Religionen-Weltanschauungen Karfreitag

Im Übrigen: Wer an die esoterische Reinkarnationslehre glaubt, die für mich noch viel abstruser ist als jede christliche Lehre, der sollte sich mal überlegen, ob er so viel aufgeklärter ist als die Christen, die er als unaufgeklärte Dummies abstempelt.

Wow, jetzt hast Du's mir aber gegeben. Aber wenn es dir jetzt besser geht, dann ist es ja gut. Wo bitte habe ich geschrieben, daß ich an den Buddhismus glaube? Tu ich nämlich nicht. Ich zitiere aber gelegentlich Sätze des Buddha, weil ich meine, daß er einige sehr kluge Sachen gesagt hat. Aber wenn du lospoltern willst, dann ist das natürlich alles das Gleiche. Zu der Bemerkung mit den "unaufgeklärten Dummies" brauche ich nichts zu sagen außer, daß es eine ziemlich "dummige" Unterstellung ist. Es paßt aber zu dem, was du sonst so an wirren Sachen in meine Worte hinein interpretierst. Aber, wie schon gesagt, wenn es dir jetzt besser geht, dann ist ja alles schön.

det, überwiegend belustigt

Nachtrag: da habe ich doch glatt etwas vergessen. Meditation ist natürlich vom "Buddhist sein" unabhängig. Es gibt ganz viele Vipassana-Gruppen, in denen sich niemand als Buddhist bezeichnen würde. Aber es sind alles Menschen, die Meditation für ein gutes Mittel zur Selbstbetrachtung halten. Kann man wissen oder nachlesen. Wenn man denn möchte.

"Lospoltern"? Das ist für dich schon "lospoltern"? Ich habe einfach mal meinen Eindruck geschildert, und zwar in ganz entspannter Stimmung, an Poltern habe ich nicht im Traum gedacht. Und mir geht es zur Zeit ausgesprochen gut, warum sollte es mir nach meinem Beitrag also noch "besser" gehen als jetzt schon?
Wer so empfindlich ist, der sollte mal seine eigenen Beiträge überschlagen, die sind nämlich auch nicht ganz frei von "Lospoltern", jedenfalls nicht bei deinen Maßstäben für. diesen Begriff.
Und dass du "überwiegend belustigt" bist, das kann ich nun gar nicht erkennen. Gut, dass hier ohne Bild geschrieben wird, sonst wärst du ertappt.

Nicht vergessen: Der Ärger, den man empfindet, hat nichts mit der Umgebung zu tun, der liegt nur in einem selbst. Genau wie die Lärmempfindlichkeit. Buddhistische Lehre!

Übrigens: Meditation bieten auch christliche Gruppen an, stell Dir vor! Ist aber nichts für mich und meinen Bewegungsdrang. Ich gehe lieber wandern, das ist auch eine Art von Meditation und tut mir sehr gut.

Und jetzt schließe ich mal mit einem Zitat von Olga: "Have a nice day"!

Wo bitte habe ich geschrieben, daß ich an den Buddhismus glaube? Tu ich nämlich nicht. Ich zitiere aber gelegentlich Sätze des Buddha, weil ich meine, daß er einige sehr kluge Sachen gesagt hat.

Jetzt muss ich abr doch noch etwas anfügen: Nämlich zu dieser obigen Bemerkung hier folgendes Zitat:

Das Gesetz des Karma ist sogar noch viel älter als der Buddhismus und es sagt die ganz eindeutig, daß du dir dein Handeln genau überlegen sollst, denn die Konsequenzen kommen unausweichlich auf dich zu. Das ist in der Auswirkung auf das Handeln der Menschen kein wesentlicher Unterschied zu den Geboten des Alten Testaments. Im einen Fall sagt dir deine Vernunft wie du handeln solltest, im anderen Fall göttliche Gebote. Also ist das, was über anderen Religionen sagtest, leider total falsch.

Für dich mag das Christentum prägend sein, für mich ist das mit der Aufklärung vorbei. Ich halte es da eher mit dem, was aus der buddhistischen Lehre resultiert, also mit dem Gebot der Vernunft. Nicht nur das Gesetz vom Karma, sondern auch der kategorische Imperativ sind die Leitbilder einer modernen Gesellschaft.

So ganz abstrus war meine Annahme, du seist ein Anhänger der buddhistischen Lehre also wohl nicht, oder?
Aber mal abgesehen davon: Wer den kategorischen Imperativ von Kant mit dem "Gesetz des Karma" zusammenschmeißt, der hat ganz entscheidende Dinge nicht begriffen. Kant war alles andere als ein Esoteriker, der an Reinkarnation glaubt. Er war sogar im weitesten Sinne ein Christ, wenngleich er innerhalb seiner erkenntnistheoretischen Überlegungen erläutert hat, dass die Wahrheit nicht erkennbar sei.

Ich zitiere mal aus Wikipedia:
"Trotz zunehmender Zensur veröffentlichte Kant in dieser Zeit seine religiösen Schriften. Gott lässt sich diesennach nicht beweisen. Doch konsequentes moralisches Handeln ist nicht möglich ohne den Glauben an Freiheit, Unsterblichkeit und Gott. Daher ist die Moral das Ursprüngliche und die Religion erklärt die moralischen Pflichten als göttliche Gebote. Die Religion folgte also dem bereits vorhandenen Moralgesetz. Um die eigentlichen Pflichten zu finden, muss man nun umgekehrt das Richtige aus den verschiedenen Religionslehren herausfiltern"