Religionen-Weltanschauungen Nordrheinwestfalen, der Vorreiter...
NRW, so schreibt meine regionalzeitung heute, hat als erstes bundesland zum kommenden schuljahr die schrittweise einführung des Islamunterricht an den schulen beschlossen.
Der landtag erhielt dazu die stimmen von SPD, Grünen und CDU.
Die FDP hat sich der stimme enthalten.
Die Linken haben als einzige partei dagegen gestimmt.
Die gründe dieser gegenstimme wurden nicht benannt, aber die Linken werden mir plötzlich, zumindest damit, sympatisch.
Der landtag erhielt dazu die stimmen von SPD, Grünen und CDU.
Die FDP hat sich der stimme enthalten.
Die Linken haben als einzige partei dagegen gestimmt.
Die gründe dieser gegenstimme wurden nicht benannt, aber die Linken werden mir plötzlich, zumindest damit, sympatisch.
Solange dieser Unterricht dazu benutzt wird , Wissen über den Islam zu vermitteln, und nicht zu Missionierungszwecken missbraucht wird, hätte ich nichts dagegen einzuwenden. Ich habe, obwohl nicht getauft, in meiner Schulzeit auch am Religionsunterricht teilgenommen, hat mir überhaupt nicht geschadet, im Gegenteil, ich habe meine Kinder auch nicht getauft, aus Überzeugung! Das heißt aber nicht, daß ich meine Kiner nicht nach den christlichen Spielregeln erzogen habe, die ich wiederum für
das Fundament halte, das notwendig ist, um ein gesellschaftlich tolerantes, gesittetes und friedliches Miteinander zu gewährleisten!
Edita
das Fundament halte, das notwendig ist, um ein gesellschaftlich tolerantes, gesittetes und friedliches Miteinander zu gewährleisten!
Edita
Grundsätzlich gehört Religionsunterricht nicht in die öffentlichen Schulen. Aber im Rahmen eines Pflichtfaches "Ethik" wäre eine objektive, sachliche und umfangreiche Information zu allen Weltreligionen wünschenswert.
Re: Nordrheinwestfalen, der Vorreiter...
Wenn schon in Schulen über Religionen geredet werden soll, dann bitte über alle Weltreligionen.
Hallo, Editha,
es ist sehr schlimm, dass NRW einen weiteren
Religionsunterricht an den Schulen einführt.
Religion ist eine Privatsache und der Unterricht
sollte deshalb nicht mit riesigen Staatsleistungen
für immer mehr Religionsorganisationen finanziert
werden.
Diese Staatsgelder sind überall woanders sehr viel
besser angelegt als für irgend einen
Religionsunterricht.
Es ist sehr schlimm, wenn über Religionsunterricht
Kindern ein verschrobenes Weltbild über eine von den
Religionsorganisationen zusammengestellte Bürgerkunde
(=Religionsunterricht) vermittelt werden soll.
Der Glaube an den Weihnachtsmann, der unbefleckten
Empfängnis, den Osterhasen oder den Jungfrauen für
Selbstmörder, usw. ist nicht Stand der Wissenschaft.
Der Religionsunterricht an Schulen und Universitäten
sollte möglichst schnell verschwinden!
Selbst in den USA ist man einen Schritt weiter.
Dort wurde der Gottesdienst an Schulen verboten.
Die Linke ist in dieser Hinsicht eine Fortschrittspartei.
Sie setzt sich für die Trennung von Staat und Kirche ein,
welches allen anderen Parteien wegen ihrer Verflechtungen
mit der Kirche nicht mehr möglich ist!
Viele Grüße
arno
es ist sehr schlimm, dass NRW einen weiteren
Religionsunterricht an den Schulen einführt.
Religion ist eine Privatsache und der Unterricht
sollte deshalb nicht mit riesigen Staatsleistungen
für immer mehr Religionsorganisationen finanziert
werden.
Diese Staatsgelder sind überall woanders sehr viel
besser angelegt als für irgend einen
Religionsunterricht.
Es ist sehr schlimm, wenn über Religionsunterricht
Kindern ein verschrobenes Weltbild über eine von den
Religionsorganisationen zusammengestellte Bürgerkunde
(=Religionsunterricht) vermittelt werden soll.
Der Glaube an den Weihnachtsmann, der unbefleckten
Empfängnis, den Osterhasen oder den Jungfrauen für
Selbstmörder, usw. ist nicht Stand der Wissenschaft.
Der Religionsunterricht an Schulen und Universitäten
sollte möglichst schnell verschwinden!
