Religionen-Weltanschauungen Ohne Kampf kein Sieg!

Crimmscher
Crimmscher
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Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von Crimmscher
Nun ist die Ukraine sogar auf dem Sendlinger Platz in München präsent.

"Ohne Kampf kein Sieg!"
und
"Wir wollen ein modernes, europäisches Land werden!"

Rief Klitschko in die Menge von etwa 500 versammelten Exilukrainern.

Ob unter den vielen ukrainischen Fahnen auch ein Milliardär war, darüber gibt es keine Informationen.

Aber vielleicht ist es tatsächlich der Auftakt zu einem Sieg.

Gekämpft wurde ja in Kiew bisher mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln

Verbal, materiell und pekuniär.

Was noch fehlt ist so etwas wie ein Marshall-Plan der EU.

Gr Crimmscher
sittingbull
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Crimmscher vom 01.02.2014, 16:37:30
"Wir wollen ein modernes, europäisches Land werden!"

rief Klitschko in die Menge von etwa 500 versammelten Exilukrainern.


wenn das mit dem Klitschko so weiter geht ...
befürchte ich einen von Arnold Schwarzenegger produzierten
siebten teil der "Rocky"-reihe ...

arbeitstitel : " Dr.Fist conquers the world "

ich bin nicht interessiert .

sitting bull
Exzenter
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von Exzenter
als Antwort auf sittingbull vom 01.02.2014, 16:58:32
Das klingt ja alles ganz nett aus westlicher Sicht, aber mir ist unklar ob die Demonstranten tatsächlich die Mehrheit des Volkes vertreten. Immerhin wurde der Präsident gewählt. Es ist wohl in Mode gekommen gewählte Regierungen im Nachhinein anzuzweifeln und zu bekämpfen.
Die Entwicklung in der Ukraine freut natürlich den Westen, da man dem Ziel näher kommt Russland zu isolieren und mit Natostaaten einzukreisen. Sollte es wie geplant laufen wird bald die USA auch dort einen Militärstützpunkt haben und so die imperiale Politik weiter fortsetzen.

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nostalgie
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf Exzenter vom 16.02.2014, 15:30:56
Prost Mahlzeit
Crimmscher
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf nostalgie vom 16.02.2014, 19:55:04
Auch wenn es allseitig bestritten wird.

Die Ukraine spielt strategisch eine bedeutende Rolle in der Auseinandersetzung zwischen den USA mit Putins Russland.

Der Raketenabwehrschirm der Amerikaner an Polens Grenze, angeblich gegen Marschflugkörper des Iran, wurde hinfällig.

Was bietet sich besser als die Aufnahme der politisch desolaten und wirtschaftlich maroden Ukraine in die EU, und somit in der Partnerschaft Europas die Ostgrenze der Ukraine zum "Schutz" gegen das Regime Putin zu nutzen.

Es wird zwar ne teure Angelegenheit für die Europäische Gemeinschaft, aber man wird es schon packen.

Crimmscher
olga64
olga64
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Exzenter vom 16.02.2014, 15:30:56
Immerhin wurde der Präsident gewählt. Es ist wohl in Mode gekommen gewählte Regierungen im Nachhinein anzuzweifeln und zu bekämpfen.



Stimmt - ähnlich ist es ja auch in Thailand und auch im arabischen Raum. Man sollte bei der Betrachtung von unserem heimischen Sofa aus nie übersehen, welche Motive die "Bekämpfer" damit verbinden. Ich kenne keinen Fall, wo jemand altruistisch die Massen um sich sammelte - alle wollten später ihr eigenes Ding drehen und die Massen skandierten und marschierten folgsam mit. Ich hoffe, dass die jetzige Beruhigungs-Phase in der Ukraine länger anhält. Wenn es dort wärmer wird, werden ja auch die Schnee-BArrikaden allmählich abschmelzen und Herr Klitschko kann auf seine Wintermütze verzichten. Olga

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dutchweepee
dutchweepee
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 17.02.2014, 16:56:54
Daran musste ich auch denken Olga, als ich eben in der Tagesschau die Meldungen aus Kiev gesehen habe. Sicher ist es fragwürdigig die jetzige Regierung von Milliardären und Oligarchen eine "Demokratie" zu nennen.

Auf der anderen Seite ist das Konvolut aus diversen Schlägern und Nationalisten auf dem Maidan auch keine "Demokratiebewegung" - ein Präsident Klitschko ist meiner Meinung nach genauso schädlich für die Menschen in der Ukraine, wie die amerikanischen NonGovs, die hinter ihm stehn und geopolitische Interessen vertreten.

Immerhin gab es ja bereits vor wenigen Jahren eine von westlichen Medien hochgejubelte "Orangene Revolution" in der Ukraine. Und was hats gebracht?
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf dutchweepee vom 18.02.2014, 20:12:24
Das ist Klitschkos größter Kampf!

Und wird höchstwahrscheinlich auch seine größte Niederlage.

Gestützt auf die militanten Nationalisten und Antisemiten der "Svoboda" und den kampferfahrenen Holigans vom Dnjepr Dnjepropetrowsk hat er bereits verspielt.

Er kann nur kämpfen oder fordern, verhandeln fällt ihm schwer, weil er nur russisch beherrscht und siegen gewohnt ist.

Die Berliner Abfuhr kann er nicht verkraften.

Die Ukrainer sind zwar Europäer, ob sie sich jedoch jemals der EU unterwerfen werden , darf bezweifelt werden.

Zuviel russische Mentalität beherrscht sie noch immer, das bereitet auch den polnischen Nachbar Sorgen.

Crimmscher
Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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m./.
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wandersmann
wandersmann
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Re: Ohne Kampf kein Sieg!
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.02.2014, 21:26:58
Als ich heute Nachmittag hörte, dass seitens der "Opposition" appelliert wurde, Frauen und Kinder mögen bitte den Maidan verlassen, war ich entsetzt.
Entsetzt darüber, was in den Köpfen von Eltern wohl vorgehen mag, die ihre Kinder in dieser explosiven Situation auf diesen Platz mitnehmen, im Wissen, das sie hier sterben können. Wieviel Verantwortungs- und Charakterlosigkeit muss man besitzen, um seine Kinder in eine solche Lebensgefahr zu bringen??!!

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