Religionen-Weltanschauungen Evolution vs. Schöpfung

schorsch
schorsch
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Mareike vom 15.12.2020, 13:23:53
Der Begriff "Schöpfung" ist ein religiöser Begriff.
......
....und der "Schöpfer" ist in unserer Mundart eine Schöpfkelle......mit der man z.B. Suppe in die Teller schöpft.....
Drachenmutter
Drachenmutter
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf schorsch vom 15.12.2020, 15:02:32

Womit wir wieder bei der Sternchensuppe wären. So schließt sich der Kreis.

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Drachenmutter

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Mareike vom 15.12.2020, 14:59:06

Ach so, danke. Das war mir nicht ersichtlich, darum fragte ich nach.


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teri
teri
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von teri
als Antwort auf Der-Waldler vom 15.12.2020, 14:54:37
Buddhisten sind auch nahe dran, sogar sehr nahe, @Mareike Für die "alten" Buddhisten (also für die Anhänger des Urbuddhismus, Palibuddhismus, Hinayana, Theravada) gibt es weder Anfang noch Ende "der Welt".*1

Im Übrigen habe ich (sofern ich mich erinnere) nie von "Schöpfung" geredet, das ist nicht mein Vokabular. Insofern verstehe ich nicht ganz, was Du mir damit sagen willst.
 
* 1 , ja, der Meinung bin ich auch.

Da hier jeder seinen interessanten Senf dazugibt, schließe ich mich mit meinem provokanten Spezialsenf an. 😏

Die Evolutionstheorie ist, wie schon der Titel besagt, eine Theorie, die vieles nach und nach bestätigt, aber bisher noch immer nicht bewiesen hat, daß sie z.B. aus einem Haufen Mikroorganismen bestimmte Lebensformen erschaffen kann  - und zwar ohne Klon-Material des bestimmten Lebewesens. 

Darum der derzeitige Ausweg bei der Suche in Richtung Algorhitmen und Technik (Roboter) ...

Der Schöpfungsmythos benötigt einen Schöpfer für seine Theorie. Das ist in der Regel ein Mensch, der auf diese oder jene Weise Visionen bzw. eigenes kulturelles Wissen besaß. Er braucht dafür einen persönlichen  unsichtbaren Gott, der nur mit seinen Propheten geistig kommuniziert. Doch auch dieser Gott war bisher nicht imstande, selbst Leben herzustellen oder den Tod aufzuhalten.Dafür ist ein absolut religiöser Glaube notwendig.

Am nächsten kommt nach dem Urbuddhismus m.M.n. die Quantenphysik. Doch damit muß man sich intensiv auseinandersetzen, weil ihre Beweismittel nicht griffig bleiben. Oft bleibt sie auch nur theoretisch.

Und -  der Urknall - wie konnte er (außer mathematisch) bewiesen werden?  Auch die Mathematik kann die Unendlichkeit nicht errechnen - nicht einmal mit Symbolen - und diese wären ja auch wiederum nur theoretisch.

Hat sich das wirklich alles so zugetragen, oder ist alles nur unserem Gehirn entsprungen? Doch woher hat das Gehirn solche Informationen, die es verwirklichen kann - denn von nichts kommt nichts. Oder?

teri
Josef Müller
Josef Müller
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Josef Müller
als Antwort auf Moritz.Beaker vom 14.12.2020, 22:33:39
Hallo Moritz,

Viele sehen das Philosophieren sehr unterschiedlich. Warum soll Gott auf einer Wolke sitzen und die ganze Welt mit Corona strafen..?

Wenn sich aber ein paar Atome mit einander verbinden ist meines Erachtens diese Ursuppe schon der Anfang der Evolution. Als Darwin dies begründete waren andere schon weiter als er. Er konnte es lediglich besser belegen und gilt heute als der Urheber. Aus anderen Beiträgen ist zu erkennen, dass viele aber ein Problem damit haben, ob die Evolution beim Menschen auf hört, was ich anders sehe.  

Unter den Menschen kann ein Erfinder oder Nobelpreisträger schon eine Weiterentwicklung im Vergleich zum Durchschnitt sein. Für viele kann doch dieser Fortschritt auch im theosophischen Bereich ein Prophet oder eine Stufe weiter Gott sein. Das muss man hin nehmen. 

Hingegen endet die Macht des Stärkeren vielleicht doch eher bei R. Trump als bei den Gebrüder Grimm. Die Schöpfungsgeschichte im christlichen Sinne sehe ich wie eine Erklärung im übertragenen Sinne. Die ersten Propheten hatten halt keine bessere Erklärung für ihr sein.

LG Josef
Mareike
Mareike
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Mareike
als Antwort auf teri vom 15.12.2020, 16:09:37

Vielleicht ist alles nur Gehirnkonstrukt und Zeit gibt es gar nicht ... 😁 faktenlos 😂


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Bote Asgards
Bote Asgards
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf Josef Müller vom 15.12.2020, 17:04:38
... Aus anderen Beiträgen ist zu erkennen, dass viele aber ein Problem damit haben, ob die Evolution beim Menschen auf hört, was ich anders sehe.  
...

LG Josef
Ich auch.

Auch heute noch passt sich der Mensch stetig an seine Umwelt an. Auch unsere Anatomie zeigt evolutionäre Veränderungen. So besitzen immer mehr Menschen drei statt zwei Unterarmarterien. Die zusätzliche Ader wird normalerweise im Mutterleib zurück gebildet. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist der Anteil der Menschen mit dieser dritten Ader von 10 auf 30 Prozent gestiegen, erklären Wissenschaftler der Flinders University in Australien. Der Vorteil ist eine bessere Durchblutung des Arms.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Mareike vom 15.12.2020, 17:05:52

... damit wären wir bei Rene Descartes und seinem bösen Dämon der uns alle täuscht!
MarkusXP

Josef Müller
Josef Müller
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Josef Müller
als Antwort auf Mareike vom 15.12.2020, 17:05:52

nach meiner Kenntnis gehen viele Theologen gehen davon aus, dass Raum und Zeit mit dem Leben beginnt und mit dem Tod endet .

LG  Josef
Bias
Bias
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RE: Evolution vs. Schöpfung
geschrieben von Bias
als Antwort auf Josef Müller vom 15.12.2020, 17:22:33

Solipsisten sind der Ansicht, Josef, dass lediglich das Ich existiert und alles was sonst ist (zu sein scheint) dessen Wahrnehmungen sind.
Mit dem erlöschenden Bewusstsein endet die Wahrnehmung.

Die Welt die wir wahrnehmen ist nicht die Welt wie sie ist sondern wie wir sie mit unserer Sinnesausstattung wahrnehmen, ist meine Überzeugung.
Von daher: Wir reihen unsere Vermutungen aneinander und wähnen was dabei heraus kommt als Wahrheit.


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