, mutig.

Aber was du mit dem Text sagen willst, ist korrekt. Zwar war die Kreuzigung zur Zeit Christi eine römische Hinrichtungsweise ( - übernommen von den Persern, Griechen und Karthagern - ), aber Jesus  wurde nicht auf Anweisung der Römer ans Kreuz genagelt, sondern - so der jüdische Historiker Josephus - 
"auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes", also der jüdischen religiösen Obrigkeit.
Der Text bestätigt das.

Das "Aufhängen" an einem Holzpfahl war auch den Juden nicht unbekannt (5. Mose 21, 22-23) Es war die Strafe für Sünde, die des Todes würdig war. So ließ - ebenfalls nach Josephus - der jüdische König und Hohe Priester Alexander Jannäus, ein Sadduzäer,  um 90 v.Chr. 800 pharisäische Gegner kreuzigen. 

Jesus wußte, wie er sterben würde. Das macht Johannes 3, 14-16 deutlich.
Deshalb sind die von mir früher erwähnten "Stolpersteine" nur Mittel, unsern Blick auf Christus zu lenken und nicht etwa selbst zu verehrten Objekten zu werden.

Gruß, Lerge
 

Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf Angeli44 vom 29.03.2020, 16:11:39

Liebe Leute,
 
zum Valentinstag 🌹🌷🌹 schickt Pfarrerin Claudia Rauch aus Karlsruhe uns heute Mittag eine Rundmail mit einem kleinen Video.
 
Wer also Lust hat, sich zum heutigen Tag eine kleine Andacht anzuhören und anzuschauen, hier ist der Link dazu:
 
https://www.youtube.com/watch?v=FycmO-qNOfc&feature=youtu.be
 
 
Einen schönen Rest-Sonntag noch,
 
Angeli44 😏
 
Lerge
Lerge
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von Lerge
als Antwort auf Angeli44 vom 14.02.2021, 15:08:12
Liebe @Angeli44
ich habe mir den youtube-Beitrag angesehen. Das war eine gute kurze Andacht.

Nur der Verweis auf den "ALTAR" in der Kirche erstaunte mich, denn in der evangelischen Kirche gibt es keinen "Altar".

Der 'Altar' war der Ort täglicher Opfer im Alten Testament. Diese wurden alle und unwiederholbar durch Jesus Christus beendet. 

Deshalb ist der Blickpunkt in der evangelischen Kirche die Kanzel, das Wort Gottes, und der Abendmahls-Tisch, der jeden 'Altar' beseitigt hat. 

Mit Sonntags-Gruß, Lerge
aixois
aixois
Mitglied

RE: Evangelischer Gottesdienst
geschrieben von aixois
als Antwort auf Lerge vom 14.02.2021, 16:23:46

denn in der evangelischen Kirche gibt es keinen "Altar"

Na so was !

Das gilt nicht für DIE evangelische Kirche, sondern nur für Teile der Reformierten und viele ev. Freikirchen.

In 'normalen' evanglischen Kirchen gibt es sehr wohl einen Altar und Altarraum. !

Zum Nachlesen : EKD Altar

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