Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad

Religionen-Weltanschauungen Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad

olga64
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RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von olga64

Hamed Abdel-Samad (Ägypter und Deutscher) bringt sich wieder ins Gespräch.
Gestern Abend war er Gast bei Markus Lanz,vermutlich hauptsächlich deshalb, weil er sein neues Buch promoten möchte, wozu Herr Lanz ja meist gerne für Unterstützung bereit ist.

Die Aussagen und Reden des "Islamkritikers" Abdel-Samad fand ich jedoch zeitweise sehr seltsam - mich erinnerten Textpassagen sehr an Aussagen der AFD und anderer in Deutschland propagierender Leute aus rechten und auch ausländerfeindlichen Gruppen.
Gut, dass u.a. Frau Leutheusser-Schnarrenberg und Andrea Titz ebenfalls anwesend waren, die dann alles mit juristischem Sachverstand versuchten, es in ruhigere Bahnen zu lenken. Olga

Bias
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RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 02.08.2016, 09:32:03
Doch, das wurde erwähnt und das nun einsetzende Mobbing der Eltern ebenso:
Der Vater des Amokläufers hat sich nun auch gemeldet: diese Familie - es gibt ja noch ein Kind, den Bruder des Täters - berichtet von Mord - und Bombendrohungen aus dem Kreise der deutschen Bevölkerung.
Auch wenn die Aufrufe zur Versöhnung "große Worte" sind, was wäre denn die Alternative? Ich finde es richtig und gut, auch schon einmal große Worte zu verbreiten. Die Zeichen des Zusammenhalts aller Religionen beim Kampf gegen Amok und Terror wie in München und Rouen setzen ein Zeichen gegen den Hass und dessen Verbreiter. Karl
geschrieben von Karl
Würden den großen Worten von vielen Politikern, Klerikern und Medienschaffenden einmal kleine Taten – beispielsweise zu Hinterbliebenen oder Opfern gehen. Ihnen in die Augen zu schauen, zu kondolieren und zu trösten – folgen, Karl, würde ich darin einen Aspekt von Anstand erkennen.

Große Worte verlieren ihren Wert.
Sie werden zu kleinen Scheidemünzen, welche die Portemonnaies unnütz dick und schwer machen und auf die deshalb häufig zugunsten der Geber verzichtet wird.
Bias
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RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bias vom 02.02.2023, 21:52:44
Doch, das wurde erwähnt und das nun einsetzende Mobbing der Eltern ebenso:
Der Vater des Amokläufers hat sich nun auch gemeldet: diese Familie - es gibt ja noch ein Kind, den Bruder des Täters - berichtet von Mord - und Bombendrohungen aus dem Kreise der deutschen Bevölkerung.
Auch wenn die Aufrufe zur Versöhnung "große Worte" sind, was wäre denn die Alternative? Ich finde es richtig und gut, auch schon einmal große Worte zu verbreiten. Die Zeichen des Zusammenhalts aller Religionen beim Kampf gegen Amok und Terror wie in München und Rouen setzen ein Zeichen gegen den Hass und dessen Verbreiter. Karl
geschrieben von Karl
Würden den großen Worten von vielen Politikern, Klerikern und Medienschaffenden einmal kleine Taten – beispielsweise zu Hinterbliebenen oder Opfern gehen. Ihnen in die Augen zu schauen, zu kondolieren und zu trösten – folgen, Karl, würde ich darin einen Aspekt von Anstand erkennen.
Große Worte verlieren ihren Wert.
Sie werden zu kleinen Scheidemünzen, welche die Portemonnaies unnütz dick und schwer machen und auf die deshalb häufig zugunsten der Geber verzichtet wird. Wenn Glaubwürdigkeit und damit Vertrauen erst mal abhandengekommen sind, wird es schwer werden, Leuten zu der Vergabe einer zweiten Chance zu überreden.

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Karl
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Administrator

RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bias vom 02.02.2023, 21:59:57

Gleich zwei Antworten auf einen 7 Jahre alten Beitrag von mir? Muss mich erst mal wieder einlesen.

Karl

RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 22.10.2015, 15:41:59

Was mir wirklich Sorgen bereit:
Ab 20 - 25 % Anteil an der Bevölkerung mischen sich Vertreter einer Religion in die Politik eines Landes ein und versuchen ihre Moralstandards auch in die Gesetzgebung einfließen zu lassen.

olga64
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RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.02.2023, 15:31:01
Was mir wirklich Sorgen bereit:
Ab 20 - 25 % Anteil an der Bevölkerung mischen sich Vertreter einer Religion in die Politik eines Landes ein und versuchen ihre Moralstandards auch in die Gesetzgebung einfließen zu lassen.
geschrieben von Sam0
Ich nehme jetzt mal an,dass Medea, der Sie nach 8 Jahren antworten, nicht auf Ihre Replik reagieren wird.
Aber wir haben in unserem Land Religionsfreiheit, im Grundgesetz verankert und ausdrücklich dargelegt. Es gab ja auch schon andere Zeiten in Deutschland, wo Andersgläubige dies oft mit ihrem Leben bezahlen mussten.
Deshalb ist es das gute Recht derjenigen, wenn "sie sich in die Politik einmischen" - ein ganz normaler, demokratischer Vorgang, der sich dann durch die Repräsentanten im Parlament auch mit Mehrheitsverhältnissen in der Gesetzgenbung niederschlägt.

