Religionen-Weltanschauungen Gnädig oder strafend? So sehen die Deutschen Gott.

Gnädig oder strafend? So sehen die Deutschen Gott

Zwei Drittel der Deutschen glauben an Gott - vor allem an einen wohlwollenden Allmächtigen. Das hat die repräsentative news.de-Religionsumfrage ergeben.

Christen, Juden oder Muslime begrüßen das Ergebnis - manche aber mit Bauchschmerzen.

Rund zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent) glauben demnach an Gott. Im Westen sind es 74 Prozent, im Osten, wo die Kirche zu DDR-Zeiten zurückgedrängt worden war, glaubt allerdings nicht einmal jeder Zweite an einen Allmächtigen. Zwischen Saalfeld und Stralsund sind nur 42 Prozent von der Existenz eines Gottes überzeugt.

Die Mehrheit der Gläubigen (54 Prozent) ist von einem wohlwollenden, gütigen Allmächtigen überzeugt.

Wie die Christen reagieren:Christliche, jüdische und muslimische Religionsverbände in Deutschland begrüßen das Ergebnis - manche allerdings mit Bauchschmerzen. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, sagt, dass «mit den Ergebnissen die viel beschworene These vom Verlust des Religiösen mehr als hinterfragt» werde, «sie wird widerlegt», so Zollitsch zu news.de. Das mache Mut.

Was Juden und Muslime zu den Ergebnisse sagen:
Die Ergebnisse der Umfrage dürften im Wesentlichen auch dem entsprechen, was die in Deutschland lebenden Juden glauben, so Josef Schuster im news.de-Gespräch. Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland kommentiert die Studie: «Die Vorstellung eines gütigen und wohlwollenden Gottes dürfte sich mit derjenigen der christlichen Bevölkerung decken.»

Kritik an der Sichtweise vom gütigen, wohlwollenden Gott übt der Zentralrat der Muslime. «Sehr bequem» findet Generalsekretärin Nurhan Soykan die Haltung. Für die Muslime sei der bestrafende Gott ebenso präsent wie der gütige oder gerechte. Wer hingegen nur den gütigen Gott sehe, entziehe sich der Verantwortung, findet Soykan. «Die Selbstkritik fehlt mir da, das ist nicht Sinn und Zweck der Religion.»

Von der mittelalterlich anmutenden Vorstellung eines "strafenden Gottes" scheinen die Christen - gottseidank - abgerückt - die Moslems sind ja noch rund 600 Jahre hinter unserer Zeit in ihren Religionsfragen --- der Mensch braucht in seinen Nöten einen verstehenden, gütigen, verzeihenden, liebenden Gott, der Stärke vermittelt, bei dem man/frau sich aufgehoben und geborgen fühlen --- sonst taugt die ganze Religion nichts.

Medea.

NB:
Wenn schon Gott, dann bitte auch den richtigen.

Kritik an der Sichtweise vom gütigen, wohlwollenden Gott übt der Zentralrat der Muslime.

Hema,

der liegt ja dann voll auf Deiner Linie. Hast Du nicht den Tsunami 2004 im Indischen Ozean und die diesjährige Flut in Pakistan Deinem Gott in die Schuhe geschoben?

Karl

tja hema, es ist wohl nur manche österreicherin vergönnt, diesen ruf zu vernehmen von Gott.........Frau Hema, bitte zum diktat.

und die Katastrophe von New Orleans!

@mart,

war da nicht etwas auch mit behinderte kinder??????

natürlich, das hätte ich jetzt fast vergessen!

Was eine Ägyptenreise mit Weihnachtsdekoration alles so bringt.

Urego

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zitat hema: "Gnädig oder strafend? So sehen die Deutschen Gott."



Hand hoch, wer außer hema schon "Gott" gesehn hat!


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Mich würde doch brennend interessieren, wie die österreicher Gott sehen, bzw. speziell hema.
wo doch der Jörgele jetzt auf der rechte seite von Gott sitzt ;)