Religionen-Weltanschauungen Feiern Atheisten auch Weihnachten

Liebes Lächeln,

nun habe ich Deinen Link "Die wahre Herkunft von Weihnachten" vollständig gelesen. Eine hochinteressante Zusammenstellung und Erklärung dessen, was zu Weihnachten vom Ursprung her tatsächlich gefeiert wird, was der Name Nikolaus bedeutet, wie der Weihnachtsbaum und die Engelein daran zu sehen sind usw. und ich bin ziemlich erschüttert darüber.

Dass Weihnachten auf die Wintersonnenwende gelegt wurde, war mir bekannt, wieviel es vom Ursprung her mit Satan, Kanibalismus und Opferung von kleinen Kindern zu tun hat, wusste ich bisher nicht.

Nun, wie dem auch sei. Ich bin Agnostikerin, Weihnachten fällt bei mir dieses Jahr eh aus und vermutlich auch in den kommenden mir noch verbleibenden Jahren.

Mag jeder glauben und feiern was er will.

LG,
woelfin

Mag jeder glauben und feiern was er will.

LG,
woelfin

Als sich das Christentum ausbreitete und seine eigenen Feiertage einführte, wird es diese ganz bewusst auf Daten gelegt haben, an denen schon heidnische Kulthandlungen stattfanden. So wurden diese langsam überdeckt und umgewandelt.
Da es sich um gesetzliche Feiertage handelt, kommt natürlich ein jeder in den Genuss dieser freien Tage, und es bleibt auch jeden selbst überlassen, wie er sie begeht und was er dabei empfindet.
Sollten bei uns einmal Islamische Feiertage zu gesetzlichen Feiertagen erklärt werden, dann würde ich deswegen auch nicht nach Mekka pilgern.

LG
justus

...dann würde ich deswegen auch nicht nach Mekka pilgern.

Wenn schon, dann "pilgern" wir zwei zusammen und ich trage den Rucksack mit dem Scotch ...und wenn der alle ist, kehren wir um! BASTA!

Ich war schon immer ein Ungläubiger bzw Gottloser in alle Glaubensrichtungen. Trotzdem ist das Weihnachtsfest für mich ein Fest für die ganze Familie. Mir würde nicht einfallen, deswegen in die Kirche zu laufen.
Das ist eine wahre Geschichte zum heiligen Fest aller Christen:
Meine große Tochter hat es am Heiligabend in die benachbarte Kirche von Nenzingen (Hinterwaldhofen) einmal versucht, um mit ihren drei kleinen das Krippenspiel zu sehen. Anschließend fand das heilige Abendmahl statt und der Pfarrer hat allen Anwesenden diesen Keks in den Mund gesteckt. Als die Reihe an meinen Enkeln war fragte er meine Tochter, welchen Glauben ihre drei dunkelhäutigen Kinder hätten. Als meine Tochter sagte, das sie keinen Glauben hätten, verweigerte er meiner Tochter und den drei Enkeln den Keks. Ich weiß nicht, welche Worte er benutzte, aber meine Tochter kam ganz enttäuscht aus der Kirche zurück und die Kinder weinten.[/indent]
Das waren schöne Weihnachten.

Wir feiern trotzdem jedes Jahr, jedoch auf unsere Art und ohne Kirche und obwohl wir alle noch in Erinnerung haben, was sich vor einigen Jahren zum Heilgabend in der Nenzinger [i]St. Ulrich Kirche abgespielt hat.

Fröhliche Weihnachten

Deine Geschichte bestätigt meine Erfahrungen:

Jede Religion bedeutet Ausgrenzung, Verweigerung und Gewalt...

Nämlich gegenüber allen Menschen, die nicht dieser Religion angehören.

Religion ist unmenschlich und machtgierig!

Als meine Tochter sagte, das sie keinen Glauben hätten, verweigerte er meiner Tochter und den drei Enkeln den Keks. Ich weiß nicht, welche Worte er benutzte, aber meine Tochter kam ganz enttäuscht aus der Kirche zurück und die Kinder weinten.

Das heilige Abendmahl ist ein besonderes Sakrament, und in der katholischen Kirche glaubt man an die Wandlung des Weines in das Blut Jesus Christus und an die Wandlung der geweihten Hostie in seinem Laib.

Als Protestant darf auch ich nicht an der Kommunion bei einer katholischen Messe teilnehmen. Sie wird zuweilen auch geschiedenen Katholiken verweigert. Auch katholische Kinder können selbst erst nach ihrer Erstkommunion teilnehmen.

Deine Enkel hätten da also auch als Katholiken nur höchstens den priesterlichen Segen bekommen können, und wenn sie sich einen leckeren Keks erwartet haben, wären sie von der Hostie ohnehin enttäuscht gewesen, und vom Wein trinkt in der katholischen Kirche auch nur der Priester.

Nur um zu Essen geht man also besser nicht in eine Kirche.

justus

Jede Religion bedeutet Ausgrenzung, Verweigerung und Gewalt...
Nämlich gegenüber allen Menschen, die nicht dieser Religion angehören.
Religion ist unmenschlich und machtgierig!

....deine Verallgemeinerungen sind schon fast unerträglich. Im Geiste bist DU dem "arno" schon sehr nahe......

sammy (Agnostiker und keiner Kirche zugehörig)

Ich kenne im Berlin-Brandenburger Raum nur ganz wenige Menschen, die das Fest christlich begehen und die Traditionen pflegen...die Meisten freuen sich ganz einfach auf freie Tage mit Familie und Freunden, ein paar Tage Urlaub und natürlich Geschenke für die Kids. Ganz einfach !

Jeder nach seiner Fasson (wußte schon der "Alte Fritz") !

Kristine

Alle Jahre wieder ...
kommt nicht nur das "Christuskind", sondern auch die Forderung, dass alle Nichtreligiösen dieses Fest gefälligst zu meiden hätten.
Mein ganzes Leben lang musste ich mich für die Feiertage zu Ostern und Weihnachten schon rechtfertigen und habe es mit guten Begründungen (wie hier z.B. von Karl, Justus, Woelfin und anderen) auch getan.
Reicht es nicht langsam?
Gi.

Als meine Tochter sagte, das sie keinen Glauben hätten, verweigerte er meiner Tochter und den drei Enkeln den Keks. Ich weiß nicht, welche Worte er benutzte, aber meine Tochter kam ganz enttäuscht aus der Kirche zurück und die Kinder weinten.[/indent]
Das waren schöne Weihnachten.

Da habt ihr aber gründlich etwas missverstanden. Es gibt keinen lecker Keks für jedermann.

Das Abendmahl ( mit einer pappigen Hostie ) ist ein Bekenntnis zum christlichen Glauben und darf daher nur von Mitgliedern der entsprechenden Kirche entgegen genommen werden.

Gemeinschaften ( nicht nur von Gläubigen ) haben Regeln, an die man sich zu halten hat. Wenn man das nicht möchte, sollte man sich was anderes suchen. Es kann sich nicht jeder seine eigenen Sonderrechte machen.