Religionen-Weltanschauungen Maria Himmelfahrt - 15.August - So leicht kann man vom göttlichen UND kath. Glauben abfallen!

Pius XII. verkündetet am 1. November 1950 als von Gott geoffenbartes Dogma:


"Deshalb ... zur Ehre des allmächtigen Gottes, der sein besonderes Wohlwollen der Jungfrau Maria mitgeteilt hat, zur Ehre seines Sohnes, des unsterblichen Königs der Zeiten und des Siegers über Sünde und Tod, zur größeren Ehre seiner erhabenen Mutter und zur Freude und zum Jubel der ganzen Kirche, mit der Vollmacht unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und Unserer eigenen verkünden wir, erklären und definieren wir, daß es ein von Gott geoffenbartes Dogma ist: Die unbefleckte Gottesgebärerin und immerwährende Jungfrau Maria wurde nach Vollendung ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele zur himmlischen Herrlichkeit aufgenommen. / Deshalb, wenn jemand, was Gott abwende, dies entweder zu leugnen, oder freiwillig in Zweifel zu ziehen wagt, was von Uns definiert wurde, so soll er wissen, daß er vom göttlichen und katholischen Glauben ganz und gar abgefallen ist" (DS 3903 / 3904)

Da sieht man mal wieder,alles Machwerk der Kirche.
Hahaha,dann müßten aber viele Menschen nun Gottlos sein,das glaube wer will, den Quatsch,ich nicht.

Warum nur helfen dann diese Gottlosen
sehr oft,wenn Sie sehen,jemand ist in Not??? Seltsam,seltsam mutet es einen an.
Ach ja ,man soll ja nicht denken,sondern alles blind glauben.

Astrid

"Gottseidank" leben wir in Ländern, wo keiner zum Glauben gezwungen wird und ich hoffe, dass dies auch so bleibt...
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simba

Darf ich Sinn und Zweck dieser Themeneröffnung erfahren?

Oder sollten, so als kleines Sonntagsvergnügen, nur die Gläubigen ein bisschen vor den Kopf gestoßen werden?
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hl

Glaub ich nicht,nur aufklären.

Astrid

Warum sollten Mitglieder der kath. Kirche vor den Kopf gestoßen werden, wenn sie erfahren, daß sie nach Lehre der kath. Kirche vom göttlichen und katholischen Glauben abgefallen sind, wenn sie freiwillig in Zweifel zu ziehen wagen, was der Papst im Jahr 1950 als Dogma verkündet hat: nämlich, daß Maria in leiblicher Gestalt in den Himmel aufgenommen wurde.

Letztendlich ist das der Konflikt zwischen Glauben und Denken - wenn ich meinen Verstand verwende, kann ich mir eine leibliche Himmelfahrt Marias nicht vorstellen - dann bin ich vom Glauben abgefallen.
Wie mit Menschen, die vom Glauben abgefallenen waren, früher umgegangen wurde, ist bekannt.
Aber auch heute sind die Folgen nicht unbeträchtlich.

Nicht, daß sich die kath. Kirche meinetwegen diese Mühe machen würde, aber ich stelle mir vor, ein Priester wagt diesen Gedanken zu denken und auszusprechen. Die Verhandlungen über Häretiker können auch heute noch in Rom ohne Anhörung des Inkriminierten erfolgen - Folgen der Verurteilung als Häretiker ist die erzwungene Rücknahme der beanstandeten Meinungsäußerung bzw. die Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz.

Welches Verständnis von Rede- und Meinungsfreiheit, von einer, den Menschenrechten entsprechenden Prozeßführung sind hier zu erkennen?

Warum sieht sich der Vatikanstaat außerstande, die allermeisten Teile der Menschenrechtskonvention nicht zu unterschreiben?

Weil Sie dann keine Macht mehr hätten,bzw. selber nicht mehr so mächtig wären und Druck auf die Gläubigen machen könnten.

Aber das ist nur meine Meinung,
Astrid

Danke, Mart, so macht das Thema schon etwas mehr Sinn.

Leider wird der "Konflikt zwischen Glauben und Denken" vom derzeitigen Oberhaupt der kath. Kirche immer mehr geschürt.

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hl

Ich habe dieses Thema nicht eröffnet und ich glaube trotz aller Zweifel. Und ich gestehe jedem die Freiheit zu dies auch tun oder eben nicht.

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simba

Die Protestanten und Freikirchler glauben das auch nicht, sie gelten aber sicher nicht als gottlos.
Und dass Atheisten nicht hilfsbereit sein können, hat wohl noch niemand behauptet.

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eirene