Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Kath. Kirche kündigt die Missbrauchs-Aufarbeitung

Religionen-Weltanschauungen Kath. Kirche kündigt die Missbrauchs-Aufarbeitung

Mitglied_81b4260
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Re: Homosexualität hat mit Pädophilie nichts zu tun!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.03.2013, 16:47:28
olga,

Vertrauen ist gut, kann aber ins Auge gehen.

Dass die Weisungsgebundenheit durchaus sehr kritisch gesehen wird, kann hier nachgelesen werden.

"....Es ist nämlich eine Fehlinformation,.....dass mit der Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaft in Deutschland keine unzulässige politische oder sonst unsachgemäße Einflussnahme verbunden sei. Vielmehr lässt sich der Missbrauch der Staatsanwaltschaft in Deutschland als »Organ der Staatsregierung« bis zu ihren.....Anfängen zurückverfolgen...."
geschrieben von "Die Abhängigkeit der deutschen Staatsanwaltschaft" von Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg, Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg
olga64
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Re: Homosexualität hat mit Pädophilie nichts zu tun!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.03.2013, 17:03:07
Wir haben dann vor deutschen Gerichten die GEgengewichte: Anwälte, oft Schöffen und auch die Richter. Oder munkeln Sie ,dass auch diese weisungsgebunden sind? Ich denke doch nicht, oder?
GEfährlicher finde ich den Trend zum "Deal" vor deutschen Gerichten, um Angelegenheiten abzukürzen. Gottlob hat das Bundesverfassungsgericht jetzt einen kleinen Riegel vorgeschoben,dass solche Deals auch überprüfbar sein müssen und nicht in Hinterzimmer-GEmauschel ausarten. Olga
slash
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Re: Homosexualität hat mit Pädophilie nichts zu tun!
geschrieben von slash
als Antwort auf olga64 vom 27.03.2013, 16:47:28
@olga,
ein befreundeter Jurist sagte mir einmal:
In der Juristerei geht es weniger um die Rechtsprechung, sondern um die Lösung eines Problems.

An anderer Stelle des ST hatte ich diese Aussage bereits zitiert.

Aber Juristerei hat noch andere Auswüchse und das die bei dir nicht angekommen sein sollen, möchte ich nicht so recht glauben.

...
slash

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Mitglied_81b4260
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Re: Homosexualität hat mit Pädophilie nichts zu tun!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.03.2013, 17:29:28
olga, dein juristisches Wissen ist doch größer, als deine Bemerkung

"Wir haben dann vor deutschen Gerichten die GEgengewichte: Anwälte, oft Schöffen und auch die Richter."

vermuten läßt.

Es handelt davon, was davor passiert, was vor einer Anklage stattfindet.
LG mart
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Re: Kath. Kirche kündigt die Missbrauchs-Aufarbeitung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 10.01.2013, 15:22:06
Was seither geschah:

- Bei der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe wurde festgestellt: "Deutsche Bischöfe bleiben an Missbrauchsaufarbeitung dran
Die Deutschen Bischöfe werden sich weiterhin für eine Aufarbeitung der Missbrauchsvorfälle in katholischen Einrichtungen einsetzen. Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, in Trier. So hät­ten sich die deut­schen Ober­hir­ten bis jetzt noch für kei­nen ge­eig­ne­ten Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner ent­schei­den kön­nen, er­klär­te Zol­litsch in Trier. „Wir wol­len an der Frage dran­blei­ben, da kön­nen Sie si­cher sein.“ "(Zitiert vom Münchner domradio.de, 18.2.2013)

Auch ich bleibe beobachtend dran!

Die Bistümer Regensburg, München und Dresden stiegen im Juli 2012 aus dem Projekt aus.[10]

Uwe Winkel, Sprecher des Netzwerks katholischer Priester, ging schon im Juli 2012 von einem faktischen Ende der Studie aus. Er wies auf die Weisungsbefugnis des Heiligen Stuhls hin und vertrat die Auffassung, dass die Studie wegen der Aktenvernichtung gemäß Codex Iuris Canonici habe scheitern müssen:[11]

„Nach Rücksprache mit mehreren Lehrstuhlinhabern für Kirchliches Recht ist es nicht möglich, dass Bischöfliche Geheimarchive ohne Erlaubnis des Heiligen Stuhles geöffnet und die darin befindlichen Akten entgegen ihrer Bestimmung verwendet werden (vgl. can. 490 § 3 CIC). Da nach can. 489 § 2 CIC die Akten der Strafsachen in Sittlichkeitsverfahren, deren Angeklagte verstorben sind oder die seit einem Jahrzehnt durch Verurteilung abgeschlossen sind, vernichtet werden müssen, wäre ein Forschungsprojekt, in das die einschlägigen Akten – 65 Jahre rückwirkend – einbezogen werden sollen, ohnedies zum Scheitern verurteilt.“

Zu diesem Zeitpunkt entließ Pfeiffer zwei bereits eingestellte Mitarbeiter wieder.
geschrieben von aus unterem Link
pschroed
pschroed
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RE: Kath. Kirche kündigt die Missbrauchs-Aufarbeitung
geschrieben von pschroed

Es könnte die katholische Kirche Milliarden kosten.
Bis zu 300 000 Euro Entschädigung verlangen die Opfer dieses furchtbaren abstossenden Skandals.
5000 Euro pro Opfer hat die Kirche je nach Situation vorgeschlagen.
Was würde wohl ein Gott in solch einer Situation mit seinen Kleriker  tun ?
Eine wissenschaftliche Untersuchung geht von 100 000 Mißbrauchsfälle aus.
Phil.


QUELLE SPIEGEL: https://www.spiegel.de/panorama/katholische-kirche-missbrauchsopfer-fordern-milliarden-als-entschaedigung-a-1270176.html


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schorsch
schorsch
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RE: Kath. Kirche kündigt die Missbrauchs-Aufarbeitung
geschrieben von schorsch

Die Kleriker missbrauchen....

.....und die braven (um nicht zu sagen "dummen") Kirchgänger bezahlen nachher für die Verbrecher!


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