Religionen-Weltanschauungen kommunismus

Olga: zunächst war dieser Beitrag nicht für Dich bestimmt, blättere doch einfach weiter.

Ich weiß, und da bitte ich Dich auch um Entschuldigung, dass für eine alte Frau (wie Du) ein solcher Beitrag anstrengend und schon gar nicht verständlich ist. Aber Du bekommst hier doch Hilfe von uns. Frage uns doch, wenn Du nicht weiter kommst. Wir lassen Dich schon nicht fallen. Nicht jeder kann eben einen längeren Text in sich aufnehmen, das weiß ich und da tust Du mir auch sehr leid.

Für Dich werden wir in Zukunft kurze knappe Erklärungen abgeben. Wenn Du möchtst malen wir Dir da zum weiteren Verständnis auch noch ein Bildchen. Du kennst doch die Bilderbücher?

Hafel

Im Kapitalismus werden die Arbeiter von den Kapitalisten ausgenutzt und missbraucht.

Im Kommunismus machen das Ausnutzen die genossen, die sich an der Spitze der Pyramide ein Leben in Saus und Braus erlauben. (schorsch)

na da haben wir doch endlich die Begründung und von wem ??
Von den Genossen höchstpersönlich, welche mit ihrem Saus und Brausleben den Kapitalismus Verfechtern die Beweise für eine angebliche Unterlegenheit und zum Scheitern verurteilte andere Gesellschaftsform lieferten.
ja und deshalb ist auch gleich der Marxismus eine Irrlehre.

mein lieber schorsch, bisher hab ich absolut noch keinen Beweis dafür gefunden das der Kapitalismus(täglich verhungern 10 000 Kinder und 25 000 Erwachsene) auch nur ansatzweise menschenfreundlicher ist als alles andere was es vorher gab, auch wenn die vielen "Blindmichels" in den wenigen hochentwickelten -weil am perfektesten den Rest der Welt ausbeutenden- Kapitalismusvorzeigestaaten, meinen, durch Vergleiche mit den entsetzlichsten Republiken dieser Erde Ihre Behauptungen die Berechtigung des Kap. herleiten zu müssen.

Im Kapitalismus wird den Arbeitern erzählt, das sie es nur bei Ihm gut haben und wehe sie müssten unter der Knute der Genossen leben. In den Staaten wo die Genossen führten, wurde den Arbeitern erzählt das sie es nur bei Ihnen gut haben und wehe sie müssten bei den Kapitalisten ihr Leben firsten,,

eins ist aber Fakt,,,den Kapitalismus in voller Blüte den sehen und erleben wir tagtäglich, sogar die von Marx vorausgesagte Globalisierung hat schon sicht-, und spürbar begonnen, vom Sozialismus oder gar Kommunismus wurde bisher ausschließlich gesprochen phantasiert oder behauptet,,aber gesehen hat ihn auf dieser Erde noch Keiner,,,,außer ein paar Träumer auf beiden Seiten,,

hugo

@ sittingbull

Wenn Du ein wirkliches Interesse hast, kann ich eines aus dem Rowohlt-Verlag empfehlen. Es ist sehr unterhaltsam, aber doch streng nach der Theorie in Comic-Form geschrieben.

Die Daten: Marx für Anfänger, von Rius (Eduardo Del Rio), Band 7531 aus der Reihe "rororo Sachbuch".

Es gibt weitere Bücher dieser Art als Taschenbuch über: S.Freud, Einstein, Lenin, Atomkraft etc.

Urego

Es gibt ein Sprichwort: "Unter den Blinden ist der Einäugige König".

Aber zur Sache: Es wird keinem Menschlein in die Wiege gelegt, welchem Klassensystem es sich mal zuwenden wird. Und dann gibt es eben solche klugen Menschlein, die sich beim Erwachsenwerden ringsum umschauen, was ihm wohl zu besserem Ruhm und Ehre = Geld verhelfen könnte.

Nun hat das besagte Menschlein ja vielleicht zu wenig Grütze mitbekommen, um sich unter Hochbegabten einen Ankerplatz zu ergattern. Das Menschlein - immerhin klug genug, das zu erkennen - sieht, dass es im Arbeiterklassensystem eines der klügsten Köpflein sein könnte. Also reiht es sich in die Reihe der hart Arbeitenden ein und arbeitet sich Schritt um Schritt an deren Spitze. Wie die dann heisst, ob Sozialismus oder Kommunismus, spielt in diesem Spiel eigentlich keine Rolle.

Wenn das Menschlein dann aber mal oben sitzt, kann es sich nicht - wie wohl vorher vorgenommen - für seine minder erfolgreichen Genossen einsetzen - weil es genug damit zu tun hat, jene ebenfalls wie er ehrgeizigen Genossen davon abzuhalten, an seinen Stuhlbeinen zu sägen.

Nun könnte ich noch einen Vortrag über die Gegenseite, nämlich den Kapitalismus resp. die Kapitalisten schreiben. Aber wenn du ein bisschen Fantasie hast, brauchst du nur ein paar Begriffe im obigen Aufsatz durch andere zu ersetzen und schon hast du den Aufsatz über die Kapitalisten resp, den Kapitulatismus (pardon: Kapitalismus) selber erdacht!

Hallo Sitting B,
Marx hat als erster die Theorie der arbeitskraft als Ware erkannt und das diese arbeitskraft in der lage ist mit ihrer arbeit im Zusammenspiel mit produktionsmitteln, rohstoffen und was alles dazugehört einen MEHRWERT zu erzeugen.
Er hat das Geschildert, daß der mensch seine WARE arbeitskraft an den besitzer von produktionsmitteln verkauft, verkaufen muß und der besitzer der produktionsmittel sich den geschaffenen mehrwert aneignet.
das fand er falsch und befand als ausweg die klassenlose gesellschaft in der die produktionsmittel allen gehören und allen der geschaffene mehrwert zu gute kommt.
Allerdings hat er die zu solch urkommunismus gehörenden künftigen organisations und führungsstrukturen nicht vorgeben können.
Auch die individuelle ausprägung des menschen bei der kollektiven mitbestimmung unzureichend bewertet.
Der Marxismus als lehre und theorie ist auch nie, nicht einmal von den späteren führeren der Soziländer bewertet, weiterentwickelt oder angepaßt worden, sondern als dogma betrachtet worden und mußte so scheitern.
Die von Marx befürwortete menschengemeinschaft wurde von den späteren führern der Soziländer zu einer Diktatur verkommen lassen, in der die jeweils bevorzugte ideologie dem gesamten volk übergestülpt und diktatorisch verwaltet wurde.
So mußten alle experimente mir Marx scheiter, weil schon Lenin bestimmte, was in Rußland wie zu passieren hatte und die erste sozialistische diktatur begründete, von der der gesamte spätere Ostblock bis zu seinem untergang geprägt war.
Für vollständigkeit und absolute richtigkeit dieser ausführung kann ich keine garantie geben.