Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen "Genitalverstümmelung hat nichts mit Islam zu tun"

Religionen-Weltanschauungen "Genitalverstümmelung hat nichts mit Islam zu tun"

hema
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Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von hema
Wien - Weltweit sind geschätzte 100 bis 140 Millionen Frauen und Mädchen von Genitalvertümmelung (Female Genital Mutilation FGM) betroffen, in Österreich schätzt man die Zahl der Opfer auf rund 6.000.

Ihnen wurden Teile der äußeren primären Geschlechtsteile mit Messern, Glasscherben oder Rasierklingen weggeschnitten. Jährlich werden etwa drei weitere Millionen Mädchen einer Genitalverstümmelung unterzogen, erklärte UN-Sonderbotschafter und Menschenrechtsexperte Manfred Novak bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wien.

"Es ist eine Form der Folter und damit eine schwere Menschenrechtsverletzung", so Novak. Viele Staaten hätten entsprechende Gesetze: "Bei der Durchführung hapert es dann aber."

"Massiver Ausdruck eines Patriarchats"

Auch in Österreich leben betroffene Frauen. "Genitalverstümmelung hat nichts mit dem islamischen Glauben zu tun, wie viele meinen", betonte Novak. Gründe für die grausame traditionelle Praktik gebe es viele: Vor allem sei es "massiver Ausdruck eines Patriarchats", so Petra Bayr, SP-Sprecherin für Umwelt und Globale Entwicklung und Mitglied der Österreichischen Plattform gegen weibliche Genitalverstümmelung "Stop FGM".

Genitalverstümmelung sei eng verwoben mit Kultur: "In manchen gelten nicht verstümmelte Mädchen als abnormal", berichtete Bayr. In anderen gelten Klitoris und äußeren Schamlippen der Frau als Relikte des männlichen Geschlechts, das Verstümmeln werde mit Reinheit gleichgesetzt oder gelte als fruchtbarkeitsfördernd.

29. Jänner 2009, 11:31
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Wenn Gott das gewollte haette, dann haette er die Frauen anders erschaffen!



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hema
pea
pea
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Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von pea
als Antwort auf hema vom 03.02.2009, 11:51:29
Unten ein Link zum Thema
G e n i t a l e
Ve r s t ü m m e l u n g
bei Mädchen und Frauen des bmfsj

und eine umfassende Linkliste

Das Thema ist kein islamisches
da hast Du Recht, Hema,
aber es sind auch islamische Nationen betroffen.

Auch hier:
Aufklärung ist wichtig!


Wäre schön, wenn das Thema Interesse finden würde.

Auch Töchter aus bi-nationalen Ehen oder ausländischer Eltern
in Europa sind Opfer von FGM. Oft während eines Urlaubs in der anderen Heimat...

Nigeria ist auch betroffen - Kapitel 9.2.


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pea

Karl
Karl
Administrator

X # Y
geschrieben von Karl
als Antwort auf pea vom 03.02.2009, 12:44:09
Ich stelle mir gerade vor, welche Begeisterung eine Aussage wie "Die Mitgliedschaft in der Partei X hat nichts mit Kinderschändung zu tun" bei Anhängern der Partei X auslösen würde. Sie würden wohl alle "Danke, danke" rufen.
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karl

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pea
pea
Mitglied

Re: X # Y
geschrieben von pea
als Antwort auf Karl vom 03.02.2009, 19:54:08
In der Kritik an der Titeleröffnung stimme ich Dir zu.

Aber die Wirkung hat Hema wohl mal wieder nicht bedacht.


Das ändert aber nichts an der Bedeutung des Themas.


Oder doch?


Vorschlag:

Kann der Titel des Threads nicht von Dir versachlicht werden?

Vielleicht kommt ja dann doch noch eine Diskussion in Gang.



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pea
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 03.02.2009, 11:51:29
Diese Verstümmelung geht auf Jahrhunderte wenn nicht gar -tausende zurück. Ich denke, irgendeinmal haben die Frauen gemerkt, dass Lustbeschaffung auch ohne Männer funktioniert. Diesen wiederum ging das auf den Keks und sie beschlossen, eine Lösung zu suchen, dass die Frauen diese Eigen-Lustbeschaffung nicht mehr ausüben konnten. Dass ihnen damit die Lust überhaupt ganz genommen wurde - auch MIT Manneshilfe - war den Männern egal. Hauptsache SIE kamen zu ihrer Lust!

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schorsch
andrea
andrea
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Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von andrea
als Antwort auf schorsch vom 04.02.2009, 08:55:03
Ich habe das Buch "Wüstenblume" von "Waris Dirie", eine Betroffene,
gelesen.

Sie beschreibt ihr Martyrium, dass sie als 5-Jährige erlebte.

Diese Mädchen sind traumatisiert und haben ihr Leben lang unter ihrem schrecklichen Erlebnis zu leiden...

Meiner Meinung nach, sollte das Buch zur Pflichtlektüre, aller Schulen,
nicht nur in Deutschland gehören.

Die Beschneidung ist ein religiöses Ritual, andem, leider, besonders die alten Frauen
festhalten... sicher aus einem furchtbarem Aberglauben heraus.

Waris Dirie war bis 2003 UNO-Sonderbotschafterin und kämpft seit Jahren gegen die Beschneidung,
wie mittlerweile viele andere betroffene Frauen auch.

Es ist gut, dass sie aufstehn..........

Auch in Deutschland werden übrigens immer noch Mädchen beschnitten, obwohl es verboten ist.
Es wird halt nicht drüber geredet.

--
andrea

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hema
hema
Mitglied

Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 04.02.2009, 08:55:03
Da bin ich ganz deiner Meinung Schorsch. Genau so sah ich es auch immer.

Und wieder geht die "Lust der Männer" auf Leib und Leben der Frau und oft zu Lasten der Gesundheit.

Ob diese Legende stimmt, weiß ich nicht.
Aber man erzählte mir:

Mohammed ritt auf Kamelen mit seinen Frauen durchs Land. Plötzlich sah er, wie eine seiner Frauen durch das auf und ab des "Wüstenschiffes" erregt wurde. Er ärgerte sich und wurde so wütend, dass er die Frau beschneiden lies. Angelich soll die Beschneidung im Islam auf dieses Geschehen zurück gehen.


--
hema
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf hema vom 04.02.2009, 15:03:56
Hema, wenn Du nicht weißt, ob diese Legende stimmt, dann solltest Du sie hier nicht zum Besten geben.

Einfach mal so als Tipp.

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woelfin
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hema vom 04.02.2009, 15:03:56
hema,

klappt sowas auch mit ne fahrrad????ich meine diese rüttelerregung.
ich hab keine kamele.
--
eleonore
Medea
Medea
Mitglied

Re: Wenn Gott das gewollte haette
geschrieben von Medea
als Antwort auf eleonore vom 04.02.2009, 16:17:37
Eleo, wechsle den Sattel, dann klappts. sfg

M.

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