Religionen-Weltanschauungen Maria 2.0

Kettwiger
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RE: Maria 2.0
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2019, 08:49:55

Nein. Gut würde mir tun, wenn diese Herrschaften tatsächlich für lange Jahre hinter Gittern weggesperrt würden.

RE: Maria 2.0
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Kettwiger vom 17.05.2019, 12:41:30
Ich bin kein "Augenverschließer" !

aber offenbar ein "Themennichtversteher"
TNolte
TNolte
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RE: Maria 2.0
geschrieben von TNolte
als Antwort auf novella vom 17.05.2019, 11:30:11
Da wünsche ich diesen katholischen Frauen viel längeres Durchhaltevermögen, nicht nur von einem Sonnabend bis zum nächsten. (Denn am darauffolgenden Sonntag soll alles wieder so sein wie zuvor?)
Die katholische Kirche ist in meinen Augen ein Männerbund, der sich im höchsten Maße als reformunwillig erweist, um seine Macht zu erhalten, die  er über all die gläubigen Schäfchen hat, die keinen Mut haben, wirklichen Widerstand zu leisten.
Auch wenn das mediale Echo auf diese kleine Protestaktion recht ansehnlich ist, halte ich die Erfolgsaussichten für äußerst gering; denn was kümmert es den allmächtigen Mond, wenn ihn ein plötzlich agiles Hündchen anbellt und vielleicht mal zwickt, aber nicht zubeißt?
DIE katholische Kirche ist keineswegs ein Männerbund. Kirche und Klerus sind unterschiedliche Dinge. 

Reform ist auch nicht per definitionem gut. - Durch die Reformation, die Luther so nie wollte, kamen auch Calvinismus (Prädestinationslehre), Pietismus (Bigotterie), Zersplitterung (Freikirchen) usw. in die Welt.

Besonders in DE wird vieles in der katholischen Kirche sehr verkrampft und bürokratisiert gesehen und gelebt. Das ist in der großen weiten Weltkirche oft anders, weil dort Rom weit weg ist.

Die europazentrierte Machtkirche der alten weißen Männer neigt sich allein schon demografisch dem Ende entgegen. In Afrika und Lateinamerika, teilweise auch in Asien (andere Mentalität), gibt es viele selbstbewusste Frauen, die Leben bejahende Strukturen aufbauen (Dorf- und Stadtentwicklung, Gesundheit, Mikrokredite zur Existenzgründung). Das sind längst keine untertänigen Schäfchen mehr. Je mehr Bildung in die Dörfer kommt (auch dank Internet und Smartphones bis in die hinterste Favella Brasiliens), desto selbstbewusster werden sie. Der Frauen- und Mütterprotest gegen die vielen Kriege und Unruhen wächst, weil die geborenen Kinder zu Opfern von Gewalt werden.

Bitte mal auf die Kardinalsernennungen in den letzten Jahren achten. Die Europäer spielen eine immer geringere Rolle dabei. Das nächste Konklave nach dem Tod von Franziskus könnte sehr überraschend werden. Die etablierten, oft auch homosexuellen [1] Seilschaften in Rom werden dann noch weniger funktionieren. 

[1] Profunder Einblick durch David Berger, Der heilige Schein. Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche (3. Aufl. 2010, 4. Aufl. 2012). 

Was wären in DE Caritas und Diakonie ohne die Frauen?!

Das mediale Echo ist in DE nicht nachhaltig, wie bei jedem anderen Thema auch. - Schnelllebigkeit und Hysterisierung in der Erregungsgesellschaft. - Tieferes Durchdringen der Thematiken geschieht nur zwischen Buchdeckeln.
 

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novella
novella
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RE: Maria 2.0
geschrieben von novella
als Antwort auf TNolte vom 17.05.2019, 14:41:35
 
DIE katholische Kirche ist keineswegs ein Männerbund. Kirche und Klerus sind unterschiedliche Dinge. 

Reform ist auch nicht per definitionem gut. - Durch die Reformation, die Luther so nie wollte, kamen auch Calvinismus (Prädestinationslehre), Pietismus (Bigotterie), Zersplitterung (Freikirchen) usw. in die Welt.

Besonders in DE wird vieles in der katholischen Kirche sehr verkrampft und bürokratisiert gesehen und gelebt. Das ist in der großen weiten Weltkirche oft anders, weil dort Rom weit weg ist.

Die europazentrierte Machtkirche der alten weißen Männer neigt sich allein schon demografisch dem Ende entgegen. ...
Was wären in DE Caritas und Diakonie ohne die Frauen?!

