Religionen-Weltanschauungen Gedanken zur Papstwahl

silhouette
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Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Mareike vom 22.03.2013, 17:39:47
Dazu kann ich nur in der Art eines Selbstgesprächs mir selber antworten, und zwar mit den Worten Loriots. "Bitte sagen Sie jetzt nichts, Hildegard".
Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie war das mit dem Mundtot-Machen?
Wer hatte diesen Vorwurf erhoben? Und wer tut es jetzt tatsächlich?
silhouette
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Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2013, 20:11:42

...........Mundtot-Machen?
Wer hatte diesen Vorwurf erhoben?

Ich weiß es nicht.
Tu mal Butter bei die Fisch.

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Mareike
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Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von Mareike
... dass einem nahelegt wird, sich zu bestimmten Themen nicht zu äußern.
geschrieben von Karl


Du verstehst es so.

In Wirklichkeit ist es aber so, dass wir vollkommen aneinander vorbeireden.

Ich kann verstehen, dass für Dich eine mögliche Erklärung für das Fortbestehen der großen Weltreligionen Indoktrination ist.

Ich kann auch verstehen, dass Du keine mittelalterliche Zustände anstrebst oder tolerieren kannst und willst und in diesem Zusammenhang keine Tabus hier im Forum hinsichtlich Kritik an Kirche und deren Lehrsätze.

Meine Kritik setzte an dem Punkt "Vergleich mit Renaissance und Reformation" an.

Hätten die Vordenker und Reformer sich darauf beschränkt nur zu kritisieren und verächtlich zu machen, wäre nichts passiert.

Warum packt ihr die Reform nicht selber an?
Warum wird gewartet und gehofft, dass irgendein Papst die Welt umkrempelt?

Verweigert Euch beim Zahlen der Kirchensteuer und kauft von dem Geld Kondome und so weiter und sofort.
An Ideen und Forderungen ist ja kein Mangel.

Es gibt nichts Gutes außer man tut es selbst.

Wenn ihr schon überzeugt seit, dass das Denken der Katholiken durch frühkindliche Fehlsteuerung in falsche Bahnen gelenkt wurde und wird, wahrscheinlich bis in die Führungsriegen, sonst würden die ja nicht so eine dämmliche Performance aufführen,
ja wieso erwartet ihr denn ausgerechnet von diesem Personenkreis das Wirken von Wundern?

Ich bin mir 100 % sicher, dass Du niemand beleidigen willst, im Gegenteil, Du fühlst Dich berufen User zu schützen und gerätst so in einen Zwiespalt.

Im Moment bin ich mir nicht klar darüber, ob ein fruchtbarer Diskurs überhaupt möglich ist.
Am ehesten wohl durch FRAGEN ...

Mareike
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Re: O.T.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf silhouette vom 22.03.2013, 18:28:47
Dazu kann ich nur in der Art eines Selbstgesprächs mir selber antworten, und zwar mit den Worten Loriots. "Bitte sagen Sie jetzt nichts, Hildegard".



Die Nudel

Kleine Ursache - große Wirkung:

Der wahre Grund für die Kündigung.
Shit, es reicht!


Ich wünsche Euch allen ein fröhliches Wochenende!

Mareike
Mitglied_81b4260
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Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 22.03.2013, 23:28:23
Liebe mareike,

Ich möchte nur auf den Teil antworten, der mich betrifft. Ich war in diesem Thread die einzige, die von Kondomen und anderen Hilfsmaßnahmen schrieb, die mit dem im Prunk verpraßten Geld der Kirche gemacht werden könnten - auch zu Gunsten einer glaubwürdigen Botschaft. Schlagwort "Eine arme Kirche für Arme"

Warum packt ihr die Reform nicht selber an?
Warum wird gewartet und gehofft, dass irgendein Papst die Welt umkrempelt?

Verweigert Euch beim Zahlen der Kirchensteuer und kauft von dem Geld Kondome und so weiter und sofort.
An Ideen und Forderungen ist ja kein Mangel.

Es gibt nichts Gutes außer man tut es selbst.


Warum verwendest du hier den Plural?
Ich machte Vorschläge, da Kritik in diesem Thread als ungenügend angesehen wurde; ich machte konstruktive Vorschläge und nun tritt haargenau das ein, was ich früher über den Mißbrauch der Forderung nach positiver, konstruktiver Kritik geschrieben habe.

Der Kritiker bekommt ebendas um die Ohren geschlagen....Ich werde den Teufel tun und Kondome kaufen und in Afrika oder den Elendsvierteln von Südamerika verteilen.

Die Forderung nach konstruktiver Kritik wird oft zur (bewußten und unbewußten) Methode, um Kritiker in die Enge zu treiben und damit Ruhe vor Kritik zu haben. Dein Motto: "Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es selbst." (Kästner verwendete hier zwischen den beiden Teilen einen Punkt, was die Aussage doch verändert.)
Also im Sinn von "Tu es selbst und halt den Mund."