Selbst in den USA ist man einen Schritt weiter.
Dort wurde der Gottesdienst an Schulen verboten.
Die Linke ist in dieser Hinsicht eine Fortschrittspartei.
Sie setzt sich für die Trennung von Staat und Kirche ein,
welches allen anderen Parteien wegen ihrer Verflechtungen
mit der Kirche nicht mehr möglich ist!
Viele Grüße
arno
Hallo Arno,
wie ich schon schrieb, wenn Religionsunterricht heißt, Wissen über Religionen zu vermitteln, finde ich das o.k. , wenn Religionsunterricht aber heißt, Missionieren, dann auf keinen Fall! In meiner Schulzeit, in NRW und in Niedersachsen an staatlichen Schulen, wurde der Religionsunterricht von ganz normalen Lehrern erteilt, die hatten z.B. die Fächer Latein, Geschichte und Religion, da war nichts mit missionieren, das war reine Wissensvermittlung! Wie will man sich sonst ein neutrales Urteil erlauben können? Das Missionieren fand, m. M. nach, dann zu Hause oder sonstwo statt!
Aber, so war das früher, wie das heute mit dem Religionsunterricht aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, als mein Sohn noch in die Schule ging, im kath. BW war es aber genau so, wie bei mir.
Edita
wie ich schon schrieb, wenn Religionsunterricht heißt, Wissen über Religionen zu vermitteln, finde ich das o.k. , wenn Religionsunterricht aber heißt, Missionieren, dann auf keinen Fall! In meiner Schulzeit, in NRW und in Niedersachsen an staatlichen Schulen, wurde der Religionsunterricht von ganz normalen Lehrern erteilt, die hatten z.B. die Fächer Latein, Geschichte und Religion, da war nichts mit missionieren, das war reine Wissensvermittlung! Wie will man sich sonst ein neutrales Urteil erlauben können? Das Missionieren fand, m. M. nach, dann zu Hause oder sonstwo statt!
Aber, so war das früher, wie das heute mit dem Religionsunterricht aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, als mein Sohn noch in die Schule ging, im kath. BW war es aber genau so, wie bei mir.
Edita
Ethikunterricht, der sich mit den Weltreligionenn befasst gehört m.E. in alle Schulen.
Religionsunterricht ist meist zwangsläufig Indoktrination, und gehört ebensowenig wie Gebete in staatliche Schulen.
Religionsunterricht ist meist zwangsläufig Indoktrination, und gehört ebensowenig wie Gebete in staatliche Schulen.
Re: Nordrheinwestfalen, der Vorreiter...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ganz gleich welche Religionen auch immer: sie gehören nicht an unsere Schulen.
Die Islam-Gläubigen haben doch ihre eigenen Einrichtungen, dort können sie die Kinder unterweisen in ihrem Glauben; so machen es die Juden, so machen es die Zeugen J., die Neuapostolischen und zahlreiche andere Glaubensgruppen auch.
Wo kämen wir eigentlich hin, wenn man JEDER Glaubensgruppe Unterrrichtsstunden einräumte ?
Es wird immer bunter in diesem unsrem Lande; ich bin wahrlich nicht fremdenfeindlich, aber Integration kann man auch übertreiben !
Die Islam-Gläubigen haben doch ihre eigenen Einrichtungen, dort können sie die Kinder unterweisen in ihrem Glauben; so machen es die Juden, so machen es die Zeugen J., die Neuapostolischen und zahlreiche andere Glaubensgruppen auch.
Wo kämen wir eigentlich hin, wenn man JEDER Glaubensgruppe Unterrrichtsstunden einräumte ?
Es wird immer bunter in diesem unsrem Lande; ich bin wahrlich nicht fremdenfeindlich, aber Integration kann man auch übertreiben !
Ich finde es besser, an den Schulen wird Religionsunterricht angeboten, als in Moscheen, wo man nie genau weiß, was da wirklich gelehrt wird.
Allerdings sollte die Teilnahme am Religionsunterricht freiwillig sein und der Inhalt des Unterrichts klar formuliert sein.
Myrja
Allerdings sollte die Teilnahme am Religionsunterricht freiwillig sein und der Inhalt des Unterrichts klar formuliert sein.
Myrja
Re: Nordrheinwestfalen, der Vorreiter...
Wenn Religionsunterricht den Namen verdienen soll, muß er auch über alle Religionen unterrichten, und nicht den Religionsgemeinschaften die Arbeit abnehmen, ihre Schäfchen in der Herde zu halten.