Religionen-Weltanschauungen Karfreitagsfürbitte

Re: Karfreitagsfürbitte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 25.03.2008, 11:40:18
toll hema, DER MENSCH IST SEINES GLÜCKES SCHMIED!

gegen die ausgesprochenen kündigungen in zahlreichen firmen sind weder gott und erst recht nicht die betroffenen menschen schuld. ich bezweifel auch sehr, dass die gier zu gross war oder sie verlogen waren und betrogen haben.

das was du von dir gibts zeigt sehr deutlich, dass du nie in einer derartigen situation warst und somit wohl kaum nachvollziehen kannst, was dann in einem betroffenen vorgeht.


--
plumpudding
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Karfreitagsfürbitte
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hema vom 25.03.2008, 11:40:18
ach hema, sorry aber ich kann dich wirklich nicht für voll nehmen mit solchen Äusserungen. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Leute, die ihren Job verlieren, denen Unfälle passieren oder denen andere plötzliche Schicksalsschläge widerfahren!


Wenn Du recht haben solltest mit Deiner These

"Es ist immer leichter Anderen die Schuld für die eigenen Probleme zu geben.
Und wenns gar nicht anders geht,
ist immer GOTT der Schuldige!

Bornierter geht es wirklich nicht mehr!

DER MENSCH IST SEINES GLÜCKES SCHMIED!"


Dann ist vielleicht auch die arme Frau selbst schuld, die mit ihrer Familie auf der Heimfahrt aus dem Osterurlaub war und von einem Holzklotz, den ein Idiot oder eine Idiotin von der Autobahnbrücke warf und sie tödlich traf? Ist ihre Familile selbst schuld, dass sie den Tod der Mutter und Ehefrau mit ansehen mussten?
--
angelottchen
Re: Karfreitagsfürbitte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 25.03.2008, 13:06:15
und wenn hema jetzt noch sagt, "jeder kriegt das was er verdient" dann sollten wir in der klappse anrufen, denn da wird sie vielen gleichgesinnten begegnen.
--
plumpudding

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pea
pea
Mitglied

Re: Karfreitagsfürbitte
geschrieben von pea
als Antwort auf hema vom 25.03.2008, 11:40:18
Es ist immer leichter Anderen die Schuld für die eigenen Probleme zu geben.
...

DER MENSCH IST SEINES GLÜCKES SCHMIED!
geschrieben von hema





Und über den Toren von Buchenwald stand:

JEDEM DAS SEINE...

--
pea
hema
hema
Mitglied

Re: Karfreitagsfürbitte
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2008, 11:53:35
das was du von dir gibts zeigt sehr deutlich, dass du nie in einer derartigen situation warst und somit wohl kaum nachvollziehen kannst, was dann in einem betroffenen vorgeht.


Du irrst, lieber plumpudding.
Ich wurde von der Damenriege in meiner Firma gemobbt, weil ich den besseren Job hatte und sie neidisch waren. Ich ging dann freiwillig, weil ich auch die Firmenpolitik nicht mehr mittragen wollte.

Nachdem ich zu dieser Zeit auch politisch sehr aktiv war und das nicht zur Freude der regierenden Stadtpartei, haben die es geschafft, dass ich im ganzen Bezirk keinen neuen Job mehr bekam. So konnte/mußte ich mit 55 Jahren in Pension gehen, was aus heutiger Sicht meinem Seelenleben sehr gut tut.

Natürlich was das auch finanziell ein gewaltiger Rückschritt und anfangs glaubte ich es nicht schaffen zu können. Es geht aber alles. Mein Gottvertrauen war groß genug, dass ER mich nicht in Stich läßt. Ich hatte auch in größter Not nicht wirkliche finanzielle Probleme.


Du siehst also, ich habe nichts ausgelassen.
Rückwirkend gesehen hat meine Denkweise davon profitiert.

Der Herr gibt und der Herr nimmt.
So wie ER es für richtig befindet.
Aber nur so weit, wie es für uns erträglich ist
und manchesmals zu unserem Schutz und für uns zukunftsorientiert.

Ich danke IHM sehr dafür.

********************************************************

Wenn du mich schon in die Klapps bringen willst,
dann sag mir doch bitte, wie aus deiner Sicht
die Regeln des Lebens ablaufen.

Bin sehr gespannt auf deine Antwort.





--
hema
longtime
longtime
Mitglied

Re: Karfreitagsfürbitte
geschrieben von longtime
als Antwort auf hema vom 25.03.2008, 21:58:55
Ich möchte auf den Kern des Themas zurückkommen:

Zur Karfreitags-Fehlbitte:

Der WDR brachte die Ansprache des ehemaligen Landes-Rabbiners Brandt zum Thema „Du führst mich hinaus ins Weite“ - als das besondere Dokument vom 97. Deutschen Katholikentag in Osnabrück.


Der Spiegel schrieb zum Thema:
Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofkonferenz, und Rabbiner Brandt – beide seien „verwundert über den Papst“.

--
longtime

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