Aber es sind nicht nur religiöse Themen, "in die sich die Bevölkerung einmischt" und es auch machen soll: alle möglichen Ideologien, Themen und Komplexe fordern dazu  auf und wenn es sich nicht gerade um sog. Reichsbürger und deren krude Ideologie handelt, finde ich das wichtig und richtig. Olga

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RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.02.2023, 18:26:12

Leider scheinen die Anhänger nicht viel Vertrauen in die Allmacht Gottes zu haben. Sie müssen dessen Ehre verteidigen. Z. B., falls genügend Rückhalt vermutet wird, durch Töten der Beleidiger.
Am besten frage man die Franzosen. Die haben einschlägige Erfahrung damit!
Gesetze allein sind nicht genug. 
Ihre Durchsetzung muss sichergestellt werden!

Karl
Karl
Administrator

RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 09.02.2023, 18:26:12

@Olga64,

das ist ein guter sachlicher Beitrag, dem ich zustimmen kann.

Karl

RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.02.2023, 20:28:00
@Olga64,
das ist ein guter sachlicher Beitrag, dem ich zustimmen kann.
Karl
geschrieben von Karl
Da bin auch ich dabei.
Aber ...

... diese unsere Freiheit gilt es auch zu verteidigen, zu erhalten.
Es geht nicht an, dass  Menschen zu uns kommen, von zuhause flüchten (mussten), weil bei ihnen Zustände herrschen, wegen denen sie ihre Heimat verlassen haben/mussten. Und diese Zustände hier einführen möchten, wie auch immer.
Das ginge recht schnell, selbst wenn nur einer hier 'schräg' wäre. Dann ist es nur eine Frage der Zeit. Dafür gibt mehr als einen stichhaltigen Grund, würde aber nicht hier hin passen. Und hat letzten Endes dann gar nichts mit Glauben zu tun.

Wer hier zu uns kommt, hat ohne Wenn&Aber unsere bewährten/erkämpften Regeln, Gepflogenheiten zu beachten/zu respektieren, und darf keinesfalls auch nur versuchen uns zu missionieren. Stichwort Kopftuch zB.
Natürlich kann jeder (auch ich, und ich war auch, in Berlin; obwohl man sehr gut aufpasste - was möchte der Giaur?) in eine Moschee gehen zB. Hat mir auch gefallen, und es gab noch eine freundliche Diskussion. Aber man (auch ich) bemerkte durchaus eine befremdliche Situation.

Als vergleichbares? Beispiel konstanter 'Infiltration' dient Luther - allerdings mit umgekehrten Vorzeichen.
Wir sollten wachsam sein.
Die Kath 'Kirche' war es damals auch, selbst auf brutalste Weise. Hat ihr aber nicht geholfen. Vernunft hat überwogen. So können unbedachte Aktionen unerwartete Folgen haben. Mensch, bedenke das Ende.

So bedenke ich, hier wegen dieses Postings eine Menge Haue zu kriegen.
olga64
olga64
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RE: Mohamed - eine Abrechnung (von Hamed Abdel Samad
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.02.2023, 20:27:31
Am besten frage man die Franzosen. Die haben einschlägige Erfahrung damit!
Gesetze allein sind nicht genug. 
Ihre Durchsetzung muss sichergestellt werden!
geschrieben von Sam0
Wenn Sie die "Franzosen befragen wollen", bleibt Ihnen dies unbenommen. Sie sollten aber schon im Vorfeld für sich erkennen,d ass die Sachlage in Frankreich völlig anders ist als z.B. bei uns. Frankreich war sehr, sehr lange Kolonialland und musste nach Unabhängigkeiter dieser Staaten (sehr oft muslimisch) deren Bürger im Mutterland Frankreich gewisse Perspektiven bieten.

Ja, eine Durchsetzung von Gesetzen muss sichergestellt sein. Aber wie soll das gehen? Ich erlebe immer wieder, dass auch deutsche Menschen mit christlichem Glauben gegen bestehende Gesetze verstossen und dann vor rechtsstaatlichen Gerichen verurteilt werden.
Wollen Sie daran etwas ändern? Und wenn ja, was und wie? Olga

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