Das mediale Echo ist in DE nicht nachhaltig, wie bei jedem anderen Thema auch. - Schnelllebigkeit und Hysterisierung in der Erregungsgesellschaft. -
 
Nun ja, , die feine Trennung zwischen Kirche und Klerus ändert nichts an den Machtstrukturen innerhalb der katholischen Kirche: Und die sind männlich beherrscht.
Nee, Reform ist nicht per definitionem gut, kann sich aber durchaus positiv entwickeln. An den Beispielen, die du aufführst, lässt sich die Vielfalt an Glaubensrichtungen zeigen, was auch nicht "per definitionem" schlecht sein muss. Wer sagt denn oder legt fest, dass es nur eine allein seligmachende Glaubensrichtung geben darf?
Wie es in der "Weltkirche" aussieht, muss die Frauen in Deutschland nicht unbedingt beeinflussen, weil es ihnen um die Machtstrukturen hier bei uns geht und nicht um die in Gabun oder Kamerun.
Ich weiß nicht, wie die Größenverhältnisse von konservativen und liberaleren Mitgliedern in der Kurie verteilt sind. Ich vermute, dass die Mehrheit von den Konservativen gestellt wird; denn die letzten Päpste der letzten Jahrzehnte seit dem Polenpapst haben durchweg konservative Kardinäle ernannt. Und die sind wohl noch in der Mehrheit da (die Konservativen meine ich).
Na ja, eben: Caritas und Diakonie leben von der Mitwirkung der Frauen, warum soll das in den wirklichen Entscheidungsgremien nicht auch so sein? Polemisch gesagt: Die praktische Arbeit dürfen sie machen (am liebsten für ein Vergelt's Gott, aber damit istdann  es auch genug.)
Einzig deinem letzten Satz über die fehlende Nachhaltigkeit des Medienechos stimme ich zu. (Wenigstens das. Zwinkern)
olga64
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RE: Maria 2.0
geschrieben von olga64
als Antwort auf Kettwiger vom 17.05.2019, 03:07:11
Der Wandel zu mehr Ministrantinnen ist ganz leicht erklärbar. Die pädophile Priesterschaft hatte erkannt, dass weibliche Kinder ihnen ganz neue Gebiete erschließen könne als ihre Lustknaben. Bleibt nur noch abzuwarten, wann sie sich der Sodomie zuwenden. Nach bisher unbestätigten Meldungen zufolge, soll eine zunehmende Anzahl der Schamanen sich überwiegend weibliche Haustiere zugelegt haben.
Lustfantasien eines alten, weissen Mannes, [Admin: weitergehende persönliche Beleidigungen gelöscht]

Olga
novella
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RE: Maria 2.0
geschrieben von novella
als Antwort auf olga64 vom 17.05.2019, 18:30:29
Daumen hochSmileyDaumen hoch

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Kettwiger
Kettwiger
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RE: Maria 2.0
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf olga64 vom 17.05.2019, 18:30:29
[Admin: persönliche Beleidigung per Bibelspruch gelöscht]
Kettwiger
Kettwiger
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RE: Maria 2.0
geschrieben von Kettwiger
[Admin: Beitrag gelöscht. Siehe AGB, aus PNs darf nicht zitiert werden]
Mareike
Mareike
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RE: Maria 2.0
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Kettwiger vom 18.05.2019, 02:03:54

@Kettwiger
Olgas Beitrag vom 17.05.2019, 18:30:29 ist für mich noch geschmackloser als Dein Beitrag, worauf sie sich bezieht. Vorallem ist es eine direkte persönliche Beleidigung.
Wenn solche Beiträge hier als akzeptabel gelten, mag ich hier nicht mehr mitdiskutieren.

Edita
Edita
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RE: Maria 2.0
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 18.05.2019, 08:48:05
@Kettwiger
Olgas Beitrag vom 17.05.2019, 18:30:29 ist für mich noch geschmackloser als Dein Beitrag, worauf sie sich bezieht. Vorallem ist es eine direkte persönliche Beleidigung.
Wenn solche Beiträge hier als akzeptabel gelten, mag ich hier nicht mehr mitdiskutieren.
Ach - und die Beleidigung in Form von kultureller Schmähung, sittlicher  Erniedrigung und moralischer Herabwürdigung eines kompletten geistlichen Berufsstandes, als  "die pädophile Priesterschaft",  ist für Dich akzeptabel?
Das nur als "geschmacklos" zu bezeichnen ist für mich wie eine "unsägliche Krönung" aller Relativierungen!
Das soll nicht heißen, daß ich Olgas Antwort gutheiße, aber ...... wer so ohne jegliche Scham austeilt wie Kettwiger, für den ist diese Antwort keine Beleidigung, sondern eine adäquate Retourkutsche!

Edita

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