Religionen-Weltanschauungen "Frauenhass ist in unserer Kirche weit verbreitet"
Moin,
der Frauenhass ist ein in der Bibel und von vielen Kirchenlehrern festgeschriebener Wert,
der viel Leid und Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft verursacht:
Inspirationen der Bibel und der Kirchenlehrer zum Thema Frau
und
Frauen in der Bibel
Politiker beseitigen diese schlimme Ungerechtigkeit gegenüber den Frauen nicht, denn dann
müßten sie die Relgionsorganisationen verbieten, von der sie auch profitieren.
Demokratien mögen keine Tatsachen, denn sie leben von der Überredung und nicht von der Wahrheitsfindung.
Frauen müssen also weiterhin mit ca. 20% weniger Lohn zufrieden sein.
Weitere diesbezügliche Benachteiligungen will ich nicht aufführen.
Es ist unglaublich, dass sich heute Frauen immer noch von einer feisten Männerkaste
ausgedachte sexuelle Verhaltensvorschriften zueigen machen und ihre Kinder auf
einen religiösen Blödsinn prägen und ihre Sexualorgane verstümmeln lassen.
Nur eine entkirchlichte Gesellschaft ist fit für die ZUkunft.
Gruß arno
@Wandersmann
Dieser sicherlich etwas verklemmte Geistliche Don Piero Corsi ist ja nun wohl nicht das Sprachrohr der Kirche. Er erhielt dafür ja auch einen Verweis und wurde später versetzt.
Die Meinung, dass Frauen auf die Männer provozierend wirken können, findet man wohl in jedem Berufsstand, dazu muss man nicht die italienische Kirche bemühen.
Die Art und Weise wie dieser Vorfall spektakulär aufbereitet und propagandistisch vermarktet wurde, bestätigt meine Meinung über die meinungsbildende Funktion unserer Medien.
justus
Ich habe mich schon gefragt, wie lange es dauern wird, bis der Erste mit whatsaboutism oder Vergleichbarem daher kommt. Wie wir sehen brauchte es nicht lange. Diese Argumentation erinnert an den Kardinal, der da kürzlich meinte, die Berichte über Kindesmißbrauch durch kath. Geistliche seien nur eine Hexenjagd auf die Kirche. Was manchen so alles einfällt, nur um vom Thema abzulenken, ist schon beeindruckend. Wenn die Gangster "Haltet den Dieb!" schreien .....
[...]
Die Art und Weise wie dieser Vorfall spektakulär aufbereitet und propagandistisch vermarktet wurde, bestätigt meine Meinung über die meinungsbildende Funktion unserer Medien.
justus
Na siehst Du, da hab ich Dich also nicht enttäuscht.
In diesem Zusammenhang möchte ich Dir auch ganz herzlich für das so typische Beweismaterial danken, ohne dies wäre es mir gar nicht möglich gewesen.
justus
Diese Argumentation erinnert an den Kardinal, der da kürzlich meinte, die Berichte über Kindesmißbrauch durch kath. Geistliche seien nur eine Hexenjagd auf die Kirche. Was manchen so alles einfällt, nur um vom Thema abzulenken, ist schon beeindruckend. Wenn die Gangster "Haltet den Dieb!" schreien .....
Das Thema des verlinkten Artikels ist 'Gewalt gegen Frauen in Italien', wie schon von Justus angemerkt, die Betitelung offensichtlich ein Eyecatcher - selbst Wandersmann ist das aufgefallen.
Wenn 'einige Experten' meinen, 'viele Priester' würden dazu nicht oder falsch Stellung nehmen, mögen sie ja richtig liegen, als allgemeiner Vorwurf an 'die Kirche' ist es allerdings wenig geeignet - die global mit 'Gangster' gleichzusetzen ist natürlich die richtige Argumentationsweise ...
Die katholische Kirche ist schon selbst mit Veränderungen und Reformen beschäftigt, aber sie möchte natürlich auch ihren Gläubigen auf der ganzen Welt gerecht werden, und während manche umfassende Veränderungen wünschen, sind sie anderen schon zu weit gegangen.
Die Gewalt gegen Frauen und deren Diskriminierung ist ein ernstzunehmendes und weltweites Problem, dafür aber nun ausgerechnet die Kirche verantwortlich zu machen, ist lächerlich und sogar schon bösartig.
Ein erhebliches Problem ist gegenwärtig ja auch die Feinstaubentwicklung bei Dieselmotoren.
Auch da ist mir nicht bekannt, dass der Klerus etwas dagegen unternommen hätte.
Man könnte also genauso gut einen Artikel verfassen mit der Überschrift:
„Schadstoffausstoß von Verbrennungsmotoren ist in unserer Kirche weit verbreitet.“
Nun denn, jetzt bricht die große Stunde der Relativierer an. Der Einsatz derjenigen, die das Thema kleinreden wollen und mit hanebüchenen Vergleichen daherkommen. Die Stunde derjenigen, die sich inhaltlich nicht mit dem Thema auseinandersetzen und statt dessen an der Überschrift herummäkeln. Eigentlich ist das typisch für Facebook, das findet man dort fast bei jedem Artikel.
Wenn man dann noch unter dem Zwang steht, irgendetwas besonders Schlaues sagen zu müssen, dann werden sogar die einfachen Sätze vom Kardinal und den Gangstern gezielt falsch verstanden. Wie armselig.
Da habe ich doch fast etwas vergessen: Wir sollten eine Schweigeminute einlegen für die arme kath. Kirche, die so mit Reformen überlastet ist. Wenn man überlegt, wie lange diese Kirche brauchte, um Galileo zu rehabilitieren, dann können sich die Frauen vermutlich auf weitere 400 Jahre einstellen, bis das Frauenbild der kath. Kirche im 21. Jahrhundert angekommen ist.
Nun denn, jetzt bricht die große Stunde der Relativierer an.Hatten wir diese Phrase nicht schon öfter?
Die Schriftgelehrten sagen, Ihr sollt nicht relativieren.
Ich aber sage Euch, Schwarzweiß-Denken ist ein Symptom psychischer Probleme.
Buch Humanitus 47/11
Stimmt, leider ist sie immer wieder aktuell und notwendig. Zu dem Zitat kann ich nur sagen, daß du ja gern mal mit Ferndiagnosen um dich wirfst. Kein Wunder, daß sich der "Münsteraner Kreis" gerade mit dem unseligen Heilpraktikerwesen beschäftigt. Einige scheinen sich und ihr vorgebliches Fachwissen maßlos zu überschätzen.Nun denn, jetzt bricht die große Stunde der Relativierer an.Hatten wir diese Phrase nicht schon öfter?
MS
Hmm....Plädierst Du nicht für Sachlichkeit?