Kästner schrieb, die bekannten Aufklärer und Reformatoren bauten auf vielen anderen in den versch. Ländern Europas auf, die schrieben - und sehr viele von ihnen endeten unrühmlich (und sind teilweise heute vergessen.)

Das passiert heute nicht mehr in diesem Ausmaß. (Um nicht zu viele Punkte zu bringen, möchte ich auf die gegenwärtigen Maßnahmen, Nichtkirchenkonforme zu reglemtieren, nicht näher eingehen).

Ich darf z.b. die Tendenzen in der politischen Landschaft Ungarns kritisieren, ohne "Gutes selbst zu tun." und es ist SINNVOLL.

Ich darf z.B. die Unfähigkeit der kath. Kirche, Menschenrechtskonventionen zu unterzeichnen, kritisieren ohne ..... Und es ist SINNVOLL.

Ich darf die Konkordatsregelungen, die in Deutschland ja noch viel ärger sind als in Österreich (in Österreich gibt es das Streikrecht für Angestellte von kirchl. und kirchennahen Organisationen), ohne selbst ....

Ich darf auf den Widerspruch "Wasser predigen und Wein trinken" hinweisen, ohne selbst .....

Ich darf die Tatsache kritisieren, dass die kath. Kirche in Österreich der zweitgrößte Grundbesitzer ist, ohne selbst....

Ich dürfte auch darauf hinweisen, wie es dazu gekommen ist., ohhne....

ok..... Ich darf die Methoden erwähnen, mit der die Indoktrination beginnend im sehr jungen Alter von Kindern durchgeführt wird, ohne...... Selbst die Taufe von Säuglingen darf ich kritisieren, ohne .......

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Mareike
Mareike
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Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2013, 08:46:18
Habe ich an irgendeiner Stelle gesagt: Du sollst den Mund halten?

Habe ich an irgendeiner Stelle um Rücksicht und Respekt gebeten?

Habe ich den Aspekt der verletzten religiösen Gefühle eingebracht?

Nein.

Ich habe Euch Kirchenkritiker geantwortet.
Ich habe versucht Euch zu erklären, was mir bei dem Begriff "verletzte Gefühle" in den Sinn kommt.
So wenig wie Dutchweepee wegen seiner "verletzten Gefühle" Schutz braucht oder anfordert, genau so wenig brauche ich den persönlichen Schutz des Webmasters..

Es ist Eure Auslegung und Fehlinterprätation nicht meine.

Ich hoffe, Du nimmst wahr, dass ich nur von mir und meinem Standpunkt spreche.

Unter Beiträge auf meiner Seite findest Du meine Gedankengänge
schön geordnet, picke Dir raus, was Du brauchen kannst.
Verletzen kannst Du mich nicht.
Aber antworten werde ich: Und zwar als Person, als Mensch, ein Wesen mit Verstand und Gefühl, nicht mehr, nicht weniger.

Mareike
Mitglied_81b4260
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Mitglied

Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 23.03.2013, 09:28:37
Also, alles klar für mich.

Die ganze Diskussion war überflüssig.

oder doch nicht?

Interessant war sie für mich auf jeden Fall.
Karl
Karl
Administrator

Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 22.03.2013, 23:28:23
@ Mareike,

Du sprichst mich in Deinem Beitrag kurz vor Mitternacht gestern persönlich an und äußerst am Ende die Hoffnung auf einen fruchtbaren Diskurs - vielleicht durch Fragen.

Glaubst Du wirklich mit diesem Beitrag die Basis für eine gute intellektuelle Diskussion gelegt zu haben?

Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe nirgends von Kondomen geredet und bin glücklich verheiratet. Vorschlag also abgelehnt. Ich habe keinen Anlass die kath. Kirche zu reformieren, das sollen deren Mitglieder mal selber tun. Mich interessiert die kath. Kirche nur in so weit, wie sie in die reale Welt hineinwirkt. Vielleicht ändert sie sich unter Franziskus tatsächlich. Diese Möglichkeit ist ja nicht auszuschließen. Warten wir es ab.

Karl
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Gedanken zur Papstwahl
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2013, 09:56:58
Also, alles klar für mich.
Die ganze Diskussion war überflüssig.
oder doch nicht?
Interessant war sie für mich auf jeden Fall.

Ob diese Diskussion überflüssig war, mag ich nicht beurteilen, viele Diskussionen sind überflüssig. Wenn allerdings eine Diskussion begonnen wurde hinterlässt sie selbst bei konträrstem Verlauf ihre Spuren. Auch wenn alle Kontrahenten glauben sich nicht von der anderen Meinung überzeugt haben zu lassen, ist künftig zumindest das Wissen um eine andere Meinung vorhanden.

Ciao
Hobbyradler

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